Warum ist masturbieren im Islam verboten, wenn dies gut für die Gesundheit sein soll?
Ich habe mir gerade ein bisschen was zu Prostatakrebs durchgelesen und hier steht, dass sexuelle Aktivität Prostatakrebs vorbeugt.
"Risikofaktoren für Prostatakrebs seien Vorerkrankungen in der Familie, fettreiche Ernährung, Rauchen, ein geringer Testosteronspiegel. Sexuelle Aktivität hemme das Krebsrisiko, weil sie den Stoffwechsel in der Drüse anrege."
Gerade Single Männer sollten nicht auf Selbstbefriedigung verzichten.
19 Antworten
Fast alle Religionen "verbieten" die (medizinisch gesunde) Masturbation. Religionen, besonders "streng ausgelegt", basieren auf "Erkenntnissen" von von über 2000 Jahren und versprechen Dinge, die, die Natur nicht bieten kann (und vermutlich auch nicht "wahr" sind).
Weil in gewissen Kulturen Religion wichtiger als Gesundheit ist und man das damals, als diese Vorschriften und Tabus erdacht wurden, auch gar nicht wusste.
Steinigen ist z.B. extrem ungesund, wird aber trotzdem praktiziert. Verrückt, oder?
Im Islam mag es verboten sein, jedoch weiß Allah, ganz genau, dass Jugendliche so ticken und dann ein Auge zudrückt.
Es kommt auf die Häufigkeit an. Wenn man damit übertreibt, dann KÖNNTE es böse enden, ist aber unwahrscheinlich.
Das hat einen einfachen Grund: Menschen neigen eher zur Religiosität wenn es ihnen nicht gut geht. Viele Religionen schaffen einen künstlichen Bedarf für sich selbst (also die jeweilige Religion) indem sie den Menschen Dinge verbieten die Spaß machen.
So hat sich z.B. die katholische Kirche seit jeher in das Sexualleben der Menschen eingemischt, sogar so weit dass sie den Menschen eingeredet hat sie dürften dabei nicht einmal nackt sein.
Masturbation macht Spaß und daher wollen die Religionen nicht das man masturbiert, denn dann gehts einem besser und man ist weniger anfällig für die Indoktrination und Propaganda.
Es gibt im Islam wie im Christentum Leute, die behaupten, Masturbation sei verboten. Nur: Keiner von ihnen hat sich je persönlich mit Gott unterhalten, und weder in der Bibel noch im Koran steht es ausdrücklich.
Ich bin jedenfalls der Auffassung, dass das nur eine Art von "Kundenbindung" und Machterhalt der Geistlichen ist, wenn in einer Religion jegliche Masturbation und selbst das Verlangen danach verboten ist. Die Geistlichen brauchen Gläubige mit schlechtem Gewissen, damit sie in den Gottesdienst und/oder zur Beichte kommen. Weil aber fast alle Menschen leben, ohne zu stehlen, ohne zu töten oder sonstwie gewalttätig zu werden, bleibt dann nur ein kleiner potenzieller "Kundenkreis" übrig (und der hat deswegen womöglich kein schlechtes Gewissen).
Also erklärt man etwas zur Sünde, dem sich niemand entziehen kann: Masturbation und sogar schon das Bedürfnis nach sexueller Befriedigung. Dann sind per Definition alle Menschen Sünder: die, die masturbieren, und ebenso die, die nicht masturbieren und dann vor lauter Notstand dauernd sexuelle Gedanken haben. Und alle haben dann ein schlechtes Gewissen und kommen zum Gottesdienst.
Ich bin nicht hier, um Sterne zu sammeln.
Hättest du nicht irgendeine andere Religion in deine Antwort miteinbezogen, um zu relativieren, hätte ich dir den Stern gegeben.