Fragen zu Uterusmyom?

4 Antworten

Hallo und Guten Abend,

ein Myom kann, muss aber nicht Blutungsstörungen verursachen abhängig von der Lage, manchmal auch nur ein Zufallsbefund. Eine Erkrankung ist es nicht und auch deine Lebenserwartung wird dadurch überhaupt nicht eingeschränkt. Man sollte die Größe in bestimmten Abständen kontrollieren, wenn Beschwerden auftreten entsprechend eher.Du musst dir wirklich keine Sorgen machen.

2008 wurde bei mir die Gebärmutter entfernt, das Myom hatte damals die Größe der Gebärmutter 7,5 cm. Ob es nun trotz der Größe wirklich zu den Dauerblutungen geführt hat, bleibt offen. Damals war ich 44 und habe diese Entscheidung nicht bereut. Endlich keine endlosen Bltungen mehr. Ehe ich mich zu diesem Schritt entschied, erfolgte eine Ausschabung(Ergebnis saubohnengroßes Gewebe) danach der Versuch der Schleimhautverödung, aber selbst da blutete es weiter, so das nur Entfernung der GM blieb.

Also mache dir keine Sorgen und falls es doch wirklich einmal Probleme gibt, dann ist die Entfernung des GM nicht das einzige, was man machen kann. Da spreche mit deinem Frauenarzt, wenn es mal notwendig werden sollte. 5mm ist noch sehr klein. Ich glaube bei mir waren es 2cm, als es festgestellt wurde.

Liebe Grüße


sonne123  28.04.2024, 20:06

Nachtrag: bei mir war es nicht einmal ein konrollbedürftiger Befund. So das der Ultraschall keine Kassenleistung war und ich den jedes Mal selbst zahlen musste oder eben nicht. Und ich musste das schon im Wartezimmer entscheiden, wobei ich mir aber sagte, ich habe Beschwerden und dann kann es sowohl Kassenleistung sein. Einmal hatte ich den US offen gelassen, da wurde ich gleich gefragt, ob ich diesen Wünsche als Privatleistung, als Privatleistung nein. Nun dann machen wir diese Untersuchung nicht .....

Beim Uterusmyom handelt es sich um eine gutartige Geschwulst, die von der Muskulatur der Gebärmutter ausgeht.

Symptomatische Myome müssen behandelt werden, da sie sonst zu chronischen Unterbauchschmerzen führen können.

Solange keine Beschwerden sind, sollten regelmäßige Kontrolluntersuchungen erfolgen, da ein Myom zu Komplikationen wie Harnwegsinfekte, Eisenmangel oder gar bösartigen Tumor führen kann. 


sonne123  28.04.2024, 21:28

Hallo,

das es bei Myomen zu bösartigen Tumoren kommen kann, ist nicht abzusprechen. Aber es ist sehr selten. Von daher, wie du schon schreibst, regelmäßig Kontrolle und bei Bedarf handeln.

Meine FÄ hielt das Myom für nicht kontrollbedürftig, nur auf privater Basis. 3x hatte ich einen US (2cm, 4 cm und zum Schluss 7,5cm) innerhalb einiger Jahre, wobei die letzte Kontrolle vor der Hysterektomie statt fand und eben schon die Größe der GM erreicht hatte. Das ist jetzt 16 Jahre her. Mit 44 musste ich die GM entfernen lassen und habe es nicht bereut, im Gegenteil.

Ellypsis  28.04.2024, 23:11
@sonne123

Hallo, liebe sonne123!

Puh, das ist ja enorm 7,5 cm. Aber es stimmt, dass das Myom nur in seltenen Fällen bösartig werden kann. Zudem unterschiedlich lange wächst, dass eine Vorhersage über den Verlauf nur sehr schwer möglich ist.

Mir ist bekannt, dass auch Myome oder Zysten und Polypen zu den gutartigen Erkrankungen der Gebärmutter zählen, aber ich es nicht bewußt geäußert habe. Dennoch können diese Erkrankungen erheblich die Lebensqualität einschränken. Aber zum Glück lassen sie sich meist erfolgreich behandeln.

5 Millimeter sind wirklich nur ein Winzling. Überwiegend sind die Myome symptomlos, dass sie bei einer Routineuntersuchung nur zufällig entdeckt werden. Und oftmals sind es große Myome, die Probleme machen.

Schön zu hören, dass bei dir alles super verlaufen ist.

Lieben Dank für dein Feedback :) LG

sonne123  29.04.2024, 15:20
@Ellypsis

Danke◉⁠‿⁠◉. Ja so eine Entscheidung macht man sich nicht leicht. Das war am 15.10. 2008, das weiß ich so genau, weil meine Mutter 2 Jahre später auf den Tag einen Herzinfarkt erlitten hat.

Einen bitteren Vorgeschmack hatte es allerdings. Ich hatte zwei Monate vorher schon einmal einen Termin zur OP. Sachen gepackt und morgens um 7 in der Klinik. Dann kam die Frage ob ich Blutungen hätte, was ich bejahte. Schlecht für mich, denn die OP wurde abgesagt, obwohl ich einen Tag vorher dort noch angerufen habe deswegen.OP ohne Blutungen, auch mein Einwand, das ich nun mal das Blutungsgeschehen nicht steuern kann, machte die Sache nicht besser, dann muss ich das eben so einrichten und ist meine Sache.Ich war stink sauer und wollte von einer OP nichts mehr wissen, zumal man sich nicht aus Lust und guter Laune operieren lässt.Meine FÄ versicherte mir aber das ich dieses Mal nicht abgewiesen werde und der OP nichts im Wege steht, selbst mit Blutungen, was dann auch geschah.

Liebe Grüße

Ein Myom ist gutartig und beschränkt Deine Lebenserwartung nicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arzt im Ruhestand

Gysvscacaca 
Beitragsersteller
 28.04.2024, 12:58

Ist es eine chronische Erkrankung

Reha65  28.04.2024, 15:26
@Gysvscacaca

ich würde es nicht einmal als Erkrankung sehen, wenn es nicht gerade sehr groß ist. Von alleine geht es allerdings kaum weg.

Myome sind meistens harmlos und verschwinden in der Menopause von allein.