Warum sind Schwiegermütter so gegen ihre Schwiegertöchter im Falle einer Trennung....
mein Schwager hat sich getrennt. Er bezieht die Wohnung neben seinen Eltern (abgeschlossene Wohnung). Bekanntlich ist ja, das zu einer Trennung immer zwei gehören und man sich schon vorsichtig verhalten sollte als Familienmitglied. Aber die liebe Schwiegermutter hetzt, lästert und spielt die Enkelkinder gegen die Mutter aus. Sie hat mit ihnen bereits jetzt in der frischen Trennungsphase versprochen, dass sie JEDES ! Wochenende kommen und bis Montag früh bleiben sollen. Sie würde ihnen jedes Mal etwas leckeres kochen und Überraschungen bereiten...., wird die Mutter denn gefragt?? Die Schwiegermutter blüht regelrecht auf! Mir wird ganz anders, es hätte auch ich sein können (die andere Schwiegertochter!) Ich kann das nicht mehr hören! Warum sind die Schwiegertöchter immer oder oft die Bösen? Und wie bringe ich es ihr bei, dass sie sich tunlichst zurückhalten sollte?
8 Antworten
Da kann die Schwiegermutter wohl nicht aus ihrer Haut raus und hält zu ihrem Sohn...
Ich habe da auch schon andere Dinge erlebt. Schwiegermütter sind nicht immer so!
Natürlich ist es traurig, daß da die Kinder "mit ins Boot" genommen werden. Das würde ich der Schwiegermutter auch mal so sagen. Schließlich spricht sie über die Mutter ihrer Enkelkinder.
In erster Linie handelt es sich um ein Typisches "Familienproblem". Mütter halten in der Regel zu ihren Kindern - ob das nun Sohn oder Tochter ist. Da eine Trennung gerne unter dem Aspekt der Schuldfrage gesehen wird, wird natürlich die Fahne für das eigene Kind hochgehalten.
Noch schlimmer ist es, wenn Kinder (also Enkel) mit im Spiel sind. Die Oma-Rolle hat eine Besonderheit. Man kann die Vorzüge von Kindern genießen, hat aber im Gegensatz zu den eigenen Kindern nicht die permanente Verantwortung. Wenn man die Nase voll hat oder einem die Enkel auf die Nerven gehen, packt man entweder seine Koffer oder schickt die Enkel zurück zum Hersteller - den Eltern. Das ist sehr reizvoll für viele Großeltern.
Blut ist dicker als Wasser - ein sehr treffender Satz, der hier auch gut passt. Manchmal steckt auch die verborgene Angst dahinter, die Trennung der Ehe kann auch den Verlust der Enkel bedeuten. Also laufen in solchen Fällen die Schwiegermütter zu Höchstformen auf und versuchen natürlich, einen Keil zwischen Mutter und Kind zu treiben, um die Bindung zum Vater zu verstärken. Kein schönes Verhalten - aber menschlich.
Ein offenes Gespräch ist der beste Weg. Bitte achte genau darauf, jede Form von Vorwürfen und Schuldzuweisungen im Gespräch zu unterlassen, sondern versuche, eine sachliche, nüchterne Gesprächsgrundlage zu finden. Teile deine Beobachtungen mit und weise die betroffene Person darauf hin, was dir an dieser Situation nicht gefällt und ggf. auch, weshalb es dir nicht gefällt. Bitte sie höflich darum, dir zu erklären, weshalb sie sich so verhält und versuche, mit ihr eine gemeinsame Strathegie zu erarbeiten, die den Bedürfnissen beider Seiten gerecht wird. Das ist nicht immer einfach, funktioniert in der Regel aber. Wenn nicht - dann hau auch mal mit der Hand auf den Tisch und weise diese Person in die Schranken.
Ich war wohl zu schnell mit dem Sternchen. Jedenfalls ein ganz dickes DH für deine Antwort.
Ob ich mit der Hand auf den Tisch hauen werde,bzw. mit ihr darüber sprechen werde, weiß ich noch nicht. Jedenfalls kam meine Tochter heute zu mir und sagte, dass die Oma gesagt hätte
* "Warum habe ich keine "normalen" Schwiegertöchter, warum sind sie so besserwisserisch und machen, was sie wollen.....":*
Sagt genug aus. Ich denke nur, in der Haut meiner Schwägerin möchte ich nicht stecken und ich fühle mit ihr. Denn es hätte auch ich sein können. Wir sind eben eigenständige, beruflich erfolgreiche Frauen und können ihr Leben auch ohne Mann leben, wenn es sein muss. Meine Schwiegermutter dagegen nicht. Sie lebt in ihrer Welt, in der der Mann sagt, wo es lang geht. Sie macht keinen Schritt ohne ihn, wartet immer nur auf ihn und ist absolut engstirnig.
"Blut ist dicker als Wasser", so sagt der Volksmund.
Wenn sich mein Sohn von seiner Lebenspartnerin trennt, ist er mir auch dann näher als sie.
Was ist falsch daran, wenn die Oma den Kindern was gescheites kocht und sich um sie kümmert? Immerhin sind es die Enkelkinder, da sollte schon eine Beziehung bestehen.
Das man hinter seinem Kind steht ist klar aber man sollte die wehrlosen Kinder da raus halten und erstmal den Eltern die Zeit lassen alles zu regeln ehe man sich einmischt, das ist das letzte!
Das ist verdammt richtig. Man hält sich absolut bedeckt und verteilt keine Schuld. Den K indern geht es ohnehin schon schlecht genug. Das wäre jetzt aber die Sache des Vaters, da regelnd einzugreifen.
Was der Vater aber nicht tut. Er suhlt sich in dieser Hetzerei, anders kann ich es leider nicht sagen. Will plötzlich oft mit den Kindern verreisen (zuvor ist er immer alleine fort).
Das ist elend schlimme Phänomen, wo man mit allen Mitteln um die Kinder und deren Aufmerksamkeit und Liebe kämpft.
Daß dabei die Kinder auf der Strecke bleiben, bleibt zu oft unberücksichtigt.
Mir tun alle Scheidungswaisen sehr, sehr leid. Sie verlieren völlig die Orientierung, sollen ihre Liebe plötzlich aufteilen, sollen sich entscheiden. Furchtbar!
turalo, da hast Du völlig Recht!
Ja, das tut mir weh. Wir haben immer schon guten Kontakt zu diesen Kinder gehabt und das Ganze sehen zu müssen, ist hart. Ich weiß gar nicht, wie ich da eingreifen kann, bzw. sollte ich das?
Richtig, aber dann die Enkelkinder gegen die Mutter aufzuhetzen, ist das letzte!
Ich war nicht dabei....
Was fiele denn unter "Aufhetzen"?
Man sollte sich als Außenstehender solchen Trennungsdramen tunlichst zurückhalten, keine Partei ergreifen, vor den Kindern absolut neutral sein.
Bei meiner Freundin ist das prima gelaufen, da hat niemand auch nur ein Sterbenswörtchen über ihr Verhalten verloren, und dabei hätte sich da die Schwiegermutter das Maul förmlich zerreißen KÖNNEN, denn die "Schuld" an dieser Trennung hatte allein meine Freundin. Aber die Kinder haben regen Kontakt zur Mutter des Vaters.
Sicher ist es schön, wenn sie sich um die Enkelkinder kümmert, das redet ihr niemand ab. Es ist aber nicht schön zu hören, wie sie hetzt. Und jetzt schon zu versprechen, dass die Kinder ja jedes Wochenende kommen sollen, ist wohl auch falsch! Schließlich gibt es da auch eine Mutter, die mit Sicherheit auch die Wochenende mit ihren Kindern verbringen möchte. Dafür gibt es immerhin Besuchsregeln.
Naja, meine Schwiegermutter ( EX wohlgemekt), hat meinem Sohn damals, vor Zeugen, erzählt, dass Mama ja böse ist, weil Papa wegen ihr immer so traurig ist und Mama ja nicht will, dass er seine Oma und den Papa sieht.
Sie hat auch beim JA angerufen und behauptet, dass ich meinen Sohn schlage und verwahrlosen lasse.
So sollte es eigentlich auch sein.
Die Schwiegermütter halten meistens zu ihren Kindern.
Das kenn ich von mir persönlich.
Ich glaube es liegt einfach daran, dass manche Mütter nie die richtige Frau an der Seite des Sohnes sehen, weil Mama ja alles viel besser macht.
Klassischer Fall von Eifersucht.
Moin Zwuckele.
Was Ihr nur alle für Schwiegermütter habt..... ich liebe meine von ganzem Herzen, es ist die beste Schwiegermutter der Welt. Es mag gleichgute geben, aber es gibt sicher keine bessere. :-))))))))
Zum Glück habe ich Töchter. Also ist das Problem "Schwiegermutter/Schwiegertochter" für mich in Zukunft keines.
Dann hast ja Glück gehabt ;-)
... Schwiegermütter können auch den SchwiegerSÖHNEN ggü eklig sein...
Meine Mutter verwöhnt ihren Schwiegersohn.
"Soll ich Dir ein Wasser aus dem Keller holen???", so spricht sie zu meinem Mann.
"Jetzt hol Dir doch mal selbst Dein Wasser aus dem Keller!!!!", so spricht sie zu mir.
Von mir hättest Du allein das Sternchen bekommen. DH kann ich Dir leider nur geben.