Warum verschreiben mir meine Ärzte keine Massagen, obwohl ich die von der mir verordneten Krankengymnastin dann doch bekomme und sie auch nötig sind?
Ich habe Rückenschmerzen, aber es heißt sowohl von meiner Hausärztin, als auch von meiner Neurologin, dass Massagen nicht mehr verschrieben werden und man sie selber bezahlen muss. Krankengymnastik bekam ich aber verschrieben. Als ich heute meinen ersten Krankengymnastiktermin hatte und meine Symptome schilderte und fragte, warum ich denn keine Massagen verordnet bekomme, sagte die Person mir sofort: "Kein Problem, ich kann ihnen auch Massagen geben." Und das tat sie auch;und das war auch von Nöten, denn es sind bei mir Faszien verklebt und das war eben nur durch die Massage erkennbar. Außerdem ist auf der Seite der TK (meiner Krankenkasse) auch geschrieben, dass Massagen als Heilmethoden bewilligt werden. Also versteh ich daher die Aussagen meiner Ärzte nicht, dass das nicht mehr zu verschreiben geht. Zahlen die ja nicht aus ihrer eigenen Tasche, sondern die Krankenkasse mit Selbstbeteiligung. Und wenn es dann auch noch nötig ist??? Ich versteh die Welt nicht mehr.
4 Antworten
Doch, im Endeffekt bezahlen es die Ärzte weil es von ihrem Budget abgeht.
Das was deine Physiotherapeutin und Du machen ist schlichtweg einfach Leistungsbetrug. Ich würde es also nicht an die große Glocke hängen.
Warum soll das Leistungsbetrug sein? Ich habe sehr wohl bei der Massage gemerkt, wo es mir bei einer bestimmten Berührung meines Rückens weh getan hat und wo ich mich danach besser gefühlt habe. Und wenn die Krankenkasse auf ihrer Internetseite schreibt, dass Massagen zu deren Heilmethoden gehören, versteh ich also das Problem nicht. Die Hausärztin oder auch die Neurologin sind doch nicht in der Lage beurteilen zu können, was mir gut tut. Das können erst mal nur die Spezialisten, also die Krankengymnasten Ob es mir tatsächlich gut tut wird sich natürlich erst zeigen. Aber wenn man es gar nicht erst ausprobiert, stimmt was an dem System nicht. Ich habe übrigens vor ca. 25 Jahren auch schon mal Massagen verordnet bekommen wegen Lähmungserscheinungen in den Händen und die haben mir auch geholfen. Soll das heute anders sein???
Und die Krankenkasse, da sie Phsyio bezahlt hat, die vermutlich auf Dauer auch was bringt aber stattdessen wurde ein bisschen Wellness durchgeführt die auf Dauer keinen positiven Effekt hat. Abrechnen mit der Kasse wird der Physio die Krankengymnastik die der Physio aber nicht durchgeführt hat.
Genau. Aber das geschieht definitiv zum Nachteil der Patientin. Ich bezweifle auch, dass der Arzt der Patientin noch mehrere Krankengymnastikverordnungen verschreiben wird, wenn sich die Patientin nur Wellness-Massagen verabreichen lässt, die zu keiner Ergebnisverbesserung führen. Der Dumme in diesem Fall ist und bleibt die Patientin, die das System nicht kapiert hat.
Also ich halte Massagen nicht für reine Wellnessveranstaltungen. Vor vielen Jahren haben sie mir auch geholfen und schließlich bietet sie ja die TK auf ihrer Internetseite auch an. Und wenn man nicht etwas probiert, was eventuell wirklichen Nutzen zeigen kann, dann weis ich auch nicht mehr. weiter. Also was sollen diese Antworten???
Vielleicht mal eine Thaimassage machen lassen, hat nix mit Erotik zu tun, auch wenn das nicht wenige Leute glauben. In Thailand ist die Massage sozusagen ein Mittel für alles, so wie bei uns Aspirin, ich würde das schon mal testen an deiner Stelle.
Wieviel bewegst du dich? Verkürzte oder gar verklebte Faszien sprechen für Bewegungsmangel oder falsche Bewegungsabläufe.
Ärzte verschreiben Massagen nicht pausenlos. Pro Quartal gibt es nur eine gewisse Anzahl an Medikamenten oder Verordnungen. Und etwas muss der Mensch auch selbst tun, damit es ihm besser geht.
Bislang hab ich den Eindruck, dass hier nur, von den sehr wenigen Antworten, Leute geantwortet haben, die auf Seiten der Sparfraktion stehen, aber nicht ein mal die Interessen der Patienten berücksichtigen, die vielleicht auch selbst beurteilen können, was ihnen gut tut. Ich will ja nicht behaupten, dass mann dem Bewegungsmangel durch die eigentliche Krankengymnastik nicht entgegenschreiten kann, aber die Massage dient dazu überhaupt erst ein Mal eine Grundlage dafür zu schaffen, mit so was loszulegen, ohne dass der Patient weitere Schmerzen hat.
Die Physiotherapeutin kann auf dem Schein nur das abrechnen, was drauf steht. Ob sie der Patientin jetzt die erforderliche Krankengymnastik angedeihen lässt, oder ihr eine popelige Massage verpasst, ist der Krankenkasse doch völlig egal.
Sie hat damit lediglich die Patientin betrogen, die jetzt statt einer wertvollen Krankengymnastik eine Wellness-Massage erhalten hat.