Mrt Bws Bandscheibenvorfall?

Ja Du hast einen Vorfall, aber einen ganz leichten, der noch keinerlei Nervenirritationen verursacht.

Ja, Du hast auch Arthrose an Wirbelgelenken, aber auch die sollten kaum Probleme machen.

Was Du vermutlich am ehesten störend bemerkst sind Blockaden, die dann auch schmerzhaft werden beim Versuch Dich endgradig zu bewegen, vermutlich hauptsächlich bei Rotation des Oberkörpers oder tiefem Einatmen.

Ja, geh zum Orthopäden, er wird Dir wohl einige Verordnungen für Physiotherapie geben.

Die Kernfrage sollte für Dich sein, wodurch diese Problematik ausgelöst wurde. Es kann eine berufliche Urasche sein, es kann an ungeeignetem Sport liegen, es könnte ein schon länger zurück liegender Unfall der Auslöser sein, aber auch ganz "einfach" nur Stress, seelischer Druck. Diese Ursache finden und wenn noch möglich abstellen, wäre dann sehr ratsam. Sehr oft ist es zu einseitige berufliche Belastung, die ohne passenden Ausgleich ertragen wird.

In den meisten Fällen Deiner Art ist es sehr hilfreich, wenn der Arzt Dir KGG oder/und eine D1 Verordnung ausstellt. Da ist dann alles beinhaltet, was Du für eine fitte Zukunft brauchst.

Ich bin auch kein arzt,aber wenn du einen bandscheibenv.hättest,hätte man dir das sicherlich mitgeteilt. Hast du denn Lähmungen,taubheitsgefühle,gangunsicherheit? Oder entschuldige den Audruck" nur" Schmerzen? Aber so oder so,wäre Dir das gesagt worden. Die fachbegriffe kannst Du googeln.

Die Bandscheibe besteht aus einem gallertartigen Kern, der von einem Faserring umgeben ist. Wölbt sich der Kern nach einer Seite aus ohne die Fasern zu durchbrechen, spricht man von eine Protrusion. Werden die Fasern durchbrochen, von einem Prolaps. In beiden Fällen können dadurch Nerven an der Wirbelsäule gequetscht werden, was zu Schmerzen an der Wirbelsäule und / oder zu Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühl an Gliedmaßen führen kann - aber nicht muss. Deswegen sind Bandscheibenvorfälle manchmal Zufallsbefunde. Welche Gliedmaßen betroffen sind hängt davon ab, welche Bandscheibe betroffen ist.

Den Rest der Diagnose lässt du dir besser von einem Arzt erklären, das übersteigt meine persönlichen Erfahrungen. Da ich beide Male von meinem Hausarzt zum Radiologen geschickt wurde, bin ich mit dem Befund auch wieder dort gewesen. Mein Hausarzt hat mich dann an einen Neurochirurgen überwiesen, und ich wurde beide Male operiert. Allerdings hatte ich auch so starke Schmerzen im Bein, dass ich beim ersten Mal nicht mehr auftreten konnte, und beim zweiten Mal nicht mehr sitzen. Beide Male wurde mininalinvasiv operiert, nach der OP war ich sofort schmerzfrei, nach 1 Woche im Krankenhaus wieder zu Hause. Seit etwa 1 1/2 Jahren habe ich hin und wieder ein leichtes Kribbeln in der Fußsohle. Der Neurochirurg meint, das wäre noch kein Grund zum operieren, der Orthopäde ist der selben Meinung, das MRT habe ich mir geschenkt.

Mein Rat: Geh mit dem Bild vom MRT zu einem Orthopäden, und besprich die Möglichkeiten der Behandlung, die du in deinem Fall hast. Abgesehen von einer OP - da reicht die Bandbreite von "wir tragen da ein bisschen Gewebe von der Bandscheibe ab" (in meinem Fall) bis zu einer Versteifung der Wirbel - kann es auch genügen, Physiotherapie zu machen und die Rückenmuskulatur zur stärken.

Also keine Panik, und dir alles Gute

Ich würde beim Verdacht auf Bandscheibenvorfall heute immer wieder einen Chiropraktiker bevorzugen und aufsuchen .

Dazu muss ich jedoch sagen, dass ich kein Vertrauen mehr zu irgendwelchen Ärzten habe - was aber ja nichts zu bedeuten hat.......

Der Chiropraktiker muss jedoch aus der privaten Tasche bezahlt werden, und das ist teuer, aber er hilft meiner Ansicht nach eine Op abzuwenden .

Gute Besserung