Phasenweise etxtremer Harndrang und häufiger, unangenehmer Stuhlgang, Seit längerer Zeit, Ärzte haben nichts gefunden. Was könnte helfen?

4 Antworten

Vielleicht hast du einen Blähbauch, ohne das du es richtig wahrnimmst. Es kommt durch einen durchlässigen Darm. Die Gase die sich im Bauch ansammeln, können auf die Blase, Nieren, Bauchspeicheldrüse usw. drücken. Kommt oft nach Genuss von Teigwaren, Gluten ist da der Übeltäter. Die Krankheit heißt: Leaky Gut Syndrom. Auch Völlegefühl ist dann ständiger Begleiter. Kenne dein Problem, so war es bei mir jedenfalls



Nananu 
Beitragsersteller
 19.03.2016, 11:51

Danke für deine Antwort! Da könnte was dran sein, esse auch viel Brot, wenn auch Vollkorn und sonst wenig ungesundes. Noch ein paar weitere Fragen, wo mir Antworten sehr helfen würden:

Hattest du auch meine Probleme mit dem Wasser lassen?

Und wie hast du denn dann festgestellt, dass es das Leaky Gut Syndrom bei dir war?

Bist du zu einem speziellen Arzt gegangen, also nicht nur zum Urulogen?

Und wie hast du es dann erfolgreich bekämpft?

daut63  13.04.2016, 16:36
@Nananu

Ich hatte meistens beim Spazierengehen Harndrangprobleme, auch Nachts musste 1-2 Mal aufstehen, inzwischen hat es sich etwas gebessert. Schubweise auch, gerade bei "grossem Geschäft", muss aber nicht pressen. War bei keinem Urologen, da es bei mir nicht das Hauptproblem war, nur ein Symptom von vielen. Habe mich auf Leaky Gut auf eigene Initiative testen lassen, einfach Blutserum beim Hausarzt gemacht und verschickt in ein Labor in Ettlingen, nach 2-3 Wochen stand fest, das es LG Syndrom war. Bin noch in Behandlung, dauert bis 1-2 Jahren, bin noch lange nicht über Berg, glaube aber das es langsam aufwärts geht, bin etwas fitter, was ich dir auch wünsche

Hallo,

ich habe die selben Symptome. Gibt es bei dir neue Erkenntisse?

Gruß

Hallo Nananu,

soweit ich das aus Deinen Angaben entnehmen kann, könnte - mit aller gebotenen Vorsicht u. ohne Garantie gesagt - dahinter z. B. eine Erkrankung der Prostata oder der Nieren stehen. Für eine solche Diagnose genügt es allerdings soweit ich das weiß nicht, einen Urologen aufzusuchen. Ich würde eher einen Nephrologen empfehlen.

Die Darmproblematik könnte mit der verringerten Flüssigkeitszufuhr zusammenhängen, da der Darm Flüssigkeit benötigt, um einen regelgerechten Stuhlgang produzieren zu können.

Auch allgemein kann eine verringerte Flüssigkeitszufuhr auf Dauer schädlich für den Organismus sein. Davon ist also unbedingt abzuraten. Besser ist es, die Ursache zu klären.

Alles Gute

Buddhishi


Nananu 
Beitragsersteller
 19.03.2016, 11:48

Danke für deine Antwort. Ich bin mir allerdings nicht so sicher, ob es etwas mit den Nieren sein kann und der Nephrologe insofern in Frage kommt. Weil folgende Symptome müssten ja dann alle nicht erkannt worden sein, und du meinst, dass Ultraschall im unteren Becken, Harn- und Blutuntersuchungen das nicht feststellen können?

Was würde der Nephrologe denn dann anderes machen?

Symptome:

"In dieser Phase haben die Patienten oft keinerlei Symptome. Die Blutwerte
für Kreatinin sind noch normal, lediglich die Eiweißausscheidung über
den Urin kann erhöht sein. Eine Ultraschalluntersuchung kann erste
krankhafte Veränderungen der Nieren zeigen. Die Patienten klagen über
Ödeme oder verfärbten Urin. Meist wird die Erkrankung in diesem Stadium
jedoch nur zufällig entdeckt. Werden mögliche Ursachen bereits jetzt erkannt, kann eine Verschlechterung der Erkrankung sehr oft verhindert werden.

Buddhishi  19.03.2016, 18:19
@Nananu

Hi, auf Prostata weist Deine Beschreibung hin:

teilweise auch nur sehr wenig und auch nur schubweise. Danach fühlt es sich schnell so an, als würden noch ein paar Tropfen kurz vorm Ausgang festhängen, sodass ein leichter Druck gleich danach besteht, der dann wieder zunimmt. Teilweise ist das Pinkeln mit starkem Pressen im Unterleib verbunden.

ad vorsichtiger Hinweis auf evtl. Nierenerkrankung: nunja, der Urologe fand nichts u. ein US des unteren Beckens ist nunmal ohne Nieren. Nicht alles läßt sich immer z. B. in einem Anfangsstadium in Blut-/Harnlabor nachweisen.

Welche Quelle bzw. Erkrankung die Symptome darstellen, ist leider nicht erkennbar. Und sie schreibt ja auch von einer oft 'zufälligen Entdeckung'.

LG Buddhishi

Schon sehr seltsam das Ganze. Vor allem dass drei Urologen nichts gefunden haben. Hast du dich mal auf eine überaktive Blase abchecken lassen. Die Symptome sprechen stark dafür, allerdings ist es schon etwas seltsam, dass du das nur manchmal hast und nicht dauernd. Ich hatte die gleichen Symptome wie du, aber eben durchgängig. Ständig das Gefühl aufs Klo zu müssen und wenn ich dann war, dann war trotzdem noch immer etwas Urin in der Blase. Bei mir wurde wie gesagt dann eine überaktive Blase/Reizblase festgestellt. Hast du deinen Arzt darauf schon mal angesprochen oder wurde das mal bei dir überprüft? Ich habe mit Beckenbodentraining sehr gute Ergebnisse erzielt. Kann ich dir nur ans Herz legen. Schlimmer kannst du damit nichts machen und ich denke einen Versuch ist es auf jedenfall Wert. Mache einfach jeden Tag ein paar Minuten verschiedenen Übungen und wenn du dran bleibst, dann bekommst du somit deinen Harndrang denke ich besser in den Griff. Mir wurde vom Urologen zusätzlich noch Vesikur verschrieben, was die Zeit zwischen den Toilettengängen verlängert. Habe es über drei Monate eingenommen und habe jetzt eig fast keine Probleme mehr. Halte uns doch mit dem Thema auf dem laufenden. Finde interessant, wie das Ganze weitergeht...