Welchen Abstand sollte ein Kinderbett von einer Steckdose haben?
Die Strahlen, die aus der Steckdose kommen, sind bekanntermaßen nicht zu unterschätzen. Elektrosmog etc. Welchen Abstand sollte man den zum Kinderbett einhalten, damit die Strahlung so gering wie möglich für das Kind ist?
12 Antworten
Hallo, Ihre Frage ist zwar schon vor einiger Zeit hier eingestellt worden, aber hier meine Antwort:
- Es handelt sich nicht um Strahlung. Bei elektrischen Anlagen mit einer Frequenz von 50Hz spricht man von Feldern. Nun gibt es 2 Felder: a) das elektrische, das auch dann vorhanden ist, wenn kein Strom fließt; also auch nachts, wenn z. B. im Schlafraum alle Verbraucher abgeschaltet sind. b) das magnetische, das nur vorhanden ist, wenn Strom fließt.
Das magn. Feld ist leider trotz entgegengesetzt fließendem Strom im Rückleiter (N-Leiter) vorhanden, da die beiden Leiter (Phasenleiter und N-Leiter) einen, wenn auch geringen, Abstand haben.
Empfehlenswert ist für den Schlafraum ein sog. Netzfreischalter, der die Leitungen im Schlafraum spannungsfrei macht und somit das elektr. Feld (und natürlich dann auch das magnetische) unterbindet.
Als erste Maßnahme ist aber das Wegstellen des Bettes von allen Stromleitungen und elektr. Geräten, also auch von Kabeln in der Wand, zu empfehlen.
Ich hoffe Ihnen hiermit geholfen zu haben.
A. Koch / Baubiologie ProMeDa
Die Strahlen kommen nicht, wie oft angenommen aus der Steckdose. Strahlung entsteht um einen Leiter, wenn Strom fließt. Das heißt, um das unter Putz verlegte Kabel. Die Strahlungen sind aber sehr gering, und wenn kein Strom fließt, also kein Verbraucher angeschlossen ist, geht die Strahlung gegen Null.
Eine messbare Belastung geht von ordentlich aufgewickelten Verlängerungskabeln aus. Die wirken als Luftspule.
Wenn Du ganz sicher gehen willst, sollte das Kinderbett an éiner Wand stehen, in der kein Kabel verlegt ist.
Aus der Steckdose kommt keine Strahlung, es wird immer gesagt, das Kabel strahlt, wenn ein Verbraucher angeschlossen ist und in Betrieb ist. Es bildet sich auf dem Phasenleiter ein magnetisches Feld aus, das Kabel hat ja auch noch den Rückleiter, den Nullleiter, und der kompensiert das magnetische Feld wieder. Es ist meiner Ansicht nach Humbug, was denn auch in manchen Vorführungen gezeigt wird, da ist die Lampe eingeschaltet, und hören sie mal, wie das Gerät hier piept, jetzt schalte ich sie aus, und es piept nicht mehr. Das sind Vorführungen. Die Steckdose sollte soweit vom Kinderbett weg sein, das das Kind da nicht herankommen kann, ansonsten, wie oben schon erwähnt, eine Steckdosenabdeckung anbringen!
Ich weiß nicht genau, ob das eine Sache der Entfernung von der/den Steckdosen ist.
An Deiner Stelle würde ich mir einen Netzfreischalter in den Verteiler einbauen lassen, dann ist das Problem gelöst und egal, wo Du das Bett hinstellst! Das ist auch gar nicht so teuer, mit dem Einbau so 150,-- bis 250,--, je nach Netzfreischalter.
Ich bin zwar absolut gegen Elektrostrahlung, aber man kann nicht jede Steckdose vermeiden. Dann ist es viel besser sich einen Netzfreischalter für das Kinderzimmer zuzulegen, der im Sicherungskasten untergebracht wird. Wasseradern, Erdmagnetfelder und auch noch jede Steckdose vermeiden, das ist dann schon eine besondere Herausforderung. Man sollte auf keinen Fall einen Trafo direkt neben das Kinderbett, schnurlose Telefone..., aber man darf es auch nicht übertreiben und sich seelisch damit belasten. Glücklicherweise hält der Körper auch was aus. Und ganz vermeiden geht leider heutzutage nicht mehr. Tut Euer Möglichstes, aber macht Euch nicht verrückt.