wie erkenne ich ob ich eine Panikattacke habe?
Hallo zusammen,
ich habe jetzt schon dreimal in meinem Leben eine Reaktion gezeigt, die ich persönlich als Panikattacke diagnostizieren würde. Meine Mutter glaubt mir das aber nicht und denkt, ich würde mich nur in alles reinsteigern. Wie würdet ihr das sehen, wenn ihr meine Symptome kennt:
Bisher war es immer so, dass ich mich mit einem Familienmitglied heftig gestritten habe und dann weinend in mein Zimmer gerannt bin. Das erste Mal kam meine Mutter mir hinterher und wollte sich weiterstreiten. Als ich sie endlich dazu gebracht habe zu gehen, habe ich die Tür abgeschlossen, konnte plötzlich nicht mehr richtig atmen (also so eine richtige Schnappatmung, ich kanns gar nicht richtig beschreiben) und habe mich auf den Boden gelegt, weil meine Gliedmaßen unkontrolliert gezuckt haben. Ich hatte plötzlich richtig Angst dass ich überhaupt nicht mehr werde atmen können. Aber es war auch immer ein Teil meines Gehirns da, der wusste, dass das hier aufhört, sobald ich mich beruhige.
das war aber immer erst nach ein paar Minuten der Fall.
Die anderen beiden Situationen liefen sehr ähnlich ab.
Meine Eltern glauben, dass ich das eher der Aufmerksamkeit wegen mache und das einfach nur behaupte. Aber das ist real und ich weiß nicht mal genau, ob es eine Panikattacke ist.
und wenn es eine ist - was soll ich dann machen? Kann man das behandeln, sollte ich zum Arzt gehen oder ist das einfach etwas, mit dem ich leben muss? Es ist ja auch "nur" dreimal in weniger als 2 Jahren passiert...
Ich bin echt mega dankbar für alle Hilfe, die ihr mir gebt, vielen Dank euch allen!
Xx
Hast du vllt überhypeveniliert?
Also könnte man deine Atmung schnell lautstark hören?
ja. ist es also keine Panikattacke, sondern eine Hyperventilation?
5 Antworten
Also ich finds echt schade das deine Eltern das nicht ernst nehmen, du solltest mit ihnen noch mal reden und sagen das du dir wirklich sorgen machst und das nicht wegen aufmerksammkeit machst, wobei sich mir auch die Frage stellt wie mal Gliedmaßen dazu bringt sollte zu zucken um es zu faken also ich glaub net das das geht. Wenn sie das trotzdem nicht ernst nehmen gibt es, zumindest bei mir in der Umgebung, so familien hilfezentren wo du auch hin gehen kannst un dir Hilfe suchen. Ich kenne mich da nicht so aus aber ich meine das hätte immer einen Psychologischen hinter Grund und ich glaube Panik Attacken kann man durch eine Therapie verbessern, oder zu mindest heraus finden warum diese entstehen und was man machen kann um sich so schnell wie möglich zu beruhigen, aber ob das dann ganz weg geht weiß ich nicht.
Heraus finden wirst du es nur wenn du zum Arzt oder Psychologen gehst. Ich würde aufjedenfall noch mal mit deine Eltern reden und ihnen sagen das dir das ernst ist und das du nicht übertreibtst
Ich hatte 2011 drei Panikattacken, zwei mittelschwere und eine leichtere. Sehr unangenehm! Das brauche ich nicht noch einmal. Die von dir beschriebenen Symptome HÖNNTEN durchaus für eine Panikattacke sprechen.
Ich würde auf alle Fälle deinen Hausarzt darauf ansprechen, der normalerweise die Lebensumstände und Krankengeschichte kennt. Mit ihm kann man besprechen, ob eine Psychotherapie sinnvoll ist. In einer Psychotherapie lernt man dann auch eine Rückfallprophylaxe, d. h. der Therapeut bereitet den Patienten auf mögliche Panikattacken vor. Kehren starke Angstsymptome zurück, weiß der Betroffene, wie er damit umgehen und die Panikattacken bekämpfen kann.
Auch wenn eine Panikattacke plötzlich auftritt, ist man dieser nicht hilflos ausgeliefert. Hier ein paar Tipps, wenn eine Panikattacke auftritt (Quelle: netdoktor):
Was hilft gegen Panikattacken? Das beste Heilmittel gegen Angst ist, sich der Angst zu stellen. Durch die Konfrontation mit den eigenen Ängsten können Betroffene die Panikattacken loswerden. Beobachten Sie sich gut und versuchen Sie Vermeidungsstrategien zu entdecken und abzulegen. Eine solche kann zum Beispiel sein, dass Sie nur noch mit Medikamenten aus dem Haus gehen oder in Begleitung anderer Personen. Bedenken Sie: Alles, was Sie aus Angst nicht tun, schwächt Sie und stärkt Ihre Angst.
Gedanken steuernWas tun gegen Panikattacken, wenn sie bereits eingesetzt haben? Auch wenn Panikattacken ohne Ankündigung auftreten, ist man ihnen nicht hilflos ausgeliefert. Während einer Panikattacke treten die bekannten Anzeichen wie starkes Herzklopfen, Schwindel oder Übelkeit wieder auf. Erinnern Sie sich daran, dass Sie beeinflussen können, wie sich die Angst entwickelt. Entscheidend ist, wie Sie die Situation bewerten. Anstatt von lebensbedrohlichen Ursachen auszugehen, versuchen Sie sich klarzumachen, dass die Symptome zwar unangenehm sind, Sie aber nicht in Lebensgefahr bringen.
AtemübungenRufen Sie sich ins Bewusstsein, dass eine Panikattacke höchstens einige Minuten andauert. Um die Zeit zu überbrücken, sind Atemübungen eine gute Hilfe bei Panikattacken. Versuchen Sie langsam zu atmen und achten Sie vor allem auf das Ausatmen, denn dieses beruhigt den Körper. Bei Hyperventilation beispielsweise atmet man schnell zu viel Kohlendioxid aus. Das Unbehagen, das während des Hyperventilierens entsteht, erzeugt Angst. Durch das Atmen in eine Tüte können Sie schnell die Hyperventilation und damit auch die Panikattacken überwinden. In der Tüte reichert sich Kohlenstoffdioxid an, sodass sich dessen gehalt und der Säuregrad in Ihrem Blut wieder normalisiert.
Stress vermeidenAchten Sie darauf, dass Ihr Stresslevel nicht zu hoch wird. Gönnen Sie sich in der Hektik des Alltags immer wieder Ruhepausen . Genügend Schlaf und der Verzicht auf Koffein beugen Panikattacken ebenfalls vor. Auch Sport ist wirksam gegen Panikattacken. Während der sportlichen Aktivität erleben Sie ähnliche körperliche Symptome wie bei Panikattacken: Das Herz schlägt schneller, die Atmung verändert sich. Sie gewöhnen sich mit der Zeit an diesen Zustand und bewerten die Symptome nicht mehr als Gefahr.
Hilfe in Anspruch nehmenTrotz vieler hilfreicher Übungen, die Sie auch alleine durchführen können, ist es ratsam, sich professionelle Hilfe zu suchen. Mit einer guten Anleitung und Begleitung fällt die Konfrontation mit der Angst leichter. Und nur durch diese können Sie letztlich die Panikattacken besiegen. Selbsthilfegruppen sind eine gute Ergänzung. Denn sie bieten nicht nur während, sondern auch nach der Therapie Unterstützung.
Das war aufjedenfall ne Panikattacke.
Anscheinend bekommst du Panikattacken wie ich bei Stress, ich habe aber eine Angstörung.
Weil ich die Panikattacken schon seit 5 Jahren habe
Aber vllt war es nur ne einmalige Sache, falls du jetzt öfters Panikattacken kriegen solltest, solltest du zum Arzt gehen und dich abchecken lassen wenn nichts körperliches gefunden wird, wird es deine Psyche sein
Ich hatte bisher "erst" dreimal eine über ziemlich lange Zeiträume. Ich weiß, dass ich sie kriegen kann, wenn ich mich unter Druck gesetzt fühle. z.B. als meine Mutter mir in mein Zimmer nachgelaufen kam und mich immer weiter unter Druck gesetzt hat, da habe ich das einfach nicht mehr gepackt. Aber ich weiß eben auch nicht, ob ich sozusagen das "Recht" habe deswegen jetzt zum Arzt zu rennen... Ich will halt auch nicht irgendwie wie so ein Hypochonder wirken, der wegen einer "Lappalie" angerannt kommt.
Mit hypohonder hat das nichts zutun.
Es könnte auch etwas körperliches hinterstecken was Lebensgefährlich ist
Kannst ja abwarten sollte es sich das verschlimmern und öfter auftreten dann zum artz gehen.
Plötzlich treten bei einer Panikattacke Symptome auf, die nur schwer einzuordnen sind. An diesen Punkten erkennst du eine Panikattacke: Du entwickelst starke körperliche Symptome, zum Beispiel Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Erstickungsgefühle, Brustschmerzen, Übelkeit, Schwindel oder Atemnot.
Plötzliche Angst? Panikattacken erkennen und loswerden ...Bitte, da kann ich nur empfehlen zum Hausarzt zu
gehen, Er wird dann eine adäquate Therapie einleiten und vermitteln😊!
Du solltest zum Psychiater gehen.
Meine Mutter hält mich für eine Dramaqueen und nachdem sie keine dieser Situationen erlebt hat, sondern nur aus meinen Erzählungen kennt, kann oder will sie das einfach nciht so recht glauben. ich weiß, wenn ich darauf bestehe, es ist aber so, dann werden mir beide auch uneingeschränkt helfen. aber bisher ist es für sie eben nur eine theorie von mir, die noch nicht bestätigt wurde...