Eine Frage zum Blutspenden
Ich würde gerne Blutspenden. Es gibt allerdings ein Problem.
Es ist bei uns (in der Familie) schwierig, die Venen zu finden, und deshalb wurde ich weggeschickt als ich Blutspenden wollte. Meine Schwester auch, aber sie hat sich jetzt entschlossen, doch nicht zu spenden.
Nun möchte ich es aber nochmal probieren und diesmal sehr, sehr, seeehr viel davor trinken und vielleicht fragen, ob man mir den Arm etwas länger abschnüren kann. Ich habe auch gehört, dass ein höherer Blutdruck es leichter macht Venen zu finden, also könnte ich mich hibbelig machen und hoffen, dass mein Blutdruck steigt.
Meine Frage ist jetzt ob das wirklich überhaupt etwas bringt und ob es sonst noch etwas gibt was ich tun könnte.
1 Antwort
Hallo Legxis,
Ich kann dich gut verstehen, bei mir ist es ganz ähnlich. Die Venensituation ist unterdurchschnittlich.
Aber, es kommt absolut auf die Erfahrung des Punkteurs an. Es gibt viele Krankenschwestern mit gehörig Erfahrung, die sich da auch rantrauen.
Wenn Du dann beim nächsten Mal hingehst, dann sag einfach, dass Du es probieren willst und fragst nach der oder dem "Talentiertesten". Mehr als zwei Fehlversuche können dabei nicht rauskommen und schlimm ist das nicht wirklich.
Wenn es dir wirklich wichtig ist, würde ich es so machen.
LG Steven
Hi Legxis,
Super, toll, mutig, Chapeau!
Du hast dir selbst das schönste Geschenk gemacht und alles super durchgestanden, wie ich finde.
Das mit dem Klebeband ging mir am Anfang auch so. Was ist, wenn etwas verrutscht oder gar die Kanüle wieder rauskommt?
Ist aber alles sicher, nochmals: klasse, super!
LG Steven
Danke für die Antwort =)
Ich bin jetzt Spenden gegangen, denn wir hatten eine DRK-Aktion in der Universität. Und ich kann nur bestätigen, was du gesagt hast! Entweder es lag an meinen Vorbereitungen, oder an dem Talent der Frau, oder wahrscheinlich an beiden, aber diesmal wurde ich nicht weggeschickt. Sie haben sich rangetraut und ich habe ganz normal Blut gespendet. Abgesehen davon, dass das Blut durch meine dünne Vene nicht so schnell geflossen ist, deshalb hat die Maschine dreimal während der 10 Minuten gepiept. Es lag aber nur an der dünnen Vene, es wurde nicht durchgestochen =)
Nach den zehn Minuten war ich dann fertig und ganz stolz. Ich bin was spitze Metallgegenstände in der Haut betrifft nämlich eher ängstlich, aber ich habe nichts gemerkt! Verglichen mit dem normalen Blutabnehmen beim Arzt war das Blutspenden sogar angenehmer. Am Anfang befürchtet man nur, dass das Klebeband die Kanüle nicht festhalten kann, aber das legt sich mit der Zeit.
Ich habe zwar jetzt ein kleines Hämatom, aber es ist echt winzig und ich hatte damit gerechnet. Außerdem war es wahrscheinlich auch mein Fehler, weil ich den Arm sehr schnell wieder stark belastet habe. Abgesehen davon ging es mir super, von dem Blutverlust habe ich nichts gemerkt.
In ca. fünf Wochen werde ich meinen Blutspendeausweis bekommen (das heißt, wenn nichts mit meinem Blut falsch ist) und dann kann ich regelmäßig spenden gehen^^
Danke für deinen Tipp. Falls ich mal woanders spenden gehen sollte, wo es mehr als eine Schwester gibt, dann werde ich nach der Talentiertesten fragen =)