Wer von euch hat Erfahrung mit Spagyrik und zu welchem Zweck und was habt ihr eingenommen?
Wie waren die Erfolge oder Enttäuschungen?
8 Antworten
Die anderen Kommentatoren scheinen Dir zu unterstellen einen mittelalterlichen Alchimisten konsultieren zu wollen. Ich glaube kaum, dass Du heute noch einen solchen finden kannst.
Nun der letzte Alchimist war vermutlich Alexander von Bernus, dessen Tochter sich ja dann sogar öffentlich als Hexe bezeichnet hat.
Die in seiner Firma "Soluna" (von Sol = Sonne und Luna = Mond) hergestellten Mittel sind Komplex-Mittel in deren Namengebung schon eine Indikation eingebracht wurde, wie z. B. Hepatik (von Hepar die Leber) als Lebermittel oder Kordiak ( von Cor das Herz) als Herzmittel.
Natürlich gibt es Leute, welche diese wegen der Geheimnisumwitterung bevorzugen.
Habe auch eine Patientin, die schon bevor sie zu mir kam Kordiak einzunehmen pflegte und dieses immer noch weiter tut, weil es ihr halt gut tut. Warum sollte ich sie nicht lassen.
Im Übrigen betrachte ich die Mittel als Komplexmittel, welche nach meiner Meinung zur Anfänger-Homöopathie gehören, so dass sie sonst in meiner Verordnung nicht vorkommen.
Die Frage lautete nicnt: Was ist Spagyrik oder wann wurde sie erstmals erwähnt ...
Also ist Deine Antwort doch eine Unterstellung!
Also ist Deine Antwort doch eine Unterstellung!
Ich habe Norwaydream weder unterstellt, dass er oder sie dieses mittelalterliche Zeugs nimmt, noch dass er oder sie es nicht nimmt. Das geht ja aus der Frage nicht hervor.
Also ist Deine Antwort jetzt ebenfalls eine Unterstellung!
Du hast die Frage immer noch nicnt beantwortet ...
Am besten, du lässt dich von Fachleuten zum Thema Spagyrik beraten.
Dafür kann ich dir die Apotheke Bühlau in Dresden empfehlen. Dort wird man fachlich top beraten. Wenn man sich für eine Behandlung entscheidet können sogar individuelle spagyrische Mischungen zusammengestellt und vor Ort hergestellt werden! Also Beratung, Betreuung und spagyrische Mischungen aus einem Haus...
Falls du mal rein schauen möchtest: hier geht es zu den individuellen Mischungen.
ich habe auch mal dieses zeug wegen eines magenleidens genommen auf anraten meiner chefin, die meint sie hätte ahnung davon und auf den ganzen schrott steht, weil es ja besser als schulmedizin ist. ich habe also zwei sorten gekauft (tropfen) für insgesamt 35€ und kurze zeit genommen, effekt: keinerlei wirkung, viel zu teuer und humbug, fazit: da ganze ist betrug und die die sowas den patienten empfehlen sind für mich leute die sie versuchen von der schulmedizin fern zu halten. ich hatte es damals genommen um meiner chefin zu beweisen das es nicht funktkioniert und so war es auch. nun staht doch wieder eine operation an. spagyrik ist eine mittelaötermethode und entstand aus irgendwelchen übernatürlichen vorstellungen
Als Homöopathin habe ich vor knapp zwei Jahren nach einer Möglichkeit gesucht, kranken Klienten zu helfen, bei denen ich allein mit der klass. Homöopathie nicht weiter kam. Dabei stieß ich auf die Spagyrik von A. von Bernus (Komplexhomöopathie). Seitdem ergänze ich meine ursprüngliche homöopathische Behandlungsweise häufig mit dieser Spagyrik. Es gibt aber auch Fälle, z.B. bei schlechten Laborwerten (hoher Blutdruck, hoher Augeninnendruck, erhöhte Leber-Enzyme und andere Entzündungswerte), in denen ich von vornherein auf die Solunate -so heißen diese Arzneien in alkoholischer Lösung- zurückgreife. In anderen Fällen, z.b. bei grippalen Infekten, ziehe ich die Globuli dagegen vor, weil ich mit ihnen an der Ursache der Erkrankung ansetzen und sie kurieren kann. HP IMPost
bei grippalen Infekten, ziehe ich die Globuli dagegen vor, weil ich mit ihnen an der Ursache der Erkrankung ansetzen und sie kurieren kann.
Die Ursache grippaler Infekte sind Viren. Du setzt also bei Viren Zuckerpillen an ?
Wenn sie als Basis homöopathisch wirksamer Mittel dienen, dann ja. Sonst nicht. Ursache grippaler Infekte sind ganz bestimmt nicnt die Viren (und auch nicnt Bakterien). Diese sind nur die Auslöser.
Frage von Johannhe:
Du setzt also bei Viren Zuckerpillen an ?
Antwort von mayya77:
Wenn sie als Basis homöopathisch wirksamer Mittel dienen, dann ja.
Du hast doch sonst immer behauptet, dass du homöopathisch nicht tätig bist.
Welche Deiner Aussagen stimmt denn nun? Auf was kann man sich bei Deinen Aussagen verlassen?
Erwähnen sollte man vielleicht noch (im Interesse potenzieller Patienten), dass weder für homöopathische Mittel noch für Spagyrika jemals irgendeine Wirkung über Placebo hinaus belegt wurde.
Man kann also genauso gut Zuckerpillen schlucken....
Da Du das schon 100 mal geschriben hast, war es höchst überflüssig das nochmals zu erwähnen, denn es langweilt sehr.
Und was ist mit Dir, "retum"? Immer wieder beleglose Behauptungen deinerseits zu lesen hält andere auch nicht gerade wach.
Da Du das schon 100 mal geschriben hast, war es höchst überflüssig das nochmals zu erwähnen,
Überflüssig wird das erst, wenn ihr aufhört, immer dieselben G´schichterln von angeblichen Heilungen mittels eurer mittelalterlichen Methoden zu erzählen.
Soso, Homöopathie ist also eine "mittelalterliche Methode".
Erst überlegen, bitte, dann schreiben!
Ich weiß schon, rein nach der zeitlichen Anordnung geht sich das nicht aus, aber so manche Idee Hahnemanns stammt doch aus dieser Zeit.
Z. B. welche?
z.b.das homöopathische Ähnlichkeitsprinzip. Da gibt es durchaus gewisse Parallelen zur antiken Signaturenlehre welche auch im Mittelalter recht verbreitet war.
Auch das Konzept von "Miasmen" von denen Hahnemann fabulierte war bereits in der Antike bekannt
Die Antike ist aber kein Mittelalter ....
Spagyrik ist eine Weiterentwicklung in der Herstellung von Essenzen und Tinkturen, bei der auch noch die mineralischen Bestandteile aus dem Rückstand der Pflanze, der nach der alkoholischen Extraktion (= einfache Tinktur) übrig bleibt, der Tinktur noch zugeführt wird um diese zu vervolständigen.
Wenn ich jemandem z. B. eine Quittenkern-Salbe bei fehlender Heilungstendenz einer Wunde verordne, und es steht zur Wahl ob der Apotheker zu deren Zubereitung eine einfache Tinktur verwenden soll, oder eine spagyrische Tinktur, dann würde ich mich für die spagyrische Tinktur entscheiden, weil ich von dieser eine noch bessere Wirksamkeit erwarte.
Und hier präsentiert "retum" das nächste, widersprüchliche Verfahren der Spagyrik. Aber nur "retums" Lehre ist natürlich die reine Lehre.
Die Medizin des Mittelalters kann man nicht weiterentwickeln, nur vergessen.
Warum sollte man das? Darauf baut unsere moderne Medizin auf und vieles davon ist sehr wirksam und wird heute noch verwendet.
Welches mittelalterliche Verfahren ist denn so derart wirksam, dass es heute noch verwendet wird ?
Z. B. die gesamte Arzneimitteltherapie ...
Der wichtigste Wegbereiter für den Einsatz (al)chemischer Präparate in der Medizin wurde Philippus Theophrastus Bombastus von Hohenheim genannt Paracelsus (1493 - 1541). Er vertritt die innerliche Anwendung von Chemikalien, gerade von giftigen Antimon- und Quecksilberpräparaten als erster. Zwar fanden seine Lehren zu seinen Lebzeiten nur einen beschränkten Anhängerkreis, doch seine Nachfolger, die Paracelsisten, vermittelten seine Ideen einem immer größer werdenden Kreis von Medizinern und anderen Gelehrten. Von hier führt der Weg zur Pharmazeutischen Chemie. (Siehe: http://www.pharmacon.net/geschichte/arzneimittel.htm)
Schöner Link, in dem steht auch das hier:
Übrig blieb, was nach damaligen Stand der Wissenschaft in der Wirksamkeit als gesichert galt.
Nun die Spagyrik gehört da nicht dazu und das Quecksilber des guten alten Paracelsus ist auch seeeehr aus der Mode gekommen.
Allein die Phytotherapie gibt es verbessert, in dem man heute die eigentlichen Wirkstoffe der Pflanzen kennt und extrahieren kann. Aber Phytotherapie ist eben keine mittelalterliche Erfindung, die gab es schon vorher und gibt es noch heute.
Dein Zitat bezeichnete den Stand des 19. Jahrhunderts, aber weder den mittelalterlichen noch den aktuellen.
Quecksilber des guten alten Paracelsus ist auch seeeehr aus der Mode gekommen.
Naja, eher nicht. Zahnfüllungen und Impfstoffe enthalten es heute noch.
Zahnfüllungen und Impfstoffe enthalten es heute noch.
Amalgam ist kein Arzneimittel und Impfstoffe enthalten kein metallisches Quecksilber wie man es im Mittelalter verwendet hat....
DH, QSE2000.
Hier zeigt sich, wer Ahnung von Medizin hat und wer als medizinischer Laie nicht.
Impfstoffe enthalten es heute noch.
Du sollest mal in ein Lehrbuch der Chemie gucken. Vielleicht wird dir dann der Unterschied zwischen Thiomersal und elementarem Quecksilber klar.
Amalgam ist kein Arzneimittel, und Impfstoffe enthalten kein metallisches Quecksilber, wie man es im Mittelalter verwendet hat....
Ich habe auch nichts Gegenteiliges behauptet ...
Du solltest eigentlich wissen, dass QSE - im Gegensatz zu mir - ein medizinischer Laie ist.
Beides sollte man nicht verwenden.
http://www.alles-zur-allergologie.de/Allergologie/Artikel/4333/Allergen,Allergie/Thiomersal/
Weder das Eine noch das Andere geht aus den jeweiligen Profilen bei GF hervor!
Jedenfalls nicht als medizinischer Laie, Mayya...
Das sagt wer? Bist Du etwa Mediziner?
Nein, kein Mediziner, daher auch, im Gegensatz vielen anderen med. Laien, keine medizinschen Ratschläge
Spagyrik ist eine Weiterentwicklung
Ja von was denn eigentlich ? Die Medizin des Mittelalters kann man nicht weiterentwickeln, nur vergessen.
Ich habe lediglich dargestellt worin sich heute die spagyrischen Urtinkturen von den einfachen Urtinkturen unterscheiden. Das hat nichts mehr mit Mittelalter zu tun.
Das hat nichts mehr mit Mittelalter zu tun.
Ach lieber retum, in dir selbst steckt derart viel Mittelalter, dass du es schon gar nicht mehr merkst.
Ich habe lediglich dargestellt worin sich heute die spagyrischen Urtinkturen von den einfachen Urtinkturen unterscheiden.
Wenn man Patienten mit dem Holzhammer statt mit der Holzkeule betäubt ist das auch ein Unterschied in der Methode. Eine "Weiterentwickung" ist es deswegen aber noch lange nicht.....
Spagyrik ist eine Weiterentwicklung in der Herstellung von Essenzen und Tinkturen, ...
Die anderen Kommentatoren unterstellen hier dem Fragesteller rein gar nichts. Wir beantworten einfach nur die Frage. Du selbst bist hier also der Untersteller.