Urinprobe beim Urologen unklar. Hat Jemand eine Ahnung?
Guten Abend da draußen.
Manchmal habe ich das Problem, dass mein Harnstrahl zu schwach ist und/oder ich das Gefühl von Restharn in der Blase habe.
Aus diesem Grund bin ich zum Frauenarzt. Dieser machte eine Urinprobe per Stick. Ergebnis: Erythrozyten ++++
Am selben Tag bin ich zum Urologen. Dieser nahm per Katheter Urin von meiner Blase und legte eine Kultur an.
Ergebnis: leicht roter Farbstoff im Urin, Rest negativ. Einen Termin für die Blasenspiegelung bekam ich erst Ende März. Ich habe mehrfach gefragt, was das Ergebnis zu bedeuten hat. Allerdings hieß es nur „alles in Ordnung“
Das Ganze hat mich leider nicht beruhigt und ich wollte nicht bis Ende März warten, deshalb habe ich mir einen anderen Urologen rausgesucht.
zu ihm durfte ich dann nach vier Tagen.
Urinieren durfte ich in ein Becher und dieser wurde per Stick kontrolliert.
Ergebnis: Leukozyten +++ und Erythrozyten ++
Urinkultur negativ, also keine Bakterien. Mehr wurde nicht geschaut. Zur Blasenspiegelung darf ich erst in 10 Tagen.
Meine Frage ist, welches Ergebnis stimmt denn nun? Was ist aussagekräftiger? Die beiden positiven Schnelltests, wo ich in ein Becher pipi machen durfte oder wo mein Urin direkt aus der Blase entnommen wurde?
und was heißt denn roter Farbstoff? (Soweit ich verstanden habe soll es kein Blut sein)
ich habe totale Angst vor Blasenkrebs, daher lässt mich das Ganze nicht in Ruhe.
über eure Meinungen/Erfahrungen freue ich mich.
danke
2 Antworten
Das wird eine harmlose Blasenenentzündung sein. Leukozyten sind ein eindeutiges Infektionszeichen und die Erys ein Ausdruck der Blasenwandreizung.
Und nur nebenbei: 90 % der Bakterien stammen aus deinem (!) Darm, 10 % von einem Sexpartner.
Das könnten Symptome einer Reizblase oder einer leichten Blasenentzündung sein. Für eine sichere Diagnose müsstest Du die Blasenspiegelung abwarten !
Um Dich zu beruhigen : Für einen Blasenkrebs spricht aber nun auch wirklich überhaupt nichts !