DAK-Pflegegeldauszahlung extrem unregelmäßig
Seit 2 Jahren habe ich die häusliche Pflege meiner Mutter übernommen. Sie ist Pflegestufe III und in Kombinationspflege (3 mal wöchentlich geht mir der hiesige Pflegedienst zur Hand). Mir ist angesichts der Kombinationspflege klar, dass das Pflegegeld erst nach Rechnungsstellung des Pflegedienstes und somit im Folgemonat ausgezahlt werden kann. Dass aber das Pflegegeld zwischen dem 5. und 28. (!) eines Folgemonats ausgezahlt wird, ist absolut inakzeptabel. Heute z.B., am 20 Januar, haben wir das Geld für Dezember immer noch nicht erhalten. So geht das jetzt seit 2 Jahren. Ich habe der DAK x-mal geschrieben, ich habe x-mal angerufen, es hat sich nichts geändert. Ich habe den Patientenbeauftragten der Bundesregierung angeschrieben und nur lauwarme Ratschläge erhalten, die es nicht wert sind sie hier zu wiederholen.
Mit dem Pflegedienst habe ich auch schon gesprochen. Die Schwestern nehmen das unterzeichnete Formular immer vor dem 1. eines Monats mit und die Sache wird auch sofort abgerechnet. Daran kann es nicht liegen.
Die DAK versucht sich auf das so genannte "Inter-Forum" herauszureden. Dort wird abgerechnet, aber - offenkundig - beliebig und im Zeitlupentempo. Die Auszahlungspraxis der DAK grenzt jedenfalls an eine Einstellung der Pflichtleistung.
Meine Mutter und ich sind regelrecht verzweifelt. Wir können das Pflegegeld nicht einfach "ersetzen" oder gar darauf verzichten. Mittlerweile bleiben Rechnungen liegen, weil wir einfach ohne Pfleggeld keine Möglichkeit mehr haben alles gleichzeitig zu bezahlen.
Ist hier jemand, dem es ähnlich geht oder weiß jemand, was ich tun kann, um eine schnellere Auszahlung zu erwirken?
Mit freundlichen Grüßen StefanAuf180 :)
2 Antworten
Hallo Stefan,
das du "auf180" bist kann ich sehr sehr gut nachvollziehen,denn meine Erfahrungen mit der Pflegekasse (nicht die DAK) sind/waren auch nicht gerade die Besten,was die Pflegegeldzahlung betrifft bei Kombinationspflege.Die Zahlung erfolgt unregelmäßig,mal Mitte des Folgemonats oder auch erst am Ende........oder 2 Monate gar nicht (da ist es mir leider erst aufgefallen),weil der Pflegebedürftige angeblich nun zur stationären Pflege im Heim untergebracht ist.Ganz krass waren die Unstimmigkeiten ganz zu Anfang der Bewilligung der Pflegestufe........die erste Zahlung erfolgte ganze 6 Monate später,weil mir niemand gesagt hatte und das trotz telef. Rücksprache,das ich noch einen weiteren Antrag stellen muß.
Es gibt eine bestimmte Frist bzw. einen bestimmten Zeitraum innerhalb dessen die Auszahlung erfolgen muß.Diese kann sogar,wenn ich es richtig in Erinnerung habe, noch über den Folgemonat hinaus gehen (leider kann ich dir nichts genaues sagen,da das schon zu lange her ist)......so gesehen vermutlich alles noch im grünen Bereich.Aber was nützt es,wenn man auf das Pflegegeld angewiesen ist.Ich weiß nicht,wo du dich noch weiter beschweren könntest,es müßte doch eine übergeordnete Stelle oder Institution der Pflegekasse geben.......vielleicht hat noch jemand anders einen Tip oder Rat....das würde mich ebenfalls interessieren......
Liebe Grüße und vor allem langen Atem wünsche ich dir.Alles Gute für dich und deiner Mutter.
Hallo,
hat sich der Auszahlungsmodus nur eingependelt ?? Welche DAK ist das ??
LG