Wie "lesen" Analphabeten den Sehtest beim Optiker/Augenarzt?
Ich war letztens bei einem bekannten Optiker gewesen und musste einen Sehtest absolvieren, zwecks neuer Brille.
Dabei schaute ich durch ein Gerät mit verstellbaren Linsen, um meine Sehstärke zu testen und musste diverse Buchstaben und Zahlen vorlesen, wie c - n - f - 3 und so weiter..
Wie bewerkstelligen das denn Analphabeten, die nicht lesen können??
3 Antworten
Kleine Kinder können auch nicht lesen, denen werden Bilder gezeigt. Ich denke, so ist es auch bei Analphabeten.
Dankeschön fürs Sternchen:)
Es gibt dafür Landoltringe (Kreis mit Öffnung), Snellen Haken (E mit unterschiedlicher Ausrichtung) und für Kinder werden häufig die Lea Sehtafeln mit Bildern verwendet.
Die Buchstabentafeln werden nicht mehr verwendet, stattdessen gibt es Kreise in denen ein kleines Stückchen fehlt.
Ein Optiker ist ja kein Augenarzt sondern lediglich ein Einzelhändler mit Blick auf Profit.
Dieser Einzelhändler hat im Gegensatz zu einem Augenarzt in seiner 2-3jährigen Ausbildung zum Optikmeister wenigstens das Feststellen der Brillenglasstärke (Refraktionieren) sehr , sehr intensiv gelernt und geübt, Diese Refraktion gehört schon seit bald Jahrzehnten nicht mehr zum Studium in der Augenheilkunde. Ein Augenarzt, der refraktionieren kann, ist entweder alt oder hat es bei einem Optikmeister gelernt.
Wovon lebt eigentlich ein Arzt, nicht auch vom Blick auf den Profit? Wenn ich miterlebe, was Augenärzte manchmal bei mir alles untersuchen wollen, das ich selbst bezahlen muss, könnte ich tausende Euro liegen lassen.
Fast jeder Optiker kann sich auf seine Kundschaft einstellen und entweder Buchstaben oder irgendwelche Zeichen verwenden. Computergesteuerte Geräte beinhalten alles.
Anscheinend aber nicht bei Fielmann.
Ich musste Buchstaben und Zahlen vorlesen.