Tamsulosin ist DAS Standardmedikament für die Verbesserung der Symptome bei einer Prostatavergrößerung (Verbesserung der Blasenentleerung).

Warum ist es der Standard?

Weil es bei der sehr großen Zahl an langjährigen Anwendern sowohl eine gute Wirksamkeit, als auch insgesamt wenig Nebenwirkungen gezeigt hat.

Selbstverständlich(!) kannst DU derjenige sein, der diese Nebenwirkungen hat, das kannst du aber nur dadurch herausfinden, dass du das Medikament mal für einige Tage einnimmst.

Wenn du tatsächlich vermehrt Schwindel haben solltest*, kann dich dein HA oder der Urologe beraten.

*Es gibt einige einfache Maßnahmen, wie man zumindest den orthostatischen Schwindel (=der z.B. bei schnellem Aufstehen entsteht) vermeiden kann.

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Jeder Arzt muss bei einer Medikamenten-Verordnung selbst(!) beurteilen, ob er das entsprechende Medikament für angezeigt / notwendig / geeignet für den jeweiligen Patienten hält.

Und ein Arzt ist nicht verpflichtet, ein bestimmtes Medikament zu verordnen, wenn er dies nicht für sinnvoll (indiziert) hält.

Z.B. könnte der Arzt eine andere Medikation für besser halten - oder eine Entwöhnung etc.

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Ein MRT kann in aller Regel nicht durch Ansicht nur eines einzelnen Bildes beurteilt werden.

Die von dir umkringelte Struktur könnte(!!) ein "Anschnitt" einer Speicheldrüse sein, genaueres kann dir jemand sagen, der durch die ganzen Bilder blättern kann (und ein wenig Ahnung von MRT hat).

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Hmm, wo meinst du da, etwas "schwarz umrandetes" zu sehen, und wo etwas "leuchten"?

MRT-Interpretation ist nicht so ganz einfach zu erklären, u.a. weil es eine insbesondere für Laien recht unübliche Darstellung von Gewebe bietet. Und dann auch noch in den unterschiedlichen Untersuchungssequenzen wiederum verschieden ist.

Dann hast du auch noch - neben den persönlichen Daten, die richtigerweise NICHT hierher gehören - leider auch die Untersuchungsparameter verdeckt bzw. nicht mit dargestellt, so dass nicht unmittelbar klar ist, welche Untersuchungssequenz dargestellt ist.

Aber vielleicht als "Einstieg":

Besonders hell dargestellt sind stark wasserhaltige Strukturen, hier insbesondere Liqour (im Rückenmarkskanal) und (geringer) Fett (Gehirn, Haut, Unterhaut, teilweise Blut...)

Die relativ dunklen Bereiche - insbesondere im Bild 1- sind Muskeln.

Im Bild 0 sieht man die Halswirbelsäule -ohne dass man aus einem einzigen Bild jetzt eine relevante Störung entnehmen könnte.

Für eine ordentliche Interpretation wirst du also tatsächlich auf den schriftlichen Befund des Radiologen (oder dessen Übersetzung durch deinen HA) warten müssen, da man für eine vernünftige Beurteilung den ganzen Satz an Bildern braucht.

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Hmm, ich habe mehrere hundert Serompunktionen gemacht, KEINE davon benötigte eine Sedierung o.ä. (sahen die Patienten übrigens genauso - oft waren die verwundet, dass sie die Punktion nicht mal gespürt hatten(!))

Kommt natürlich auch immer darauf an, WO genau das Serom sitzt (tief im Bauch würde ich wohl auch einen Teil des Stichkanals betäubt haben), wenn es mehr oder weniger dicht unter der Haut liegt, ist es meist einfach und schmerzarm bis schmerzlos (allenfalls ähnlich einer Blutabnahme).

Allerdings: es gibt Kolleginnen und Kollegen, die schlicht nach Tastbefund punktieren, was ja häufig auch klappen kann. Ich habe jedoch ausschließlich(!) unter Ultraschallkontrolle punktiert, d.h. ich konnte immer genau sehen, wo ich mit der Nadel(spitze) gerade bin. Damit kann man sehr zuverlässig genau das treffen, was man beabsichtigt und vermeidet unnötige Fehlpunktionen.

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Keine Gute Idee, das mit dem TENS-Gerät.

Zuerst sollte geklärt werden, warum diese Taubheit seit längerem besteht, das "könnte" ein Karpaltunnel-Problem sein, aber auch etwas GANZ anderes. Nichts davon kannst du mit "Hausmitteln" herausfinden.

Und vor einer -durchaus möglicherweise schädlichen- Behandlung sollte immer eine Diagnose stehen, damit man weiß, was die Ursache ist, und was ggf. gezielt angegangen werden sollte.

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Heißt das Ergebnis dieses MRT jetzt, dass ich damals möglicherweise auch eine Verletzung an diesem 11. Brustwirbel hatte? Und was wäre das dann gewesen? Angebrochen? Oder was verursacht so eine Höhenminderung?

Möglich ist das durchaus, aber ohne Vergleich von Voraufnahmen kann man das nicht genauer feststellen.

Je nachdem, was GENAU auf den Bildern zu sehen ist, könnte es sein, dass an deinem Wirbel "nur" die Deckplatte an der Vorderseite eingebrochen ist, oder die Vorderkante ist eingeknickt. Beides KANN durch ein Trauma (z.b. einen Unfall), aber bei entsprechender Disposition auch "einfach so" (Osteoporose) passieren.

Schmerzen können bei einer solchen "Beschädigung" auf wenige Tage begrenzt sein, sie können aber auch jahrelang auftreten. Da man genaueres eigentlich nur mit Kenntnis der Bilder sagen kann, könntest du den Radiologen befragen, der die Untersuchung gemacht hat (oder, unter Vorlage der Bilder einen anderen Arzt (möglichst mit Erfahrung mit MRT) fragen.

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Nö, Arcoxia ist zum Einen ein verbreitetes, entzündungshemmendes Schmerzmittel, zum Anderen keine "Droge" im Sinne dessen, wonach bei einem Drogenscreening gesucht wird. Und bei einem "Drogentest" wird nur nach illegalen Drogen gefahndet, nicht nach den üblichen Schmerzmitteln.*

**wenn ein eingenommenes Schmerzmittel allerdings Opiate enthält (anders als Arcoxia), dann würde im Drogentest eben dies festgestellt werden können - und man sollte dann eine gute Erklärung dafür haben...*

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Der Fersensporn wird davon sicher nicht verschwinden, aber das ist auch gar nicht nötig.

Fast nie(!) ist der Fersensporn selbst ein Problem, sondern die schmerzhafte Entzündung der Sehne, die an der Ferse ansetzt (Plantaraponeurose).

Es kann gut sein, dass die Wärme und Bewegung am Strand die Entzündung zum abklingen bringen kann, ansonsten gibt es andere, sehr wirkungsvolle Abhilfe, z.b. mit der Röntgenreizbestrahlung, die bei ca. 80% der Behandelten erfolgreich ist.

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Adomielle CT-kann jemand die Diagnose erklären?

Hallo,

wegen ständiger Übelkeit die ich begleitend sehr stark zu meiner Schwindelkrankheit habe,führte der Internist einen Bauch-Ultraschall aus.Außer einer Fettleber konnte er nichts entdecken.Da er aber meine Galle nicht ordnen /finden konnhte überwies er mich zur Abklärung zu einer Adominellen CT. Das Urteil kein Hinweis für einen neoplastischen Pr0zeß intraabdominell.Reguläre Abbildung des Gallensystems! Also eigentlich alles okay!

Nun stehen aber beim Befund 1,2,Dinge die mir nicht so ganz klar sind? Da ich ein wenig vorbereitet sein möchte beim Befundgespräch mit dem Arzt(das er mich nicht gleich wieder mit"alles in Ordnung"abschmettert),möchte ich fragen ob jemand eine Erklärung für folgendes abgeben könnte:

1) Gering verplumte linke Nebenniere im medialen Schenkel->rechte Nebenniere unauffällig

2)Leichte renkulierte Außenkontur der Nieren,die sich aber sonst nach Lage,Stellung und Größe unauffällig abbilden.

3) Kleine Parenchymzyste der rechten Niere im mittleren Organdrittel

4) Divertikulose des Kolon mit Betonung des Sigma.Sonst unauffällige Abbildung der Darmstrukturen soweit methodisch zu beurteilen.

Verstehe einer das Fachdeutsch,ich nicht so genau! Muß ich mein Augenmerk ein wenig auf diese Befunde richten? Haben sie eine Bedeutung für die Zukunft?Oder soll ich mich garnicht damit verrückt machenß Eine Erklärung für die ständige Übelkeit ist das ja wohl nicht!

Bemerkung:

Ich habe ein wenig Angst wegen der Nieren weil mein Vater mit 60.Jahren Nierenkrank wurde und zuletzt 5x die Woche an die Dialyse mußte.Ein paar Jahre später hat er uns dann verlassen!

Hoffe,das mir jemand dazu etwas erklären kann und danke Euch im vorraus,

LG AH

PS: meinem Mann geht es wieder gut! Er hatte sich verhoben! Da er eine Bauchdeckenplastik hat ist wohl innen etwas gerissen!Das ist ihm jetzt eine Leere das er nichts Schweres heben darf! danke nochmals für Eure Antworten damals!

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1) Gering verplumte linke Nebenniere im medialen Schenkel->rechte Nebenniere unauffällig

In der Regel harmlose Normvariante (eine NN ist halt ein wenig größer), kann man nach zwei- drei Jahren mal kontrollieren (wenn dann gleich groß, ganz vergessen)

2)Leichte renkulierte Außenkontur der Nieren,die sich aber sonst nach Lage,Stellung und Größe unauffällig abbilden.

In der Regel völlig harmlose Normvariante. Manche Nieren sind and er Oberfläche leicht eingekerbt (bei bestimmten Tieren sehr ausgeprägt), das läßt sich anatomisch oft auch ein wenig im Nierengewebe weiterverfolgen. Einfach eine anatomische Variante.

3) Kleine Parenchymzyste der rechten Niere im mittleren Organdrittel

Völlig harmlos. Nierenzysten (kleine "Wasserbläschen" im Parnchym (also im Randgewebe der Niere) sind sehr häufig, mind. 10% aller Menschen haben sowas, in mehr oder weniger starker Ausprägung. Extreme Variante -dann auch mit Krankheitswert- ist die sog. "Zystenniere", hat aber mit DEINEM Befund NICHTS zu tun.

4) Divertikulose des Kolon mit Betonung des Sigma.Sonst unauffällige Abbildung der Darmstrukturen soweit methodisch zu beurteilen.

DAS ist IMHO der einzige Befund, der dir irgenwann mal wieder begegnen könnte. Such mal nach Divertikulose. Diese Darm-Divertikel (Ausstülpungen der Darmwand nach außen (solche nach innen wären dann Polypen), welche gelegentlich auch mal zu Entzündungen des Darmes führen kann. MUSS nie Probleme machen, wenn aber mal Schmerzen im Unterbauch auftreten sollten, sollte man dem Arzt erzählen, daß da mal eine Divertikulose gesehen worden ist, dann kann man das abklären und ggf. behandeln. Genaueres dazu würde dir dein Gastroenterologe (Internist mit Spezialgebiet Verdauungsorgane) berichten können.

Alles in allem: Wenig dramatisches, die Divertikulose könnnnte mal irgendwann schmerzhaft werden (Divertikulitis), muss das aber nie.

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Ja, Opiumtropfen (tinctura opii) werden in solchen und ähnlichen Fällen gerne mal eingesetzt.

Richtig dosiert und eingesetzt sind sie meist gut verträglich (selten mal etwas Übelkeit in den ersten 1-2 Anwendungstagen) und erfüllen ihren Zweck (gegen Durchfall).

Da sie -wie ja bereits erwähnt wurde- nur auf BtM-Rezept (Betäubungsmittel) erhältlich sind, sollte man den Hausarzt oder Onkologen gezielt danach fragen.

Manche Ärzte haben allerdings damit wenig Erfahrung, daher nach der empfohlenen Dosierung fragen (durchaus auch den Apotheker).

Hier gibt es einige Erfahrungsberichte, vielleicht interessiert dich das:

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=38563

HTH

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Wenn nicht schon bei der Anmeldung zu dem Kurs darauf hingewiesen wurde, etwas besonderes mitzubringen, würde ich einen Stift und einen Schreibblock empfehlen, damit man sich ein paar Notizen machen kann.

Je nachdem, wo und von wem der Kurs durchgeführt wird, könnte es sinnvoll sein, z.b. ein Badetuch / großes Handtuch als Unterlage mitzunehmen, wenn etwa die stabile Seitenlage geübt werden soll. Meist wird aber irgendeine Matte / Unterlage dort zur Verfügung stehen.

Es kann auch sehr sinnvoll sein, nicht die elegantesten, engsten Kleidungsstücke zu tragen, und als Frau vielleicht eher Hosen als Rock / Kleid, dann gibt es nicht dusselige Kommentare, wenn bestimmte Lagerungen (Schocklagerung etc.) oder Rettungsgriffe geübt / gezeigt werden sollen.

Viel Erfolg!

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Bei dieser sog. "Reizbestrahlung" , auch als Entzündungsbestrahlung oder Röntgentiefentherapie bekannt - wird eine -im Vergleich zu anderen Strahlenbehandlungen- relativ geringe Strahlendosis angewendet. Außerdem werden hierbei in Bezug auf Tumorauslösung relativ "unempfindliche" Körperpartien behandelt. (besonders empfindlich sind z.b. Brustdrüse, Schilddrüse ...)

Diese Form der Strahlenbehandlung gibt es seit ca. 90 Jahren, und obwohl theoretisch tatsächlich eine gering erhöhte Wahrscheinlichkeit von Tumorerkrankungen möglich wäre, konnte diese bei hunterttausenden so behandelter Patienten bisher nicht nachgewiesen werden.

Diese Behandlungsform ist -richtig eingesetzt- fast nebenwirkungsfrei und häufig hochwirksam. Zu bedenken ist, welche Risiken andere Behandlungsmethoden für diesen Bereich haben, etwa entzündungshemmende Schmerzmittel. Hier sind reichlich Belege für gravierende Nebenwirkungen vorhanden.

Die Aufklärung über die Strahlentherapie muss eben auch die exotisch seltenen Risiken erwähnen, so auch die Möglichkeit der sog. Tumorinduktion. Empfehlung: Bitte die Therapie nicht aus unbegründeter Angst vor einem "theoretischen" Risiko abbrechen!

Lieber den Arzt nochmal dazu befragen (er sollte eigentlich auf die extrem geringe Wahrscheinlichkeit des Risikos hingewiesen haben).

Alles Gute für deine Mutter!

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