Wie "überwindet" man Psychosen ohne Medikamente und Therapeuten?
bzw. folgende Fragestellung :
Glaubt ihr daran, dass Menschen mit Borderline, Psychosen, Zwangsneurosen, mittelgradige bis schwere depressive Episoden etc etc
die Kraft der "Selbstheilung" hätten - ohne die gigantischen Pharmakonzerne oder Therapeuten. Sprich: ohne medikamente und therapien "gesunden" könnten?
MfG ExE
23 Stimmen
17 Antworten
"Wenn die Psychose ohne Medikamente besiegt wird, wird der Glaube des Patienten an sich selbst und den Mitmenschen, der ihn unterstützte, angewachsen sein. Diese Dinge – Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und Glaube an Mitmenschen – sind genau das, was er braucht, um mit der Zeit seine Schizophrenie endgültig zu überwinden. Wenn Medikamente benutzt werden, wird er die entgegengesetzte Lehre ziehen und sich auf dem Weg steigender Medikamentenabhängigkeit befinden."
http://www.antipsychiatrieverlag.de/artikel/gesundheit/knebel-kerbe.htm
Ich finde es falsch die Menschen und auch Gruppierungen pauschal abzuwerten und zu verdammen .Auch wenn ich den Artikel nun nicht gelesen und auch nicht rechechiert habe ...
Auch die Scientologen (die ich ansonsten nicht besonders mag ..),haben ,das Recht angehört zu werden ....und auf dem Gebiet der Psychiatrie haben die nun mal durchaus gute Arbeit geleistet .
das ist das was er hören wollte, ist aber nicht wirklich sinnvoll! um nicht zu sagen totaler schwach...! glaub auch das ist von nem scientologen oder so
Scientologen sollten ein eigenes Forum hier kriegen ;) xD
es kommt auf die schwere der erkrankung an, man braucht nicht immer medikamente-die aber auch vorreubergehend sehr hilfreich sein koennen-aber diagnose und behandlung sollte durch einen facharzt/therapeuten erfolgen. psychosen sind oft dadurch gekennzeichent ,dass der erkrankte seine lage nciht erkennt und beurteilen kann. wie soll es dann zur selbstheilung kommen?
Schwierig, schwierig!
Therapeuten und Medikamente schaffen das nicht allein!
Aber auch der Betroffene schafft es - meiner Meinung nach - nicht allein!
Eine gesunde Mischung kann zum Erfolg beitragen, aber der Wille und die Kraft des Betroffenen ist letztlich ausschlaggebend für einen Erfolg.
Diese Kraft und dieser Wille muss vom Therapeuten gestärkt werden!
Die meisten der erwähnten psychischen Erkrankungen sind überhaupt nicht heilbar - man kann sie lediglich auf die eine oder andere Weise behandeln uns somit in den Griff kriegen...
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Ob dafür Medikamente oder Psychotherapeuten erforderlich sind oder nicht hängt von dem Schweregrad der jeweiligen Erkrankung, dem sonstigen Gesundheitsszustand und der Umgebung des Erkrankten ab...
...und wo bleibt der m e n s c h in diesem "schulmedizinischen chemie-therapie komplex?"
Wer spricht denn hier von einem "schulmedizinischen chemie-therapie komplex"? Weder die Chemie, noch die Psychotherapie, noch die soziale Umgebung oder der Patiant selbst können ALLEINE schwere Formen der o. g. Krankheiten therapieren - um akzeptierbare Erfolge zu erzielen, muss man sich möglicherweise zunächst einmal der chemisch-psychotherapeutischen Keule unterwerfen - MÖGLICHERWEISE! Wenn die ersten Hürden geschafft sind bzw. die Störung nicht sehr ausgeprägt war, dann schafft man sicher IRGENDWANN ohne Medikamente und Seelenklempner, sein Leben in den Griff zu kriegen - aus eigener Kraft und mit Unterstützung von Familie und/oder Freunden - aber den Zustand, in dem das gelingen kann, muss man erst mal erreicht haben!
Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen.
selbstheilungskräfte sind stärker, als man glaubt.
hoffe sehr das hat kein scientologe geschrieben.