Das kann man pauschal nicht sagen. Ich kannte eine Magersüchtige, die das bereits als Jugendliche war und im Alter zwischen 40 und 50 verstorben ist. Eine Woche zuvor hatte ich sie noch gesehen, abgemagert wie eh und je. Sie starb an Nierenversagen und hatte wohl keinem zuhause erzählt, dass ihre Ärzte sie regelmäßig zur Blutwäsche schicken wollten. Da ging sie nie hin und die Nierenerkrankung war eine Folge ihrer jahrelangen Magersucht..
Das kann auch bei anderen Autoimmunerkrankungen vorkommen. Am häufigsten beim Lupus. Es gibt auch Überlappungen zwischen Dermatomyositis und Lupus. Da ja eine Hautbiopsie auf Lupus hinweist würde ich da weiter nachhaken. Da du auch Knötchen hast, gibt es bei der DM zwar auch aber beim Chillblainlupus ebenfalls. Sollen wie Frostbeulen aussehen. Wichtig ist ja eine hilfreiche Behandlung egal wie die Erkrankung heißt.
Den Ansatz mit dem Rheumatologen finde ich nicht schlecht. Da das Ganze schon vor 16 Jahren begann solltest du dir eine Liste machen mit allen Symtomen die du hast oder mal hattest. Es gibt seltene Erkrankungen wie z.B. die Kollagenosen die zu deinen Symtomen passen könnten. Ein Chämäleon unter den Kollagenosen ist der systemische Lupus der immer wieder mit anderen Symtomen aufkreuzen kann und schubweise verläuft. Es gibt da durchaus auch mal spezifische Blutwerte die i.d.R. nur der Rheumatologe bestimmt, aber auch die Symtome sind für den Arzt wichtig.
Möglich ist das schon. Es gibt verschiedene Arten von Hautlupus und z.B der subakut cutane Lupus ist so ein Zwischending zwischen Haut- und dem systemischen Lupus. Die Organbeteiligungen sind da i.d.R. recht mild.
Nein, außer du musst aus irgendwelchen Gründen z.B. Fahrt mit dem Geschäfts-PKW eine Kopie des Führerscheins vorlegen. Ob der sich aber das Datum genauer ansieht ist fraglich.
Das nennt man Brain Fog. Auf deutsch eigentlich Gehirnnebel. Da muss nichts Schlimmes dahinter stecken. Long Covid Patienten sollen das auch manchmal haben. Du kannst ja mal deinen Hausarzt fragen. Die Ursache findet man meistens nicht, aber gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, wenig Alkohol soll angeblich hilfreich sein. Ich hatte das als Jugendliche auch mal, bin damals auch schnell gewachsen. Kein Arzt hat mir geglaubt, aber es ist mit der Zeit verschwunden. Schnelles Wachstum wird zwar nirgends als Ursache angegeben, aber bei mir war es auch so. Gute Besserung.
Das ist eine lange Suche. Auch wenn es komisch klingt, so ist ein Jahr nichts. Viele Patienten sind jahrelang auf der Suche bis mal was gefunden wird. Warte mal den Termin beim Rheumatologen ab, der sucht wieder nach ANA und anderen spezifischen Werten. Kann durchaus sein, dass ANA derzeit nicht positiv sind. Im Schub wird man sie eher finden, wenn es sich um eine solche Erkrankung handelt. Die Syntome könnten passen, vor allem ein Ausschlag der in der Sonne schlimmer wird. Verwandt mit dem Lupus ist die Mischkollagenose oder auch Sharp-Syndrom. Da kommen Symtome von Lupus, Dermatomyositis und Sklerodermie zusammen, was aber nicht bedeutet dass diese Erkrankung dann schlimmer wäre. Die lässt sich sogar meist besser in den Griff kriegen. Dazu müssten dann die U1rnp Antikörper positiv sein, die gibt es nur beim Sharp-Syndrom und auch eher in einem dicken Schub. Die Medikamente wären die gleichen.
Es muss nicht zwingend damit zusammenhängen. Kann man aber nicht wissen. Eigentlich sollte man es bei solchen Erkrankungen unterlassen, weil das Bindegewebe und die Haut betroffen ist. Es geht aber wohl eher um das schlechte abheilen, als das durch das Stechen ein neuer Schub ausgelöst wird.
Eine Laktataziodose kann auftreten wenn man zuviel Metformin nimmt. Natürlich kann es auch andere Gründe geben. 1000mg ist nicht viel. Die Tagesdosis sollte 3000mg nicht übrschreiten. Selbst dann muss das nicht zwingend vorkommen, es besteht aber ein erhöhtes Risiko. Wenn es dir nicht gut geht, ich glaube du horchst zuviel in dich hinein, kannst oder solltest du den Arzt fragen. Wir können hier ja nicht wissen, was du sonst für gesundheitliche Probleme hast.
Ich würde mal einen internistischen Rheumatologen hinzuziehen. Entzündung der Lederhaut und Probleme mit dem Rücken können darauf hinweisen. Falls jemand in der Familie eine rheumaische Erkrankung hat, sollte das der Arzt auch wissen, weil sich das manchmal vererbt und es Rheumaformen gibt bei denen die Blutwerte völlig normal sind.Ansonsten kannst du noch unter"Brain Fog" googeln, das könnte der Zustand sein in dem du dich so benommen fühlst. Das haben viele, in unterschiedlicher Ausprägung, ist nicht gefährlich und kann unterschiedliche Ursachen haben.
Das könnte ein eingewachsenes Haar sein. Manchmal verschwindet es von alleine. Bevor das rausgeschnitten wird, gibt es noch andere Möglichkeiten. Der Eiter läuft vllt. auch von alleine ab, Salben gibt es dafür auch
Auf MS wurde ja schon getestet. Weiß nicht ob man schon auf Lupus getestet hat. Gehört zum rheumatischen Formenkreis (Rückenschmerzen) und bei einer von verschiedenen Lupus-Formen, Lupus mit Gehirnbeteligung, kann es auch im Schub zu Krampfanfällen und epileptischen Anfällen kommen. Ähnichkeiten mit MS.-Symtomen sind da auch vorhanden.Das muß ja jetzt nicht sein, aber man sollte auch mal daran denken, denn dazu gibt es spezifische Blutwerte, die oft aber nicht immer gefunden werden. Zumindest kann man mal diese testen. Da releativ selten, sollte ein guter internistischer Rheumatologe und auch ein Neurologe hinzu gezogen werden.
Ich glaube nicht, dass der Juckreiz im Zusammenhang steht. Es kann lange dauern bis sich die Lymphknoten nach einer Infektion wieder zurückbilden. Du kannst den Arzt um eine weitere Untersuchung bitten bzw. regelmäßig vorbei kommen, vor allem wenn sich der Knoten vergrößern würde.
Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung. Leider treffen manchmal mehrere zusammen. Es könnte sich um einen Hautlupus handeln, auch eine Autoimmunerkrankung. Aber nicht verwechseln mit dem systemischen Lupus. Ein Hautlupus ist weniger gefährlich, kann und sollte aber auch behandelt werden. Es gibt mehrere Formen des Hautlupus und eigentlich kann man das nur über eine Hautbiopsie beim Spezialisten herausfinden. Nimm eine Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtfaktor, denn UV Strahlung sorgt für einen neuen Schub und meide möglichst die Sonne.
Hole dir eine weitere Meinung bei einem internistischen Rheumatologen evtl. auch wäre auch eine Uniklinik mit Rheumatologie und Dermatologie sinnvoll. Antinukleäre Antikörper sind Hinweise auf eine Kollagenose, grade in dieser Höhe werden sie wohl kaum bei ansonsten Gesunden vorkommen. Das sind entzündlich rheumatische Bindegewebserkrankungen. Bin kein Arzt aber kenne mich ein wenig damit aus. Die Landkartenzunge und trockene Lippen (wenig Speichelfluß?) könnten auf ein Sjögren-Syndrom deuten. Das ist relativ häufig unter den Kollagenosen. Diese Dellen, die du beschreibst passen da zwar nicht dazu, aber zu einer anderen Kollagenose, wie z.B. der zirkumscripten Sklerodermie, die nur die Haut betrifft, nicht die inneren Organe. Da braucht man Top-Ärzte, die sich auskennen, denn manchmal können zwei dieser Erkrankungen als Überlappungssyndrom auftreten und das macht die Diagnose noch schwieriger.
Einige deiner Symtome sind typisch für eine Kollagenose. Das sind entzündliche rheumatische Bindegewebserkrankungen und davon gibt es einige Arten. Es gibt auch Mischformen, wo sich Symtome der einzelnen Erkrankungen kreuzen. Such dir einen guten internistischen Rheumatologen der sich mit Kollagenosen auskennt und weiß nach welchen Blutwerten er suchen muß. Schreib dir alle Symtome auf, auch wenn manche dir vllt. unwichtig erscheinen. Das ist wie ein Puzzle das der Arzt dann zusammensetzen muß um der Erkrankung auf die Spur zu kommen. Ein ganz wichtiger Faktor wären auch erhöhte ANA-Werte im Blut. Vermutlich hat noch kein Arzt diese abgenommen.
Hab deinen Beitrag erst jetzt gelesen. Falls du nochmal reinschaust. Kollagenose wurde ausgeschlossen, aber Lupus diagnostiziert. Lupus ist eine Kollagenose und die DNS-Parameter sind dafür sehr typisch. Im Prinzip passen alle deine Symtome dazu. Da können die unterschiedlichsten Symtome auftreten und Lupus-Patienten haben oft auch vaskulitische Symtome, auch wenn keine eigenständige Vaskulitiserkrankung diagnostiziert wird. Vllt. haben die auch solche Problem mit der Diagnostik weil diese Erkrankungen bei Männern seltener sind als bei Frauen. Ich will hier keine Werbung machen, aber ich empfehle dir das Buch "Kollagenoseprechstunde".Da steht sehr viel über diese Erkrankungen mit Erklärungen für Betroffene. Schau mal im Netz ob du es irgendwo findest und mach dich schlau über deine Erkrankung und was wichtig ist, auch über dieTherapiemöglichkeitn. .Ärzte finden oft nicht die Zeit alles zu erklären, weil das Thema sehr umfangreich ist.
Das ist zu hoch. Der Langzeitwert sollte so zw. 6 und 7 legen, je nach Alter.Der Kurzzeitwert ist natürlich auch zu hoch. Der könnte ein einmaliger Ausrutscher sein, aber der Langzeitwert ist ein Durchschnittswert der letzten 3 Monate.
Eine rheumatoide Arthritis wurde zwar ausgeschlossen, aber von den Symtomen her, könnte es sich um eine andere rheumatische Erkrankung handeln. Sollte man beobachten, evtl. die ANA testen, Entzündungswerte waren ja auch erhöht. Bei den entzündlichen Bindegewebserkrankungen kommt es u.a. auch zu Muskelbeschwerden, evtl. auf trockene Augen, trockenen Mund achten, und weitere Symtome achten und dem Rheumatologen mitteilen.