Was ist wenn der Harnstoff zu niedrig ist?
5 Antworten
Wenn zu wenig Harnstoff im Blut gemessen wird, kann das in der Regel zwei Ursachen haben: Entweder funktioniert der Proteinabbau in der Leber nicht richtig - oder in der Nahrung sind zu wenig Proteine enthalten, die abgebaut werden müssen. Das kann z.B. im Zusammenhang mit einer Mangelernährung oder Diät auftreten.
Ist der Harnstoff niedrig, besteht meist kein Grund zur Sorge. Das Defizit lässt sich leicht mit eiweißreicher Nahrung ausgleichen, zum Beispiel mit Eiern, Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchten sowie Milchprodukten. Weitaus relevanter ist ein erhöhter Harnstoff.
Du meinst bei einer Blutuntersuchung?
Das deutet fast immer auf Mangelernährung in Bezug auf Eiweiß hin und tritt oft bei Vegetariern auf, die sich nicht bewusst und gezielt genug ernähren. Falls das auf dich zutrifft, achte darauf, mehr Eiweiß zu essen, z.B. Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte, Hülsenfrüchte.
In selteneren Fällen kann erniedrigter Harnstoff auf Zöliakie zurückgeführt werden. Das ist eine immuniologische Erkrankung des Darms, bei der Gluten nicht verdaut werden kann und zu Aufnahmestörungen führt.
Zu niedrige Harnstoffwerte im Blut sind, da Harnstoff ein Abbauprodukt ist, nicht mit einer Mangelsituation verbunden und harmlos. Ein erniedrigter Harnstoff kann allerdings auf einen erhöhten Proteinbedarf hinweisen. Bei zu geringer Proteinaufnahme ist der Mangel mit einer eiweißreichen Ernährung auszugleichen (wenn keine andere Erkrankung eine Rolle spielt)
Zu wenig Infos.
Ob Organprobleme, Ernährungsprobleme, nun kann geraten werden.