Pflegestufe 1, Pflege zu Hause bei Messi Familie, Hilfe !!!
Hallo, Eine Familienangehörige/ Verwandte von uns pflegt unsere Mutter Pflegestufe 1 (sie hat die räumlichen Möglichkeiten), unsere Mutter ist bei einer Familie mit 3 Kindern untergebracht. Leider hat sich herausgestellt, dass die Verwandte mit der Pflege total überfordert ist und dazu noch ein Messi ist. Die Überforderung zeigt sich in: Unordentliche Wohnung, vor allem im Küchenbereich-igitt. Mutter´s Zimmer stinkt nach Urin und ist ehrlich gesagt ungemütlich kalt (unordentlich + spartanisch eingerichtet), Es kommt mehrmals die Woche der MDK - Dienst (gottseidank) zur Körperflege. Leider nimmt die Verwandte keinerlei Hilfe an wie z.B. putzen von Mutters Bad und Zimmer..usw. Sie möchte alles alleine schaffen, ist aber total fertig mit den Nerven, die Kinder gehen über alles,werden von Montag bis Freitag kutschiert von A nach B. Die Verwandte möchte auch gerne (wie wir) mal wegfahren oder einen freien Tag, doch meine Mutter ist sehr schlecht zu Fuß. Auf den Vorschlag- ich würde zu Ihr kommen und auf Mutter aufpassen mag sie nicht. (weil man wahrscheinlich das Chaos entdecken könnte.Ich mache mir Sorgen bezgl. der Verpflegung meiner Mutter, spreche ich die Verwandte an, fühlt sich diese angegriffen und wird laut, läuft davon und ist eingeschnappt, gerne würde ich die Misstände (Zimmer stinkt nach Urin) bei ihr vortragen, fürchte aber ihre Reaktion, Wie soll ich mich verhalten
2 Antworten
Hallo muckerl, wenn die Zustände wirklich so sind, wie du beschreibst, dann solltest du deine Mutter entweder dort rausholen oder du solltest hingehen und mit der Verwandten sprechen. Alle Unzulänglichkeiten müssen auf den Tisch und es muss eindeutig geklärt werden, was alles geändert werden muss. Es geht schließlich um das Wohlergehen deiner Mutter. Vielleicht kannst du zusammen mit der Schwester hingehen, die sieht die Zustände ja auch. Wenn sich nichts ändern lässt, ist deine Mutter sicher besser in einem Seniorenheim untergebracht. Kümmer dich um deine Mutter ohne dass du dir Gedanken machst, ob die Verwandte eingeschnappt ist, das ist in diesem Fall unwichtig.
Hallo Lena101, Besprochen haben wir das schon öfters, die Verwandte hat in dem Moment zwar ein einsehen, aber es ändert sich dann doch nichts, beorgniserregend ist für uns auch, dass unsere Mutter auch oft alleine gelassen wird, da die Verwandte wegen den Kindern und wegen ihrer Arbeitsstelle öfters weg ist. Ein Heim können wir uns nicht leisten,meine andere Schwester hat schon aufgegeben, da keine Einigung in Sicht ist. Die Verwandte sagt, ihr könnt so oft kommen wie ihr wollt, aber nur auf Besuch und nicht zum Putzen.Ihr Ehemann hebt ihr die Stange, arbeitet im gleichen Ort und sagt, wenn unsere Mutter alleine ist, wäre er gleich zur Stelle, das kleinere Kind (2.te Klasse) ist öfters alleine mit der Oma und ruft bei Bedarf (Hinfallen der Oma ...) dann die Eltern (Verwandte) an, das kann doch nicht sein !!
richtig! ich würde in jedem fall eine offizielle stelle einschalten! es geht um die gesundheit deiner mutter. erkundige dich mal bei der stadt. dort gibt es spezielle anlaufstellen (seniorenberatung, sozialmedizinischer dienst ect.) die dir helfen können. ich verstehe allerdings nicht, warum der pflegedienst nichts unternimmt. das pflegepersonal muß das doch mitbekommen. leider kannst du in solch einem fall keine rücksicht auf familiären frieden nehmen, wenn du dir nicht irgendwann vorwürfe machen willst, dass deine mutter doch unglücklich gestürzt und keiner zur stelle war od. so gesundheitliche probleme wg. mangelnder hygiene bekommt.
Wende dich bitte umgehend an die Psychosoziale Beratungstelle des Gesundheitsamtes, damit eine Lösung gefunden wird. Dass ihr euch keine Heimplatz leisten könnt, ist kein Kriterium.