Zitronensäure in Fugenfüller
Zitronensäure (in Form von Zitronensaft) verlängert bekanntlich ja die Abbindezeit von gipshaltigen Gemischen (in diesem Fall Fugenfüller für das Verspachteln von Gipskartonwänden). Ist dies jedoch unbedenklich im Hinblick auf Stabilität (Rissbildung) und Eigenschaften des späteren Gefüges? Und was genau geschieht bei dem Prozess? Zerstört die Säure einfach den PH-Wert des alkalinen Gefüges, oder die ersten kristallinen Bindungen?
Für eine Antwort bin ich sehr dankbar!
3 Antworten
Wir machen es auch manchmal aber nur beim nachspachteln nie beim ersten Zug und immer gasestreifen benutzen ausser der Hersteller verlangt unischeisse und selbst die spachteln wir mit binde
Ah, hab was auf Seite 5 bei google gefunden:
"Die Abbindeverzögerer sind in der Trockenmischung von 0,01 bis 2,0 Gew.%, bevorzugt von 0,1 bis 1,5 Gew.% und besonders bevorzugt von 0,2 bis 1,0 Gew.% enthalten. Die vorstehend genannten Abbindeverzögerer können bei sehr hoher Dosierung im Verhältnis auf das Bindemittel einen negativen Effekt auf die Festigkeiten der Gipsprodukte haben, da die Entwicklung der Gipskristallstruktur beeinflusst wird. Dies kann beispielsweise der Fall sein wenn Zitronensäure in Dosierungen höher als 0,2 Gew.% bezogen auf das Bindemittel eingesetzt wird. "
Quelle: http://www.patent-de.com/20090102/DE102007027477A1.html
Aber bin trotzdem dankbar, wenn jemand Erfahrungen oder weitere Infos hat gemacht!
Danke für deine Antwort! Bin selbst Trockenbaulehrling - hab es nur schon öfters auf Baustellen gesehen, dass Trockenbauer da Zitronensäure reinmischen. Kam mir aber auch nicht sehr geheuer vor