Ist Pupsen ein Zeichen für eine gesunde Darmtätigkeit?

2 Antworten

Grundsätzlich gilt: Die Luft im Bauch ist zunächst einmal nicht besorgniserregend. Das ändert aber nichts daran, dass sie sehr lästig bis peinlich sein kann. Gibt es eine Art Toleranzgrenze? Schwierig, da die Voraussetzungen individuell ganz verschieden sind. Vielleicht als Orientierungshilfe: Der normale Darmgasgehalt liegt etwa bei 150 Millilitern. Wenn Luft häufiger als etwa 24-mal pro Tag abgeht, könnte etwas nicht stimmen.

Dies und mehr hier: http://www.apotheken-umschau.de/Darm/Blaehungen-Luft-im-Bauch-Ursachen-107563_3.html

"Ein Furz im Zimmer stinkt immer, ein Furz im Freien - den kann man verzeihen."

Ursache für den Pups kann zu viel Reden beim Essen sein. Dadurch wird Luft in den Verdauungstrakt gebracht, es bildet sich ein Pups. Sehr oft aber entstehen Gase mit enormem Druck im Dickdarm, wenn Bakterien dabei sind, die Nahrung zu verdauen. Es sind etwa 400 Bakterienstämme die als gesundheitsförderliche und positive Bakterien zur Darmflora gehören. Die holen im Dickdarm aus den letzten noch unverdauten Speiseresten wertvolle Mineralien und Spurenelemente heraus. Dabei entstehen Gase die den Druck erzeugen. Dieses Gas-Luft-Gemisch drückt so lange gegen den Schließmuskel, bis der nachgibt: Der Pups ist draußen. Je nach Druck mehr oder weniger laut. Im Darm wird normalerweise pro Tag ein Liter Verdauungsgas gebildet. Diese Menge sollten Sie - möglichst geräuschlos - in mehreren Einheiten aus dem Darm entlassen. Pupse werden aber erzeugt, wenn die Bauchspeicheldrüse zu wenig Enzyme für die Verdauung von Rohkost produziert. Diese Nahrung beginnt im Dünndarm zu gären, es entstehen Gase und Alkohol. Unter den Gasen ist auch Methan, das bekanntlich für das Ozonloch mitverantwortlich ist.

So verringern Sie das häufige Pupsen

  • Sprechen Sie beim Essen nicht ohne Pause und Komma
  • Kauen Sie die Nahrung gut, das erspart den Darmbakterien Arbeit, es entstehen weniger Gase
  • Meiden Sie blähende Speisen wie fettes Fleisch in großen Mengen, zu große Mengen Brot, Hülsenfrüchte aller Art.
  • Essen Sie nach 19.00 Uhr keinen Salat mehr. Der wird nicht mehr verdaut, bleibt über Nacht im Darm liegen und entwickelt Unmengen von Gasen
  • Essen Sie so wenig Süßigkeiten wie möglich
  • Meiden Sie Konservennahrung, Tiefkühlkost ist unbedenklich
  • Am besten wird Gekochtes verdaut, Gebratenes kann zu Pupsen führen
  • Essen Sie besser keine großen Portionen auf einmal: So viele Verdauungsenzyme kann die Bauchspeicheldrüse nicht auf einen Schlag bereitstellen
  • Wenn Sie viel pupsen müssen, sollten Sie Ihren Bierkonsum reduzieren
  • Machen Sie nach dem Essen den berühmten Verdauungsspaziergang. Je mehr Bewegung, desto weniger Gas im Darm. Und wenn es doch mal kracht, dann sind Sie wenigstens im Freien.

Lies weiter > http://www.bankhofer-gesundheitstipps.de/pupsen-furzen-nuetzliche-naturmedizin.html

Gruß.rulamann