Mealplan mit Richtmenge?

 Hallo, diese Frage ist ein bisschen meine letzte Hoffnung. Nach einer längeren Phase der restriktiven Anorexie habe ich mittlerweile fast täglich Essanfälle und erbreche anschließend, es fühlt sich an, als hätte ich meine Disziplin verloren zu Hungern.

Ich bin bereits auf der Warteliste für stationäre Aufenthalte (hab auch Anfang Januar MRT, EKG in einer Klinik), möchte es eigentlich aber immer noch gern alleine schaffen, nur mit meiner ambulanten Therapie, gerade weil ich ja auch nicht weiß, wann ich überhaupt aufgenommen werden könnte. Ich merke aber, dass ich das echt nicht mehr aushalte so zu leben und natürlich ist das jetzt an Weihnachten noch viel schlimmer. 

Ich möchte eigentlich endlich wieder glücklich sein können ohne ständig auf alles zu verzichten, aber ich weiß einfach nicht mehr was „normal“ essen wäre. Denn ich denke ich müsste beginnen regelmäßig zu essen um auch die blöden Essanfälle zu verhindern. Ich habe es jetzt ein paar Mal versucht zu Frühstücken, was ich monatelang vermieden habe, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich einfach nicht satt werde und am Ende viel zu viel esse. 

Nun ja, ich würde am liebsten direkt morgen früh beginnen und all in gehen. Auch wenn ich das bestimmt eh nicht schaffe. 

Kann mir vielleicht jemand helfen und eine Art Meal Plan erstellen, anhand einer Richtmenge? Ich bin nicht im Untergewicht, sondern eher im unteren Normalgewicht (164cm, 50/51kg), weshalb ich auch eigentlich nur meine Gewicht halten möchte, statt zuzunehmen. Ich habe aber in 4 Monaten ungefähr 30kg abgenommen, weshalb ich natürlich schon körperlich viel merke. (z.B. seit 6 Monaten keine Periode). 

Meint ihr, wenn ich versuche mein Gewicht zu halten, dann kann ich das alles in den Griff kriegen? Habt ihr einen Plan für mich, was ich so an einem Tag essen kann/muss, damit mir nichts fehlt, ich aber auch nicht zu viele Kalorien zu mir nehme? Also so was ein durchschnittlicher Mensch so isst.

Gerne auch mit Rezeptvorschlägen. 

Ich würde mich auch sonst über jeden Tipp und Ratschlag freuen, vor allem wie ich die Feiertage überleben kann und wie ich die Essanfälle loswerde, denn ich kann das echt nicht mehr. Ich habe so Angst zu viel zu essen und zuzunehmen. Und eine letzte Frage, muss ich dann auch Angst vor Extremhunger haben und wie kann ich das von einem Essanfall unterscheiden?

Ich wünsche euch ganz schöne Weihnachten!

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Was tun mit psychisch kranker Mutter?

Ich bin Ende 20 und habe eine gleichalte Schwester (Sis), die vor kurzem geheiratet hat. Unsere Mutter war schon immer schwierig, seit der Hochzeit ist es aber ein Alptraum. Mum mochte den Mann und hat meine Schwester sogar zur Hochzeit gedrängt. Kaum begann die Planung, gab es jede Woche Stress. Es zeigte sich: Sie versucht nur, die Hochzeit zu verhindern. Uns wurde auch klar, dass das nichts mit dem Mann zu tun hat, sondern sie nicht möchte, dass Sis unabhängig von Mum wird. Vorher hat Mum Sis ständig erpresst (Wenn du nicht x machst, kündige ich Vertrag y und nehme dir dein Auto weg, zeige dich an...). Sie weiß, dass das nun nicht mehr gehen wird, alleine, weil der Mann finanziell gut aufgestellt ist und Druckmittel wie das Auto nun wegfallen. Ende vom Lied: Mum hat die Hochzeit um ein Haar fast erfolgreich verhindert, die Familie vom Mann war kurz davor, alles abzublasen. Zur 2. Feier wurde Mum entsprechend nicht eingeladen. Sie hat es aber über Social Media gesehen. Sie rief alle an, schrieb Freunden meiner Sis auf die Facebook Pinnwand usw. Während Sis Mum zurecht blockiert, bin ich immer dazwischen, liebe meine Sis wie nie, aber tue mir extrem schwer, meine Mum alleine zu lassen. Sie ist krank geworden (Herz), war noch nie eigenständig und hat ein Einzelunternehmen, was ohne mich nie laufen würde.

Mum ist eindeutig psychisch krank (geworden). Sie ist wahnsinnig toxisch geworden, erzählt jedem 3. wie schlecht wir wären und manipuliert uns und Andere. Das geht so weit, dass man sich vor Raserei auf der Straße fast umbringt, weil sie einen so manipuliert und unter Druck setzt - ja, glaubts mir einfach. Eine Therapie kommt natürlich nicht in Frage, schließlich sagt sie, sie wäre nicht krank und nur wir müssten uns ändern. Sie hat in der Zeit u.a. einmal Alkohol getrunken (als absolute Anti-Alkoholikerin) und mich im Rausch nicht einmal erkannt. Sie hatte wohl eine Art Psychose. Ich war kurz davor, die Polizei zu holen, aber man würde sie sowieso nicht einweisen und das bringt alles nichts. Ärzte haben nicht einmal Lust einen Rat zu geben. Die 116117 ist selbst ratlos. Ich habe keine Ahnung was ich tun soll. Wenn ich ihr Unternehmen liegen lasse, hat sie kein Einkommen mehr und verliert alles. Sie ist krank, kommt nun ins Alter und kann alleine einfach nicht wirklich leben. Jedes Mal wenn sie anruft gibts Stress.

Was kann man da machen? Meine Schwester ist privat versichert und macht nun eine Therapie. Ich kann nicht dorthin, weil gesetzlich versichert. Gibt es eine Möglichkeit, ohne selbst zu zahlen Hilfe zu bekommen? Ich werde selbst schließlich keine Diagnose bekommen, ergo zahlt die Kasse nicht, oder? Kann man irgendwas tun, damit vor allem sie professionelle Hilfe bekommt? Wie würdet ihr in der Situation handeln? Ich nehme wirklich gerne jeden Ratschlag.

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wann kann ein hausarzt eine langfristige krankschreibung ausstellen?

ich war gestern zum ersten mal bei meinem psychiater und habe ihm eine ausfuehrliche liste von symptomen von mir lesen gelassen habe, welche er auch eingescannt und mir anschliessend einige fragen zu verschiedenen symptome punkten gestellt hat.

am ende konnte er dann eine "Dysthymie"(dauerhafte depressions stoerung) bei mir feststellen und kam dann auf das thema behandlung zu sprechen, er hat mir sowohl medikamente als auch eine ueberweisung fuer eine psychologische behandlung verschrieben.

ich habe ihm auch gesagt, dass ich schon seit einigen jahren arbeitslos bin wegen der schwere meiner psychischen probleme und hatte dahingehend auch mit einer arbeitsunfaehigkeit gerechnet, allerdings hat er mir diese nicht ausgestellt, sondern gesagt, dass ich zu meinem hausarzt gehen soll und mich von dem krank schreiben lassen soll.

da es sich hier nicht um eine erkaeltung oder aehnliches handelt, wo man fuer 1-2 wochen krank geschrieben wird, sondern um ernsthafte psychische probleme und damit einschraenkung handelt, weiss ich jz nicht, was ich meinem hausarzt sagen soll, damit er eine langfristige krankschreibung verschreibt.

ich kann meinem hausarzt hoechstens die liste lesen lassen die ich auch meinem psychiater lesen gelassen habe und dann sagen, dass ich zu ihm gehen soll, um mich krank schreiben zu lassen.

mein psychiater gab mir jedenfalls den termin fuer den naechsten kontroll termin, welcher in 6 monaten ist.

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