Extrem zäher Schleim der sich nicht löst bei COPD 4?
Hallo,
ich habe COPD 4 , und seit Monaten das Problem mit extrem zähen Schleimklumpen, die sich so gut wie nicht abhusten lassen.
Ich inhaliere jeden Tag mindestens 4-5 mal mit 5% Kochsalzlösung, und trotzdem brauche ich, speziell nach dem Aufstehen, mindestens zwei Stunden nach dem inhalieren bis sich das erste bisschen löst.
Aber trotz dem ganzen inhalieren bekomme ich die Bronchien bzw den Hals nicht einmal einigermaßen frei das ich normal atmen kann.Die ganzen frei verkäuflichen Hustenlöser bringen einfach null Effekt.
Ich bin einfach am Ende meiner Kräfte und hoffe noch auf einen guten Rat.
Ich muss noch dazu sagen,das ich aufgrund dessen auch so gut wie nicht mehr mobil bin.
Ich war seit Monaten nicht mehr aus der Wohnung, bis auf einen Krankenhaus Aufenthalt,wo mir einmal der Schleim bei einer Bronchoskopie abgesaugt wurde,er aber schon am nächsten Tag wieder genauso da war.
Ich freue mich auf jede Antwort, und bin dankbar für jede Hilfe.
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2 Antworten
die freien Hustenlöser hast die Verkäufer die Freude gemacht, aber nicht dir. denn die Werken nicht bei so was.
nimmst du Asthma Spray und Cortison? ich frage, weil du es nicht da zu geschrieben hast.
nach meiner Erfahrung hilft beim Abhusten was zu trinken. so löst es sich der schleim besser.
ich vermute ganz stark, das du damit leben musst. das alles einfach verschleimt ist und alles beschießen ist und nicht besser wird. irgendwann geht alles so zu, das du gar keine Luft mehr bekommst und für immer über die Regenbogenbücke gehst. mir ist bewusst das es hart ist und schwer ist das zu Akzeptieren.
meine Oma ist daran verstorben und meine Tante ist bald die nächste. sie hat COPD Gold. also Endstadium.
(meine Oma war ich fast bis sie eingeschlafen ist immer zu Besuch als Kind. ich war auch zur Beerdigung. das war so schlimm für mich, das ich seit den ne Allergie davor hab und nie wieder bei so was mit gemacht habe.)
wie es bei mir ist, weiß ich nicht. weil ich es nicht wissen möchte. nehme aber Asthma Sprays.
ich wünsche dir trotzdem alles gute und hoffe du quellst dich nicht so rum und bekommst genug Hilfe, um diese Zeit so an Gehm wie möglich zu überstehen.
P. S.: hast du mal nach einem Elektrorollstuhl bei der Krankenkasse gefragt oder nur Rollstuhl? um das du ein bisschen raus kannst.
ist mir gerade durch den Kopf gegangen, das eine die COPD hat damit immer Mobil ist/war. hatte mir ne Freundin erzählt und sie kennt jemanden die so rausgeht mit Sauerstoff usw.
dann such dir andere Ärzte.
meine Tante hat Ärzte die gehen auf sie ein und wollen auch wissen wir es ihr geht. selbst die ihr Sauerstoff bringen, machen sich sorgen um sie. schämen sich, wenn ihr Sauerstoff nicht rechtzeitig kommt.
die Tate ihr Mann ist verstorben. 2020 oder so. müsste ich genauer nachschauen. er ist an Darm Krebs verstorben. sie hatte die ganze Zeit Sprays genommen. sie war so gar arbeiten wie ein Tier. aber nach ihr Mann, bekam sie so wenig Luft, das es ab zum Arzt ging. da kam sie ihre Diagnose mit dem COPD Gold. Arbeit hin gelegt, im Haus umgezogen. rauchen aufgehört und sie wurde heut auf morgen ein ganz anderer Mensch.
da ich rauche, will sie mich nicht mehr sehen. auch wenn ich nicht bei ihr rauche. einmal ging es mir nicht so gut und hab sie angerufen um ihre Meinung zu wissen. weil ich so aufbrausend war, geht sie nicht mehr ans Telefon wenn ich anrufe.
Die Pfleger und Schwestern im Krankenhaus sind auch immer lieb und nett, aber die Ärzte machen nur strikt Dienst nach Vorschrift. Es gäbe noch einige Optionen die man bei mir ausprobieren könnte z.B die Ventile für die Lunge. Aber sie machen einfach von sich aus absolut nichts,es könnte ja Geld kosten.
Und ich muss auch zugeben, dass ich nach der Diagnose ein anderer Mensch geworden bin. Ich war immer ein fröhlicher und positiver Mensch gewesen , aber seit der Diagnose habe ich einen Knick bekommen. Weil langsam ziehen sich die Freunde zurück, und dann bist du ganz alleine mit dieser beschissenen Krankheit . Und auf eine Spenderlunge brauchst du in Deutschland nicht zu hoffen, die kriegst du wenn auch nur dann, wenn du schon zu 95% tot bist.
Einfach alles Scheisse
du hast aber das Recht vernünftig behandelt zu werden.
vielleicht ist ne Rechtliche Betreuung was dir weiter hilft.
Testament wenn was zu Vererben gibt ist nicht verkehrt. wie auch Patientenverfügung.
Du wirst, als COPD Patient, sicherlich diverse Medikamente zu Hause haben und die dazugehörigen Anweisungen, wann Du was inhalieren solltest oder musst.
Frei verkäufliche Medikamente sind für leichte Fälle eines Husten‘s sinnvoll, nicht für Menschen mit einer sehr ausgeprägten COPD, Stadium 4.
Ein Termin bei Deinem Lungenfacharzt ist sicherlich dringend erforderlich.
Wenn das alles nicht hilft, hilft Dir, unter Umständen, nur ein erneuter Krankenhausaufenthalt.
Herkömmliche Mittel, verschreibungsfrei, werden Dir nicht helfen
Hallo,
es ist nicht mehr auszuhalten . Ich bin wirklich vom aufstehen bis zum ins Bett gehen nur noch damit beschäftigt permanent versuchen die Schleimpropfen abzuhusten,was aber kaum noch gelingt.
Ich habe deswegen schon wieder 3 Tage nichts essen können. Ich war dieses Jahr schon 3 mal im Krankenhaus deswegen.
Immer nur Kortison bekommen wie jedes Mal, und das war's. Aber selbst das Kortison hilft nicht bei dieser Problematik. Habe auch den RC Cornet Pep Gerät, aber der bringt leider auch nichts.
Ich hoffe schon jeden Abend, daß ich morgens nicht mehr wach werde, weil das einfach menschenunwürdig ist diese Qualen jeden Tag aufs neue, ohne eine Aussicht auf Linderung.
Trotzdem danke für deine Worte
Das tut mir sehr leid für Dich, aber es wird, vermutlich, ohne die von Dir beschriebenen Maßnahmen, zu keinerlei Verbesserung kommen.
Du hast ein schweres Stadium, einer chronisch, voranschreitenden Krankheit, erreicht.
Nur starke Medikamente werden Dir behilflich sein können, stationär, in einer Lungenklinik eines Krankenhauses.
Dazu gehören leider Medikamente wie Antibiotika und hochdosiertes Cortison
Ich war ja schon sehr oft im Krankenhaus die letzten Jahre, und sie machen immer nur das gleiche. Kortison Kortison Kortison. In den letzten 3 Monaten sind zwei völlig neue Medikamente, und diesmal nicht der 66zigste Bronchien erweiterter zugelassen worden. Ich würde alles darauf verwetten, dass wenn man im Krankenhaus nach diesen neuen Medikamenten fragt, oder sogar verlangt, sie irgendwie eine Ausrede finden werden weshalb bei mir das Medikament nicht angewendet werden kann.
Und das nur aus dem einen Grund, weil es zu teuer ist. Aber warum bringt man diese neuen Mittel auf den Markt?
Ich könnte kotzen wenn ich sehe das es vielleicht etwas gäbe was hilft, aber nur weil der Preis nicht stimmt,man es einem vorenthalten wird
Dupixent und Ensifentrin heißen die zwei neuen Medikamente.
Hallo,
ich habe auch COPD 4 Gold. Aber ich bin erst 55 Jahre alt und habe seit 5 Jahren die Diagnose. Ich nehme natürlich Asthma Spray mit Kortison, und das nicht zu knapp. Nützt aber alles eigentlich überhaupt nicht mehr,man nimmt es nur noch weil es nichts anderes gibt. Die Ärzte interessiert das einen Dreck wie man sich Zuhause abquält, weil sie es nicht im geringsten nachfühlen können,was das für Qualen sind. Verschreiben lieber Alibi mäßig Sauerstoff,der mir aber auch nicht weiter hilft.
Ich danke dir trotzdem für deine lange Antwort.