Wie sind die Aussichten bei Bandscheibenvorfall-Rezidiven mit störendem Narbengewebe?
Hallo, ich wurde vor 3 Jahren an L5/S1 operiert und hatte im Februar ein kleines Rezidiv, was aber immer noch Probleme bereitet. Glücklicherweise sind die Beschwerden aber tatsächlich schon milder geworden, dennoch bekomme ich nach längerem Fußmarsch Druck und leichten Schmerz auf Po und Becken und eine Gefühlsstörung in der Fußaussenkante wird dadurch stärker. Mittlerweile tut der Fuß dabei aber nicht mehr weh, sondern fühlt sich einfach nur steif an.
Ich war mehrmals bei einem Neurochirurgen und der sagte nicht viel dazu, nur dass der Bandscheibenvorfall zu klein sei und das Risiko zu hoch. Beim letzten Treffen sagte er aber, dass definitiv Verwachsungen vorhanden seien und die Gefahr besteht, dass bei einer OP die Nervenhaut der S1-Wurzel verletzt werden könnte. Auch die Radiologin sprach von drückendem Narbengewebe, aber es sei im Kanal "genug Platz".
Nun gibt es auch einige Physiotherapeuten, die sagen, dass die Bandscheibe bei mir nur der Tropfen sei, der das Fass zum Überlaufen bringe und das Problem vermutlich weiter unten wie Piriformis liegt.
Wenn jetzt aber das Narbengewebe wirklich der Hauptauslöser ist, werde ich mit Physio auch nur begrenzt Erfolge erzielen können, oder?