Lichtempfindlichkeit Augen Spaltlampe?
Hallo zusammen,
seit einigen Wochen habe ich extrem lichtempfindliche Augen und war deswegen nun beim Augenarzt.
Die Spaltlampen Untersuchung war sehr schwierig da meine Augen durch das helle Licht sehr stark zugekrampft haben.
Wieso ist dieses grelle Licht eigentlich nicht schädlich für die Augen/Netzhaut? Schließlich wird hier aus kürzester Entfernung in das Auge geleuchtet, selbst wenn man in der Regel nicht direkt in das Licht schaut.
Vielen Dank!
3 Antworten
Der Lichtstrom ist bei dieser Untersuchung rel. gering, es "steckt" nur wenig Energie in den Wellen. Das Licht selbst ist zwar sehr hell, aber nicht so stark, dass die Netzhaut "verblitzt" wird, wie es beim Schweißen ohne Schutzbrille geschieht. Auch die Wellenlänge ist für den Sehnerv ungefährlich, er nimmt keinen Schaden. Auch ist kein UV-Anteil in diesem Licht der Spaltlampen.
Für eine kurze Untersuchung ist das okay.
Lichtenpfindlichkeit ist bekannt als Mangelerscheinung von Vitamin B2 (und damit auch B1, weil es mit dem B2 zusammenarbeitet, am besten nimmt man da gleich den ganzen Komplex) und Vitamin A.
Da kann ich leider nicht helfen.
Ich habe mich immer damit beruhigt, dass das unbehandelte Übel schlimmer sei.
Warum sollte Licht eigentlich schädlich sein? Die Strahlen zerschießen den Sehpurpur, der neu aufgebaut werden muss, was Vitamin A verbraucht.
Da frage ich mich eher, warum LED-Lampen für die Augen schädlich sind.
LED Lampen sind soweit ich weiß dann schädlich wenn sie hohe Blaulicht Anteile aussenden, also vor allem so kalt weiße Lampen. Dadurch können wohl chemische Prozesse im Auge ausgelöst werden und freie Radikale die die Netzhaut schädigen können etc.
Deswegen meine Frage, ich interessiere mich dafür was dann in der Unterschied zwischen den Lichtern ist.
Man sagt ja, lieber kein LED und besser alte Glühlampe.
Hilft es, zu den warmweißen Lchterketten einen rotleuchtenden Stern daneben aufzuhängen? Dann hätte man mehrere Lichtlängen ...
Ich denke warmweiße LEDs sind schonmal besser als kaltweiße. Ob sich durch die Beimischung anderer Lichtquellen der "potentiell schädliche Effekt" abmildern lässt, kann ich nicht sagen.
Ich würde mir aber auch nicht zu viele Gedanken machen. Soweit ich informiert bin, ist vor allem das längere direkte hineinsehen in solche LEDs ungesund für die Augen selbst.
Auf die Biochemie kann auch zu viel Licht/Blaulicht am Nachmittag/Abend negativen Einfluss haben (Melatoninproduktion etc.). Allerdings sollte das bei warmweißen Lampen auch schon etwas besser sein. Ideal ist meines Wissens nach, Abends am besten Lichter dimmen, nicht mehr zu viel Licht von oben und ggfls. Blaulichtfilter-Brillen verwenden.
Ja, wir machen abends nur noch schwache Beleuchtung an.
Einschlafen ist auch kein Problem, eherd as Durchschlafen.
Das dauert nur eine kurze Zeit und ist zur medizinischen Beurteilung unverzichtbar. Die Lichtintensität ist technisch begrenzt und wird dir nicht schaden.
OK vielen Dank, ich habe das auch machen lassen es ist mehr aus Interesse.
Bis man durch ist wird ja doch einiges am Auge in verschiedenste Richtungen abgeleuchtet. Es ist also auch nicht nur ein paar Sekunden.
Aber das heißt die Lichtintensität ist so niedrig dass selbst bei dem geringen Augenabstand nichts passieren kannm?
Denke ja, es bestehen bestimmt Grenzwerte, die eingehalten werden (sollen).
Danke, auch für die Tipps mit den Vitaminen.
Die Frage bezog sich aber mehr darum WARUM dieses Licht für die Augen nicht schädlich ist. Würde ich für diese Zeit aus näher Entfernung in eine Glühbirne schauen wäre das ja vermutlich wenig förderlich. Was ist der Unterschied?