Btm Rezept, Verschreibung unzuverlässig?

4 Antworten

Nicht jeder Arzt hat eine BTM-Zulassung,,beispielsweise muss ein Vertretungsarzt keine haben. Es ist unheimlich kompliziert, eine zu beantragen, man braucht ein einwandfreies erweitertes Führungszeugnis, bekommt dann eine Genehmigung vom Bundesopiumamt und erhält dann mit etwas Glück 10 numerierte, persönlich zugeordnete Rezeptformulare mit mehreren Durchschlägen. Das war jetzt aus Sicht des Arztes, die MfA können durchaus zusätzliche Probleme machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arzt im Ruhestand

Tanja117 
Beitragsersteller
 17.11.2023, 18:26

Dieser Vertretungsarzt hatte in der Vergangenheit schon einige male das Rezept ausgestellt, plötzlich geht das nicht mehr? Glücklicherweise kam dieser Arzt durch den Empfang während die MFA mir sagte das kein Rezept ausgestellt werden kann. Der reagierte verwundert und sagte das er natürlich das Rezept ausstellt. Ich verstehe einfach nicht warum diese Damen das tun, zudem noch ziemlich unhöflich und abwertend.

Leider nehme ich seit ca 10 Jahren Oxicodon um meinen Alltag bewältigen zu können ( Wirbelsäulenerkrankung).

Das ist eine sehr lange Zeit. Die Dinger machen schläfrig und ein bißchen blöd im Kopf. Meine Mutter kam damit aus dem Krankenhaus. Eine Op an der Wirbelsäule traut sich keiner...

Regelmäßige Physiotherapie hat die Sache gebessert, behutsames Training.

Ganz ohne Schmerzmittel geht es auch jetzt noch nicht, aber BTM Oxicodon ist raus, Gott sei Dank.

Entschuldige, Du wolltest ja was anderes wissen.

Was sind meine Möglichkeiten um diesen Zustand endlich zu verbessern.

An Deiner Stelle würde ich mich zu einem Schmertthrapeuten überweisen lassen. Der Vorschlag kam von unserer Ortopädin.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich würde einen Termin beim Arzt persönlich ausmachen und ihm klipp u. klar erzählen, was sich sein Personal so erlaubt.

Ich habe meinen letzten Hausarzt wegen seinem unmöglichen Personal gewechselt. Verabschiedet habe ich mich bei ihm mit einer E-Mail mit der ich mir Luft gemacht habe. Persönlich war es nicht möglich, weil seine [..FSK..] an der Rezeption mich nicht zu ihm ließen. Ein paar Monate später musste ich Rezept für meine Mutter abholen, da war von diesem alten, frechen Personal nur noch eine einzige übrig. Meckern hilft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Tanja117 
Beitragsersteller
 17.11.2023, 18:31

Einen Termin habe ich nun endlich gemacht, ich kann das auch nicht mehr ertragen. Da muss sich etwas ändern oder mir bleibt.nur ein Arztwechsel.

Die Rezessionen sind für die Praxis vernichtend, genau mit der Begründung, Ärzte Top, Mitarbeiter herablassend, unhöflich, frech....ich frage ob das keiner der Ärzte mal mitbekommt.

Winherby  18.11.2023, 02:25
@Tanja117

Tja, ich kann nur vermuten, dass die Praxis trotz vieler unzufriedener Patienten noch immer so gut ausgelastet ist, dass es dem Arzt egal ist, wie sein Personal mit der Kundschaft umgeht. Sagen würde ich es ihm aber in jedem Fall.

Du musst zuverlässig ein Opioid bekommen. Die regelmäßige Einnahme ist wichtig, auch um eine Abhängigkeit so lange, wie möglich, zu verhindern. Spreche über dieses Verhalten mit deinem Arzt. Liegen in einer Praxis BTM-Rezepte, kann es ein Arzt auch ausstellen.

BfArM - BtM-Rezepte/Verschreibung Darin steht: Die BtM-Rezeptformulare werden personenbezogen für einen Arzt ausgegeben. Sie sind zur Verwendung durch den jeweiligen Arzt bestimmt und dürfen nur im Vertretungsfall übertragen werden. Sie werden bei ambulanter Behandlung patientenbezogen oder für den Praxisbedarf ausgestellt und sind in einer öffentlichen Apotheke einzulösen.

Damit ist die Aussage hinfällig und entsprach nicht der Wahrheit. Anders, wenn der Arzt das Rezept unter Verschluss hat. Wie die Regel jetzt mit den Hausarztpraxen mit mehr als 4 Ärzten, als einer Klinik aussieht, weiß ich nicht. Aber sicher nicht strenger.