Hallo zusammen,
Ich war innerhalb der letzten 12 Monate bei zwei verschiedenen Diagnosen krankgeschrieben:
1. F43.0 G 14.10.2021 - 19.11.2021
2. F48.0 G 03.05.2022 - 31.05.2022
Mein Arbeitgeber kennt die Diagnosen nicht, vermutet/meint/denkt nur, dass diese zwei Abwesenheit im Zusammenhang stehen.
Ich habe angeboten, die Diagnosen zu schicken, dann kam folgende Rückmeldung:
Zitat:
"wir benötigen keine Nachweise, da wir gar nicht berechtigt sind die Diagnosen zu kennen oder zu beurteilen.
Unserer externe Lohnbuchhaltung hatte uns aufgrund der zusammenhängenden Krankmeldungen, auf die notwendige Übertragung der Lohnfortzahlung an die Kasse hingewiesen. Person XXX hatte sich bei mir Rückversichert ob wir dieser Vorgabe so folgen sollen. Dies hatte ich aus zweierlei Gründen bestätigt, da einerseits die Firma XXX eine renommierte, professionelle Firma ist, die weiß wie Löhne und Gehälter funktionieren und andererseits die mir bekannten Gründe Ihrer Ausfälle und deren Auswirkungen auf Sie persönlich, mich nicht daran zweifeln ließen, dass Ihre Erkrankungen in den letzten Monaten in Zusammenhang stehen.
Alleine der originäre Zusammenhang der Erkrankungen und derer Folgen, ist ausreichend für die Übertragung der Lohnfortzahlung an die Kasse. z.B. 6 Wochen Bettlägerigkeit welche zu offenen Geschwüren geführt hatte, die anschließend nochmals mehrere Tage behandelt werden müssen, hängen zusammen und führen zur Übertragung der Lohnfortzahlung an die Kasse, dies obwohl beide Krankheiten keine identische Diagnosen besitzen, alleine daraus, dass ein Zusammenhang hergestellt werden kann.
Wie von unserer Lohnbuchhaltung empfohlen, müssen Sie sich nun diesbezüglich an Ihre Kasse wenden. Diese wird sich, falls Bedarf besteht, mit unserer Firma XXX in Verbindung setzen. Zur Information, die Löhne sind heute von der Firma XXX an die Abrechnungsstelle XXX übergeben worden und gehen am Mittwoch in den Zahllauf.
Ist hier jemand vom Fach und kann sagen was der Sachstand ist?
Meine explizite Frage: Falle ich nun ins Krankengeld, oder muss der AG weiterhin die Entgeltfortzahlung leisten?
Es sind m.E.n. zwei verschiedene Diagnosen und keine der beiden hat in den letzten 12 Monaten die 6 Wochen überschritten.
Wie sieht es aus? Krankengeld oder AG-Entgeltfortzahlung?
Stimmt dir Aussage des Zitatd, dass die Krankheitenzusammenhängen und ich dadurch ins Krankengeld falle?
Danke und LG
089
Was wenn man nur gesetzlich versichert war ?