Würdet ihr euch (aktuell) für eine Organspende entscheiden?
Hallo zusammen 🙋♀️
Folgend an eine etwas längere Diskussion unter Uni-Kommilitonen möchte ich euch hier mal um eure persönliche Meinung in puncto Organspende fragen.
Gerne dürft ihr auch begründen.
Liebe Grüsse und alles Gute ☀️💋☀️
Gerne dürft ihr auch euer Alter / Geschlecht hinzufügen.
46 Stimmen
24 Antworten
..selbst wenn das Risiko durch eine Verwechslung mit einem Koma sehr gering wäre, würde ich es nicht eingehen. Es wäre niemals null. Warum soll ich so ein grausames Erlebnis zustimmen, wenn ich es komplett vermeiden kann?
Ich hab hier ein Buch liegen. Johann Friedrich Spittler - "Gehirn, Tod und Menschenbild". Ich kann und will das einfach nicht was hier so schön wissenschaftlich beschrieben ist.
Diese Schmerz-Test sind nicht gerade angenehm, wenn man sie denn doch noch mitbekommt. Du bist im Wachkoma und irgend ein Typ fasst dein Auge an um zu kucken ob das Lied sich schließt. Dann schieben die dir irgendwas und dann Hals um zu kucken ob man würgt oder hustet.
Natürlich kommen noch eine Reihe anderer Tests, und das Gehirn muss nachweisbar irreversibel in die Nekrose gehen. Aber ich würd da lieber in ruhe sterben wollen, als dass ich noch vor meinem Tod mit fremden Menschen solche Sachen machen muss.
Bin keiner weil die Gesellschaft / Menschen mir auch nie geholfen hat / haben , im Gegenteil , wenn ich am Boden lag, haben die Leute noch drauf getreten. Die meisten Menschen denken sowieso nur an sich. Also brauchen die Menschen/ Gesellschaft von mir auch nix erwarten ( Ausnahme Kinder)
Lieber lasse ich meine Organe verbrennen, von Würmern fressen oder in Tiere einpflanzen lassen , als es den Menschen zu geben .
Schwer kranke Kinder würde ich meine Organe Spenden denn diese sind noch unverdorben und sie können sich noch zu guten Menschen entwickeln , aber meines Wissens nach geht das nicht , dass man ein Kind ein Organ eines Erwachsenen geben kann
Symphatisch. Wo du Recht hast haste recht
Vielen lieben Dank für deine ausführliche und offene Antwort.
☀️💋☀️
Aber gern
wir das mal im Relogions Unterricht sehr genau hatten. Ich möchte nämlich einmal, dass meine Angehörigen sich vernünftig verabschieden können und ich am Ende nicht "verunstaltet" bin. Es ist nämlich wichtig für uns, um mit dem Tod des anderen abschließen zu können, vorallem für Eltern und Partner. Und mein zweiter Punkt ist, dass mir die Diagnose des Hirntotes zu unsicher ist. Grund dafür ist, dass meine Mutter in der Pflege arbeitet und dort mal eine "Hirntote" lag um die sie sich kümmern musste. Meine Mutter ist zu jedem Patienten gleich und hat mit der angeblichen Hirntoten auch geredet. Irgendwann fing diese an zu schluchzen und nach ihrer Erzählung her hat sich deswegen auch ihr Brustkorb gehoben. Das war natürlich ein Zeichen dafür, dass sie nicht hirntot ist. Es stellte sich heraus, dass die Patientin im Wachkoma lag und alles um sich herum mitbekam, dementsprechend auch, dass sie für angeblich hirntot erklärt wurde und daher anfing so zu schluchzen.
Eine ehrenvolle und sehr bedachte Entscheidung. Vielen Dank für deine Nachricht und Rückmeldung.❤️🩹
Der Hirntod muss doch von drei Ärzten bestätigt werden. Das kann doch nicht sein das sich so viele Menschen täuschen.
Tja, leider war das in dem Beispiel der Fall und generell, wenn man sich genauer damit befasst und sich mal durchliest wie eine solche Op abläuft, wirkt das schon sehr suspekt.
Voraussetzung ist natürlich, dass ich entweder genügend davon vorhanden habe oder tot bin. Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, warum man, wenn man eh schon tot ist, nicht seine Organe jemand anderem überlassen möchte, damit dieser noch ein schönes Leben haben kann.
Bin Organspender und hab auch einen Ausweis.
Ich finde es auch eine schöne Vorstellung, das nach meinem Tod Teile von mir in einem anderen Körper weiterleben.
*Ergänzung: Natürlich würde ich meiner Familie meine Organe Spenden
2* Ergänzung die meisten Menschen sind Scheiße nicht alle