Bohrerspitze bei Weisheitszahn-OP abgebrochen?
Hallo, bei einem Freund von mir wurden neulich die Weisheitszähne entfernt. Das ist nun 2 Tage her und seit er keine Schmerzmittel mehr nimmt, hat er selbst nach 2 Tagen noch höllische Schmerzen. Er sagt er hat den Verdacht, dass die Bohrerspitze abgebrochen ist, der Zahnarzt das nicht gemerkt hat und die jetzt mit einwächst. Denkt ihr das ist möglich? Und dann wäre das doch Körperverletzung oder? Zumindest nach dieser Quelle: https://www.koerperverletzung.com/behandlungsfehler/#Verdacht_auf_Aerztefehler_8211_Was_koennen_Sie_tun
Er hat schon einen Termin beim Zahnarzt gemacht aber wenn das wirklich passiert ist mit der Bohrerspitze ist es eine Überlegung wert ihn zu verklagen, dass er das nicht gemerkt hat.
Ich meine, dass ist ja total gefährlich, wenn das da jetzt komplett ins Zahnfleisch mit einwächst.
Ist jemandem sowas schon mal passiert?
2 Antworten
Ich denke das ist eher unwahrscheinlich. Es würde dem Zahnarzt bestimmt auffallen wenn plötzlich ein Teil seines Werkzeuges fehlen würde.
Bei meiner "OP" hatte ich noch Wochen Probleme und Schmerzen und da war nichts abgebrochen ;-). Ich hatte sogar nach über 6 Monaten (!) noch eine kleine Entzündung die zu eitern angefangen hat.
Es ist und bleibt halt eine Operation, eine Verletzung die ausheilen muss. Das ist von Mensch zu Mensch verschieden und verursacht auch verschieden Starke Schmerzen und Probleme.
Aber auch hier gilt: Wenn es so schlimm wird, dass es nicht auszuhalten ist, soll er einen Termin (auch Notfall) beim Arzt machen. Niemand muss Schmerzen aushalten. Und bei einem Röntgenbild wird man ja wohl so ein Metallbohrer sehen,... für den Fall es wäre wirklich etwas stecken geblieben :-)
Nun mal langsam... es gibt hundert Gründe für Zahnschmerzen nach einer OP.
Der Arzt hätte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gemerkt, wenn die Bohrerspitze abgebrochen wäre. Dann wäre sie geborgen worden und fertig.
Er soll jetzt mal abwarten, was bei der Kontrolluntersuchung herauskommt.