Waren die Visionen von der Hölle, real oder Psychose?
Ich hatte vor zwei Jahren etwa heftige Visionen von der Hölle. Es war so als stünde ich selbst in der Hölle, ich spürte die Wärme der Hölle, die schmerzen, und das schreien tausender, millionen verlorener Seelen die nicht zu Gott finden konnten. Und es fühlte sich absolut real an, und es war nur für kurze Zeit. Doch für mich war klar, dass es eine Warnung direkt von Gott ist. Denn danach fühlte ich auch Gottes präsenz, und ich fühlte seine warnende Stimme, von dort an glaubte ich an Gott. Doch andere würden sagen es war eine psychotische Episode. Aber dafür war es einfach zu real, und einmalig. Auch wurde ich mehrmals von Dämonen attackiert als ich dann meinen glauben annahm. Aber auch in diesem Fall denke ich es waren echte Dämonen, keine psychose. Nun meine Frage, tut Gott so etwas, also Leute vor der Hölle warnen und die Hölle auch zeigen als Warnung? Um so die Leute zu retten?
Nimmst du Drogen?
Überhaupt nicht.
7 Antworten
Das hört sich schon ziemlich nach Realen Schilderungen der Hölle an. Vielleicht wollte Gott dir einen Warnschuss geben, dein eigenes sündiges leben zu überdenken und Buße zu tun
Natürlich warnt er sie vor der Hölle. Auf ganz verschiedene Art und Weise. Ich bin mir sicher, du hast auch eine bekommen.
Im Koran warnt Gott die Menschen zu Hauf vor der Hölle.
,,Im Koran warnt Gott die Menschen zu Hauf vor der Hölle."
Cui Bono?
Das kann wirklich mit Dämonismus zusammenhängen. Daher ist es wichtig für Dich zu erfahren, was die Bibel zu dem Thema sagt.
Die Bibel spricht nicht von einem Ort ewiger Qual.
Was bedeutet "Hölle"?
"Von den frühen Übersetzern der Bibel ist viel Verwirrung gestiftet und sind viele Mißverständnisse dadurch hervorgerufen worden, daß sie das hebr. Wort Scheol und die griech. Wörter Hades und Gehenna ständig mit dem Wort Hölle wiedergegeben haben.“ (The Encyclopedia Americana, 1942, Bd. XIV, S. 81).
"Hölle" bedeutet nichts anderes, als "Scheol" oder "Hades" — nämlich "Grab".
Was ist gemäß der Bibel die Strafe für Sünde?
Röm. 6:23: „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“
Wird man auch nach dem Tod noch für seine Sünden bestraft?
Röm. 6:7: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“
Läßt sich eine ewige Qual für die Bösen mit Gottes Persönlichkeit vereinbaren?
Jer. 7:31: „Sie [abtrünnige Bewohner Judas] haben die Höhen des Tophet gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.“
Wenn soetwas nie im Herzen Gottes aufgekommen ist, wieviel weniger ist dann anzunehmen, daß er so etwas in noch größerem Umfang tun würde.
Würden Eltern ihr ungehorsames Kind bestrafen, indem sie es quälen?
‘Gott ist Liebe’ (1. Joh. 4:8). Würde er etwas tun, was gute menschl. Eltern nie tun würden?
Es stimmt; einige Übersetzungen sprechen von einem "höllischen Feuer", und daß Menschen "in die Hölle, in das ewige Feuer", fahren (Matthäus 5:22; Markus 9:43).
Insgesamt gibt es in den Christl. Griech. Schriften 12 Verse, in denen z. B. Luther das griech. Wort Gehenna mit "Hölle" oder "höllisches Feuer" übersetzt.
Ist die Gehenna wirklich ein Ort feuriger Qual, während der Hades lediglich das Grab bezeichnet?
Das hebr. Wort "Scheol" und das griech. Wort "Hades" bezeichnen eindeutig das Grab.
In den Hebr. Schriften ist die Gehenna das "Tal Hinnom". Hinnom war der Name eines Tales vor den Mauern Jerusalems, wo die Israeliten ihre Kinder im Feuer opferten.
Später ließ der gute König Josia das Tal für diesen schrecklichen Brauch ungeeignet machen (2. Kö. 23:10). Es wurde zu einer gewaltigen Mülldeponie.
Als Jesus auf der Erde lebte, war die Gehenna somit der Müllabladeplatz Jerusalems. Durch die Hinzufügung von Schwefel unterhielt man dort Feuer, um den Abfall zu verbrennen.
In dem Werk Smith's Dictionary of the Bible, Band 1 lesen wir: "Es wurde der allgemeine Müllabladeplatz der Stadt, ein Ort, wohin man die Leichen von Verbrechern und Tieren sowie jederlei Unrat warf." Lebende Geschöpfe wurden dort jedoch nicht hineingeworfen.
Die Bewohner Jerusalems verstanden somit, was Jesus meinte, als er den bösartigen geistlichen Führern sagte: "Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?" (Mat. 23:33).
Jesus meinte nicht, daß diese geistlichen Führer gequält würden.
Denke daran, daß Gott, als die Israeliten ihre Kinder in jenem Tal lebendig im Feuer verbrannten, sagte, so etwas Schreckliches sei nie in seinem Herzen aufgekommen!
Jesus benutzte die Gehenna somit als ein passendes Sinnbild für vollständige und ewige Vernichtung. Er meinte, daß jene bösartigen geistl. Führer einer Auferstehung nicht würdig waren.
Seine Zuhörer konnten verstehen, daß diejenigen, die in die Gehenna kämen, ähnlich wie Abfall für immer vernichtet würden.
Was ist denn der "Feuersee", der in der Offb. erwähnt wird?
Er hat eine ähnliche Bedeutung wie die Gehenna.
Er bedeutet nicht Qual bei Bewußtsein, sondern ewigen Tod oder Vernichtung.
Beachte, wie dies die Bibel selbst sagt gemäß Offb. 20:14: "Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee" — den Tod, aus dem es keine Auferstehung gibt.
Dieser Feuersee ist symbolisch, denn Tod und Hölle (Hades) werden dort hineingeworfen. Tod und Hölle können nicht buchstäblich verbrannt werden. Sie können und werden jedoch beseitigt oder vernichtet werden.
„Die Bibel sagt aber, der Teufel werde für immer im Feuersee gequält werden", mag jemand einwenden (Offb. 20:10).
Was bedeutet das? Als Jesus auf der Erde lebte, wurden Gefängniswärter manchmal "Peiniger" genannt.
Jesus sagte in einem Gleichnis über einen Mann: "Und sein Herr ward zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis daß er bezahlt hätte alles, was er ihm schuldig war" (Mat. 18:34, Luther).
Da diejenigen, die in den "Feuersee" geworfen werden, in den "zweiten Tod" gehen, aus dem es keine Auferstehung gibt, werden sie sozusagen für immer im Tod gefangen gehalten.
Sie bleiben wie unter der Aufsicht von Gefängniswärtern für ewig Tot.
Die Bösen werden nicht buchstäblich gepeinigt, denn wie wir gesehen haben, ist ein Verstorbener völlig aus dem Dasein geschieden. Er hat kein Bewusstsein mehr.
Die Begebenheit, wo Lazarus und ein reicher Mann ihre Plätze tauschen, ist lediglich eine Metapher, um zu veranschaulichen, dass eine zuvor geachtete Geistlichenklasse geistig arm sein — und eine zuvor unterpriviligierte Gesellschaft plötzlich geistig reich sein wird.
Die Hölle wird häufig mit Feuer, Leid, körperlicher Qual und Pein dargestellt, das ist aber nur eine Metapher. Wie man sich die Hölle vorzustellen hat, darüber gibt es auch unter Christen unterschiedliche Meinungen. Ich persönlich glaube, es bedeutet ein Leben in ewiger Gottesferne, ohne Möglichkeit jemals zu Gott kommen zu können. Was das heißt, lässt sich wirklich gut mit dem Bild vom Feuer und unendlicher Qual erklären.
Ich denke, du hast diese bildhafte Darstellung der Hölle gesehen. Ob es eine Psychose war, kann ich nicht beurteilen, ungläubige Menschen stellen sowas gerne so dar. Aber ich glaube sehr wohl, dass Gott mit derartigen Mitteln Menschen rettet. Er weiss genau, was jeder Einzelne braucht, damit er umkehrt. Es hat bei dir ja auch funktioniert. Dass dann Dämonen Gott ins Handwerk pfuschen bzw. dich verunsichern wollen, halte ich ebenfalls für realistisch.
Das war gelogen, denn wer in die Hölle kommen wird (Offb.20,12-13),
verbrennt (Mt.13,40; Offb.20,15).
Satan (als Geistwesen) hat es jedoch nicht so schmerzfrei (Offb.20,10).
War es Gottes "Handreichung" (Dan.6,28; 2.Petr.3,9) ??