Kann mir jemand diesen MRT Befund erklären?

1 Antwort

In Höher des Bandscheibenfaches TH6/7 zeigt sich eine geringe Verengung des Spinalkanal‘s. Auf der Höhe Th9/10 eine mittig liegende Bandscheibenvorwölbung.
Beides ist die Brustwirbelsäule!

In der Lendenwirbelsäule bei L1/L2 hast Du einen flachen, linksseitigen Bandscheibenvorfall mit leichter Kompression der Cauda equina ( bitte das Wort googeln)

bei L4/L5 hast Du einen großen Bandscheibenvorfall mittleren Ausprägung einer Spinalkanalstenose, zusätzlich knöcherne Einengung der Nervenaustrittslöcher und ausgetrockneten Facettengelenken (Arthrose)

bei L5/S1 - also ganz unten- einen Bandscheibenvorfall mit Bedrängung der Nervenwurzel, ebenfalls eine leichte Verminderung der Höhe der unteren Bandscheibe.

Insgesamt ein sehr ausgeprägter Befund!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Beruf, eigene Erfahrungen, Familie

SchwarzMark 
Beitragsersteller
 18.08.2021, 19:30

Ja ok, mache ich.
Ist eine größere Klinik mit Fachrichtung NC, zusätzlich habe ich mir aber auch noch einen Termin bei einen niedergelassenen Neurochirurgen (der im Bekanntenbereich sehr gelobt wird) auch mal geben lassen.
Mal sehen was die beiden Ärzte unabhängig voneinander sagen.
Ich bedanke mich recht herzlich für deine Hilfe. LG

SchwarzMark 
Beitragsersteller
 18.08.2021, 12:23

Die Schmerzen (vom Rücken über Gesäß, Oberschenkel, Unterschenkel bis in die Füße) habe ich noch nicht so lange (ca. 12 Wo. - dachte es ist wieder ein Rheumaschub) mal mehr mal weniger. Taubheitsgefühl an den Fußsohlen, Nachts Wadenkrämpfe und unruhige Beine. Oft kann ich nur kurze Strecken gehen. Mein Orthopäde hat mich zum MRT geschickt und Neurologe, Neurochirurg habe ich noch Termin. Meine erste KG habe ich erst nächste Woche. Neurologisch nur leichte NLG-Störung, meint, es würde sich geben bei genügend Bewegung - ich mache ja Radfahren, Schwimmen. Habe aber auch noch Rheuma, da bin ich halt bewegungstechnisch öfter sehr eingeschränkt. Es wurde auch öfter schon Entzündungsherde in der WS diagnostiziert. Möchte OP unbedingt vermeiden, daher meine Frage ob ich mit konservativer Therapie wie KG überhaupt was bewirken lässt und wie lange ich mir (bzw. meinen Körper) Zeit geben kann/soll (wenn du da zufällig Erfahrungswerte hast), bevor eine OP her muss (wenn Neurochirurg operieren will).
Sorry, ist etwas schwierig schriftlich alles zu beschreiben, da mehrere Krankheitsfaktoren mit reinspielen. Hoffe du kannst damit evtl. was anfangen.
Aber im Voraus schon mal ein herzliches Dankeschön für deine Zeit und Mühe!!

Charlie69  18.08.2021, 16:18
@SchwarzMark

In der Kombination mit Rheuma ist das natürlich für Außenstehende schwer zu beurteilen. Ich denke, Du solltest den Termin beim Neurochirurgen mal abwarten! Ist es ein NC im Krankenhaus? Ist es eine große Klinik, eventuell eine Uniklinik? Niedergelassenen NC‘s mit Belegbetten raten deutlich zu schnell zu einer Operation, natürlich nicht alle, aber bei Deiner komplexen Geschichte sollte da schon jemand sehr erfahrenes dran!

SchwarzMark 
Beitragsersteller
 17.08.2021, 21:55

super, danke für deine schnelle Antwort.
Hast du Erfahrungen, ob ich da mit KG noch was verbessern kann. Hab die Probleme noch nicht so lange?

Charlie69  18.08.2021, 05:34
@SchwarzMark

Du hast leider nicht geschrieben, was Du für Probleme hast und wie lange sie bereits bestehen? Und auch nicht, bei welchen Ärzten Du bereits gewesen bist und welche Empfehlungen ausgesprochen worden sind und was Du bisher getan hast?