Was sage ich dem Hausarzt?
Wenn ich psychische probleme habe, was sage ich dem hausarzt? Soll ich ihm ganz genau meine beschwerden schildern? Oder soll ich einfach sagen ich hätte gerne eine überweißung weil mein problem ist nicht ein einzelnes sondern sehr schwer zu erklären. Weil eigendlich das eine problem ein anderes mit dazu auslößt. Was sag ich dem hausarzt? Und woher soll ich gute psychiater, psychologen was auch immer finden?
8 Antworten
Sei ehrlich zu deinem Hausarzt..sprich mit ihm über alle deine Beschwerden und Probleme.. er wird dann das Richtige tun um dir zu helfen.
Und wenn du den Arzthelferinnen nicht sagen möchtest um was es geht, dann sag was anderes.. Kopfschmerzen..oder so..
Du schilderst dem Allgemeinmediziner grob Deine psychischen Beschwerden, bzw. die Symptome. Die haben meistens gleich einen Verdacht oder sogar eine Diagnose. Mit dem berätst Du dann, zu welchen weiteren Schritten Du bereit wärest (ambulant / stationär usw.). Auf einen niedergelassenen Psychotherapeuten musst Du u.U. lange warten - stationäre Einrichtungen nehmen zur Krisenintervention meist sehr zeitnah auf.
Gute Besserung!
Also - zunächstmal muß ich fragen: hast Du Vertrauen zu Deinem Hausarzt , kennt er Dich gut? Wenn ja, dann ist es ganz einfach - Du schilderst ihm Deine Sorge - um es nicht immer Problem zu nennen, denn Probleme sind meist ungelöste Sorgen, und Du suchst ja nach einer Lösung. Der Sprechstundenhilfe mußt Du es nicht erzählen, machmal fragen sie nur danach, um die Zeit einzuschätzen, die sie dafür einplanen müssen - dann sagst Du einfach, Du möchtest das nur mit dem Arzt besprechen, sie solle nach Möglichkeit ein bischen mehr an Zeit dafür einplanen. - meist überweist ein Arzt in eine neurologische Praxis, wo direkt mehrere Spezialisten vor Ort sind - hier wird dann erstmal entschieden, wie man am Besten vorgeht, und welcher Weg für Dich der Geeignetste ist - meist führt der zunächt einmal über einen Therapeuten.....aber das erfährst Du Alles, wenn Du mit dem Hausarzt sprichst - das ist der 1. Schritt - und auch der Richtige!
Erstmal brauchst du einen Termin bei einem Psychologen, vorher brauchst du dir über die Überweisung keine Gedanken zu machen.
Du kannst entweder in den gelben Seiten schauen oder dir von deiner Krankenkasse eine Liste geben lassen mit Therapeuten in deiner Umgebung. Dann rufst du einfach dort an und bittest um einen Termin. Stelle dich darauf ein, dass es bis zu einem Jahr dauern kann, bis du einen Therapieplatz hast. Wenn du vorher dringend Hilfe benötigst, geh am besten in eine Klinik, da bekommst du schneller einen Platz.
Wenn du dann einen Termin hast, gehst du zum Hausarzt und sagst einfach, du brauchst eine Überweisung. Die musst du nicht begründen. Wenn du eine Überweisung zum HNO-Arzt brauchst, fragt dich dein Hausarzt ja auch nicht nach dem Details, oder?
Sag deinem Arzt, dass du eine Überweisung zur Psychotherapie benötigst.. Wenn er da näheres zu wissen will, wird er dich fragen! Der Sprechstundenhilfe musst du eigentlich gar nichts sagen! Sag entweder was falsches (Bauchschmerzen oder so) oder sag ihr einfach, dass du gerne mit dem Arzt sprechen würdest!
Therapeuten können dir von der Krankenkasse empfohlen werden oder eventuell auch von deinem Hausarzt! Ruf bei verschiedenen an und mache Termine aus.. Und dann guck, mit welchem du am besten sprechen kannst! Ich wünsche dir alles Gute!