Zahnspange - Zweitmeinung - Kosten?
Ich war heute mit meiner Tochter beim Kieferorthopäden, dieser hat Abdrücke gemacht, Röntgenbilder und die Zähne auf ihren Schiefstand vermessen, gemeint, sie bräuchte eine feste Zahnspange, die Behandlung ginge 4 Jahre und sie, die Kieferorthopädin bzw. die Praxis, würde jetzt einen Behandlungsplan an die Krankenkasse schicken um die gucken ob die Spange bewilligt wird.
Mir als Mutter, die selbst eine hatte und die sich noch daran erinnert, wie weh das tut, ist das aber nicht recht. Ich möchte meiner Tochter dies nicht antun, schon gar nicht sofort eine feste Spange ohne es überhaupt mit einer losen probiert zu haben. Meine Tochter (Teenageralter) ist generell der Typ: schöne Zähne haben ja, Spange dafür tragen müssen nein, aufgeräumtes Zimmer haben ja, aufräumen dafür aber nicht, und ich würde gerne eine zweite Meinung einholen.
Ich habe in der Praxis gesagt dass ich noch nicht überzeugt bin, Antwort war, wir hätten ja noch bis Oktober Zeit.
Meine Frage ist: kommen Kosten auf mich zu wenn ich die feste Zahnspange ablehne? Oder geht das auf Kasse bzw. Versichertenkarte?
Danke
3 Antworten
also wenn du ablehnst kommen keine kosten auf dich zu 2te Meinung ok wird aber wohl das selbe sein. Ich würde zur Spange raten da diese heute ganz anders sind als früher. Meine Tochter hatte extrem schiefe Zähne und nach 3,5 Jahren wurde die Spange raus gemacht--- hat nun ein super tolles Gebiss da muss deine Tochter wohl durch wenn sie schöne Zähne haben möchte. Zur Bezahlung der Arzt wird dir Varianten aufzeigen die eine Zahlt die Kasse du musst nur zuzahlungen leisten die am ende der Behandlung wieder eingereicht werden können . dann gibt es noch andere Varianten die du selbst zahlen musst. wir haben uns für die bessere entschieden und haben den eigenanteil selbst bez. hat sich aber echt gelohnt. Ich hoffe ich konnte dir helfen.
@Kerze69,
welchen Anteil deine Krankenkasse bei den Kosten übernimmt, wirst du erst wissen, wenn die Krankenkasse auf den Behandlungsplan reagiert hat.
Eine objektive zweite Meinung bekommst du nur von einem anderen Kieferorthopäden.
Eine Zahnspange, die aus medizinischer Sicht empfohlen wird (dann zahlt die Kasse auch für die Behandlung) solltest du nicht ablehnen. Frag wenigstens deine Tochter, ob sie gern ihr Leben lang mit einer behandlungsbedürftigen Fehlstellung rumlaufen will. Dazu können auch Teenager schon was sagen.
Mit losen Spangen kriegt man zwar viel hin, aber kein perfektes Gebiss. Ausserdem scheint ja die Motivation, eine lose Spange regelmässig einzusetzen, nicht unbedingt vorhanden zu sein. Feste Spangen machen hier viel weniger Aufwand (nämlich ca. 20 Minuten alle 6 Wochen).
Du kannst die Abdrücke und Bilder vom ersten Kieferorthopäden zu einem zweiten KFO mitnehmen und dir seine Meinung anhören. Die wird vermutlich sehr ähnlich ausfallen - also wenn ihr mit dem ersten KFO zufrieden seid, lohnt sich das nicht unbedingt.
Richtig. Bloss ist die Antwort auch nicht so relevant. Entweder du möchtest nicht, dass deine Tochter eine vom Zahnarzt empfohlene Spange trägt - dann ist doch egal, wie viel das kostet. Oder aber du hörst auf die Meinung des Experten - und dann kostet es bestimmt nichts.
Die Krankenkasse wird sicher nicht freiwillig für eine Untersuchung zahlen, die zu nichts geführt hat (bzw. die zu etwas geführt hätte, was ihr aber nicht genutzt habt). Da ihr aber zu keiner Behandlung verpflichtet seid, werden die Kosten wohl trotzdem übernommen.
Danke, ist aber leider keine Antwort auf meine Frage.