Wie oft darf eine OP verschoben werden, trotz Termin?
Mein Opa hätte eigentlich am Dienstag operiert werden sollen und hat diesen Termin schon vor Wochen ausgemacht. Nun wurde seine OP schon drei mal verschoben. Er hat jedes mal bereits abgeführt und jedes mal wurde ihm kurz vor der Op gesagt, dass Notfälle reinkamen. Natürlich ist es verständlich das Notfälle Vorrang haben, aber darf seine OP dann so oft verschoben werden? Uns wurde noch mitgeteilt, dass OP-Säle renoviert werden und deshalb Platzmangel sei.. Aber hätte das Krankenhaus das alles dann nicht besser organisieren müssen? Hat man jetzt irgendwelche Rechte auf die OP zu bestehen? Der neue Termin ist jetzt auf Montag verlegt. Also 6 Tage später (selbst da wissen wir nicht, ob es vllt wieder verschoben wird..)
12 Antworten
Um welche OP geht es genau, Darm, Magen?
Natürlich haben Notfälle vorgezogen zu werden, wenn es bei deinem Opa um nichts Lebensbedrohliches geht.
Und natürlich ist es eine Einschränkung, wenn die OP-Säle in der Zeit saniert werden müssen. Immerhin erwarten die Patienten ja beste Versorgung, dann sollte man aber dem Krankenhaus auch die Gelegenheit geben, das zu gewährleisten.
Klar, ist es nervig, wenn der Termin 3x verschoben wird. Klar, ist zehrt es an den Nerven, wenn man eigentlich schon für die OP vorbereitet ist und dann nichts passiert. Ich war selbst schon Patientin und meine OP wurde auch verschoben. Genauso war ich aber auch Krankenschwester, die auch von OP-Plänen genervt und den Frust der Patienten abbekommen hat...
Aber wenn eine OP so oft verschoben wird, ist es definitiv kein lebenswichtiger Eingriff, der sofort auf der Stelle und am besten gestern, stattfinden hätte müssen.
Btw...wieso fragst du hier und klärst das nicht vorort mit den Ärzten? Immerhin sind SIE es, die den Termin verschieben, nicht wir...die sorgen für den Frust bei Patienten. Und wieso lässt man sich dann immer mit solchen Phrasen abspeisen? Da muss doch hinterfragt werden...
Ist zwar ärgerlich für Ihren Opa - auf die Op "bestehen" kann er eigentlich nicht (ist es medizinisch vertretbar, auch zu "verschieben").
...So scheint es hier.
...Notfälle haben i m m e r Vorrang (zum Glück!), und gibt es prinzipiell zu wenig Op-Säle (Renovierung), erschwert das die Situation zusätzlich.
....Aber alternativ könnte der Opa den Eingriff (theoretisch) woanders (auch in einem anderen Kh), durchführen lassen, erlaubt das die Situation.
OP-Säle renoviert werden und deshalb Platzmangel sei.. Aber hätte das Krankenhaus das alles dann nicht besser organisieren müssen?
Wie soll ein Krankenhaus bei Notfällen organisieren?
Es braucht nur mal ein schwerer Unfall reinkommen mit mehreren Schwerverletzten und schon ist die ganze Planung im Eimer!!
Wenn bei Opa nichts lebensbedrohliches ist, kann die Operation verschoben werden.
Beschwert euch beim Chefarzt!!
Solange auch nur eine OP notwendiger erscheint als Die Deines Opas, darf die immer wieder verschoben werden, bis zum St. Nimmerleinstag.
Und wenn OPs renoviert werden, gibt es halt weniger in der Zeit. Das muss ab und zu so sein.
Da man dann keine Ausweich OPs hat, ich stelle mir da so Lazarettzelte vor, die man ja einfach mal bei Kliniken auf den Rasen stellen könnte...... ich meine jedoch, Du wolltest nicht, dass man Deinen Opa dann in sowas seziert und wieder zusammenflickt, oder?
Und es gibt da kein Recht, das da lautet, dringendere OPs hintan, erstmal is jetzt der lange wartende dran oder sowas.
das kann passieren , ja.
Notfälle haben Vorrang.
Renovierungen müssen irgendwann mal gemacht werden und da das Krankenhaus immer besetzt ist , ist das eben jetzt der Fall.