Bauchultraschall während der Periode?
Ich habe am Dienstag einen Termin für einen Bachultraschall(innere Organe) um abzuklären,ob einige Beschwerden daher kommen.Nun habe ich heute meine Periode bekommen.Ich bin mir jetzt unsicher ob das ein Problem darstellt,da ich davor Stundenlang nichts trinken darf(Wie schaffe ich das vom Kreislauf,da ich immer ziemlich stark blute?) und ich frage mich auch,ob durch die Periode die Sicht beeinträchtigt wird.
3 Antworten
Hallo,
die Sicht wird nicht beeinträchtigt.
Ultraschall ist völlig problemlos durchführbar.
Flüssigkeit muss nicht reduziert werden, da muss keine Vorbereitung getroffen werden. Im Gegenteil, wir sehen gerne eine volle Harnblase zur Sonographie.
Vg
Eine Periode ist kein Hinderungsgrund für eine Ultraschall-Untersuchung. Zumindest solange es kein vaginaler Ultraschall ist (und sogar der wäre rein technisch möglich).
Die Periode beeinträchtigt die Sicht natürlich nicht, es werden beim normalen Bauchultraschall vornehmlich Magen, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Milz etc. untersucht. Aber selbst bei Blase und Gebärmutter stört die Periode nicht.
Bezüglich deines Kreislaufs solltest du dir nicht so viele Gedanken machen - je mehr du darüber nachdenkst und dich da rein steigerst, desto eher wirst du auch Kreislaufprobleme bekommen. Versuche einfach, am Montag schon viel zu trinken. Dann wirst auch du ganz sicher die Zeit bis zur Untersuchung ohne zu trinken schaffen. Du kannst dir ja eine Flasche einpacken, so dass du direkt nach der Untersuchung was trinken kannst.
Grundsätzlich solltest du - wenn das Problem häufiger besteht - deinen Kreislauf insgesamt stärken. Z.B. durch regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung etc.
Und das Ganze ggf. auch mal vom Gynäkologen abklären lassen. Denn man verliert auch mit einer starken Blutung nicht so viel Blut, dass man nicht mal 12 Std. ohne zu trinken auskommt.
Insgesamt beträgt der durchschnittliche Blutverlust während einer Periode insgesamt nur 60 ml, bei einer starken Blutung auch um die 80 ml. Also keine Mengen, die man durch ständiges Trinken ausgleichen müsste.
Frauen verlieren im Durchschnitt zwischen 30 und 70ml Blut pro Periode. Also so viel, wie eine Pustefix-Seifenblasen-Dose oder 2-3 Tequila-Shots. Manche Frauen müssen während ihrer Periode alle paar Stunden Tampon, Binde und Co. wechseln, bei anderen wiederum ist die Menstruation nur schwach und schon nach ein paar Tagen wieder vorbei. Die Stärke der Monatsblutung ist ganz individuell, kann aber auch Rückschlüsse auf hormonelle Veränderungen, auf Nährstoffmängel oder Krankheiten geben. Mit einer Menstruationstasse kannst du ganz einfach ermitteln, wie viel Blut du während der Periode verlierst.
Starke Periode (Über 80 Milliliter in 4-7 Tagen)Besonders junge Mädchen oder Frauen kurz vor der Menopause haben häufig eine starke Menstruation. Wie viel Blut ausgeschieden wird, hängt dabei oft mit hormonellen Einflussfaktoren zusammen. Gehörst du zu keiner dieser Gruppen, ist ein ärztlicher Check-up definitiv sinnvoll, denn auch Zysten, Polypen an der Gebärmutter, Entzündungen und weitere Krankheiten können für eine ungewohnt starke Blutung verantwortlich sein.
Normal starke Menstruation (40-50 Milliliter in 4-7 Tagen)Drei bis vier Esslöffel Blut – diese Periodenmenge ist absolut normal und ein gutes Zeichen dafür, dass alles in bester Ordnung ist. Das entspricht etwa 3-4 Tampons pro Tag (schließlich haben wir meist keinen Löffel im Bad liegen).
https://de.daysy.me/wissenswertes/zykluswissen/periodenblut/
Erst einmal: Die Periode stört den Untersucher bei der Ultraschalluntersuchung nicht.
Dann : Vor der Untersuchung solltest Du 12 Stunden nichts trinken, das wirst Du sicher problemlos bewältigen können !
Warte es doch einfach ab, oder Du musst die Untersuchung rechtzeitig absagen !
Dann müsste ich mindestens 3 Monate warten.
Gibt es Tricks um den Kreislauf anzukurbeln(ohne Wasser u.d.g)?
Jede Art sportlicher Betätigung wie Treppensteigen, Kniebeugen etc. kurbeln den Kreislauf an !
Wieso musst du 3 Monate auf eine Ultraschalluntersuchung warten? Das habe ich ja noch nie gehört. Ich bekomme immer innerhalb weniger Tage einen Termin, oft macht das der Arzt sofort oder direkt am nächsten Tag, wenn sich die Notwendigkeit ergibt.
Ich würde den Arzt auf das Problem ansprechen, wenn es so dringend bzw. Dir wichtig ist, dass Du trinken kannst.
Also das habe ich ja noch nie gehört (und ich habe viel Erfahrung mit verschiedensten Ärzten etc.). Ein halbes Jahr Wartezeit für einen Bauchultraschall? Das kann ich ehrlich gesagt nicht glauben.
Akute Beschwerden und ein halbes Jahr Wartezeit widerspricht sich ja wohl auch schon gewaltig. Wenn ich mit akuten Beschwerden so lange warten müsste, dann hätte der Arzt mich das letzte mal gesehen. Gerade bei akuten Bauchbeschwerden kann das schnell mal gefährlich werden. Und ich glaube auch kaum, dass das irgend ein Arzt vertreten kann, jemanden mit akuten Bauchbeschwerden um ein halbes Jahr zu vertrösten.
Es ist ja gut, dass Du wie Du schon mehrere Mal geschrieben hast gute Erfahrungen gemacht hast mit Ärzten und schnellen Terminen. Das geht aber durchaus anders, da muss man sich nur mal ein wenig umhören. Mir da zu unterstellen, dass das nicht glaubhaft wäre, finde ich schon etwas heftig! Natürlich ist das heftig, wenn man da abgelehnt wird, aber es kommt leider vor. Dass das schnell mal gefährlich werden kann, ist logisch, interessiert aber nicht jeden Arzt. Ist deren "Terminliste" voll oder haben sie gerade Feierabend, wenn ein Notfallpatient die Praxis betritt, machen einige Ärzte die Tür zu. Und ja, ich gehe zu solchen Ärzten auch kein zweites Mal. Und nochmal-es sind nicht alle Ärzte so toll und arbeiten so gewissenhaft, wie es sein sollte und wie sich die Patienten das gerne vorstellen oder auch wünschen.
Ich kann es auch nicht verstehen. Meine Mutter als Hausärztin würde sofort das Ultraschall machen. Von daher würde ich nur verstehen, wenn die lange Wartezeit bei einem Facharzt ist. Aber da geht es auch nur um den Termin, dort hinzukommen. Als Schmerzärztin hat sie aktuell bis 8 Monate, dass Neupatienten kommen können. Aber Hausarztpatienten am Morgen werden sofort behandelt von ihr und ihrer Kollegin. Mein Vater als Proktologe hat etwa 2 Monate Wartezeit. Aber hier muss auch immer die Dringlichkeit beachtet werden. Danach werden die Termine gemacht. Ein kleiner Tipp: Wenn es geht, soll der Hausarzt den Termin ausmachen. Das geht dann sehr schnell als Notfall.
Ich habe nicht dir unterstellt, dass du bzw. deine Aussage nicht glaubhaft wäre. Hier sagt man "das kann ich kaum glauben", wenn man fassungslos ist über etwas, was man hört oder sieht. Das hat nichts mit demjenigen zu tun, der das sagt oder schreibt (ist wahrscheinlich wieder so eine regionale Sache). Sorry, wenn das bei dir falsch angekommen ist.
Aber ja, ich stehe über verschiedenste Selbsthilfegruppen (in denen ich auch Admin bzw. Moderator bin) in Kontakt mit vielen Patienten mit Magen-Darm-Beschwerden bzw. Erkrankungen. Dass man Wartezeiten für Spiegelungen hat, wird dort sehr oft, teilweise mehrfach täglich beschrieben. Aber selbst in diesen Selbsthilfegruppen mit teilweise mehreren tausend Mitgliedern habe ich nicht einmal gelesen, dass irgendjemand so lange auf einen Ultraschalltermin warten musste. Und da wird viel über Ärzte gemeckert.
Dann war es wohl ein Missverständnis.
Ich hatte selbst schon viel Kontakt zu Ärzten und habe auch im privaten Umfeld Ärzte. Insofern bin ich da auch sehr gut informiert. Und ich weiß, dass es viele gute Ärzte gibt, aber eben auch, dass es einige schlechte Ärzte gibt. Das wird gerne mal "unter den Tisch" gekehrt und dafür habe ich keinerlei Verständnis. Mein Eindruck ist ein anderer, wenn man sich hier Erfahrungen durchliest und auf Portalen wie jameda bspw. Da hört man durchaus von einigen schlechten Erfahrungen. Ich habe bspw. einen Termin zur Magenspiegelung , obwohl in der Überweisung vom Hausarzt eindeutig stand, dass ich blutigen Auswurf habe, in einem halben Jahr bekommen. Also gibt es so etwas durchaus.
Lange Wartezeiten hat nichts mit der Arztqualität zu tun haben. Der Arzt muss in der Terminvergabe entscheiden, welche Patienten früher rankommen können. Dabei sind etwa 10-15% der Termine freigelassen für Notfälle, da Leute bei langen Wartezeiten auch klagen können. Wenn ein Hausarzt in Dringlichkeit anruft, sind sofort Termine da. Heute hat ein Hausarzt, mir gleicher Grundbildung, wie der Hausarzt, 6 Jahre Medizinstudium, meist ein Ultraschallgerät. Wenn du beim Facharzt einen Termin machst, eilig, bist du in etwa nach 2-6 Monaten dran. Ruft ein Hausarzt an, wegen einer Dringlichkeit, kommst du in 2 Stunden-10 Tage dran. Schuld sind Urteile, wo ein Arzt für überschrittene Terminuhrzeiten Entschädigungen zahlen musste. Sei darum etwa 30 Minuten früher beim Arzt, wenn Termine Ausfallen, dass er keine Lücken hat und für sehr eilige Termine da sein kann, wenn sie noch vorkommen, an dem Tag.
Das ist aber jetzt wirklich Unsinn : Kein Arzt wird ( und das darf er auch nicht !!!) seine Praxistür zumachen, wenn ein Notfallpatient die Praxis betritt. Wenn dem so wäre bekäme er eine Anzeige und wenn er Pech hat, dürfte er seine Praxis für immer schließen !
Natürlich habe auch ich schon weniger gute Ärzte und längere Wartezeiten erlebt (u.a. habe ich mit Notfall-Einweisung vom Hausarzt bei Verdacht auf (Sub-)Ileus 13 Std. in der Notaufnahme warten müssen). Und ich weiß natürlich, dass es auch nicht so gute Ärzte gibt - wobei solch eine Beurteilung ja immer auch sehr subjektiv ist.
Mein Eindruck ist ein anderer, wenn man sich hier Erfahrungen durchliest und auf Portalen wie jameda bspw. Da hört man durchaus von einigen schlechten Erfahrungen.
Naja, auf solchen Portalen schreiben in der Regel / in der Mehrheit ja auch nur die Patienten, die unzufrieden sind. Oder welche, die extrem zufrieden sind. Aber die Patienten, bei denen alles normal und im Rahmen läuft, teilen dies selten über entsprechende Bewertungsportale mit. Dadurch bekommt man dann den allgemein negativen Eindruck. Deswegen bin ich selber inzwischen dazu übergegangen, auch wenn alles normal läuft, entsprechende Bewertungen zu schreiben.
In einer der SHGs, wo ich sehr aktiv bin, mit mehr als 6.000 Mitgliedern, wird täglich viel und gerne über ("inkompetente") Ärzte und lange Wartezeiten gemeckert. Aber wie gesagt, ich habe wirklich noch nie gelesen, dass jemand 6 Monate auf eine Ultraschall-Untersuchung warten musste.
Ich habe bspw. einen Termin zur Magenspiegelung , obwohl in der Überweisung vom Hausarzt eindeutig stand, dass ich blutigen Auswurf habe, in einem halben Jahr bekommen. Also gibt es so etwas durchaus.
Dass es mitunter so lange Wartezeiten für Magenspiegelungen gibt, habe ich ja selber schon geschrieben. Das ist ja leider keine Seltenheit. Aber auch da gibt es einige Möglichkeiten, zeitnah einen Termin zu bekommen, dazu muss man aber auch flexibel sein und nicht auf einen speziellen Arzt fixiert sein.
So kann man z.B. über das Portal Doctolib.de häufig innerhalb weniger Tage bis 2-3 Wochen Termine bekommen. Zumindest dann, wenn man auch in einem größeren Umkreis (ggf. 30-40 km) sucht und bereit (und in der Lage) ist, auch etwas weiter zu fahren und wenn einem der Arzt egal ist. Zudem gibt es auch den Terminservice der kassenärztlichen Vereinigung, wo man mit einem Dringlichkeitscode innerhalb von 4 Wochen einen Termin bekommen soll (allerdings auch nicht bei einem Wunscharzt).
Wenn man natürlich zu einem speziellen Arzt gehen möchte, dann muss man natürlich meist auch länger warten.
Ich habe auch nicht gesagt, dass lange Wartezeiten etwas über die Qualität eines Arztes aussagen.
Dass man über den Hausarzt schneller einen Termin bekommt, kann ich leider nach meinen Erfahrungen nicht bestätigen. Mag aber sein, dass das unterschiedlich ist.
Es ist von Facharzt zu Facharzt bzw. generell bei Ärzten so, dass die alle unterschiedlich schnell Termine vergeben und das liegt oftmal an dem "guten Willen" eines Arztes.
Wie ich oben schon schrieb-ich kenne es anders und wie ich auch schon schrieb-Unterschiede gibt es immer im Verhalten der Ärzte.
Mein Eindruck ist nicht, dass da nur unzufriedene Patienten Bewertungen abgeben. Ich sehe da auch durchaus oft positive Bewertungen und das sind auch nicht (immer) "extrem" zufriedene Bewertungen.
An dem Punkt bezogen auf die Wartezeiten auf einen Termin kommen wir in unserem Austausch nicht weiter.
Das mit dem kassenärztlichen Bereitschaftsdienst und den schnelleren Terminen über doctolib stimmt. Vorausgesetzt, wie Du sagtest, man möchte nicht zu einem speziellen Arzt.
Hier geht es aber nicht um Unterschiede, sondern um den möglichen Verlust seiner Praxis wenn der Arzt sich so verhalten würde, wie Du es beschrieben hast !
Ich trinke während der Periode auch in der Nacht und weiß nicht wie ich das vom Kreislauf schaffe und mit möglicher Migräne(ist bei mir da leicht möglich) zum Ultraschall kommen soll.