Schielen nur auf Bildern..?!
Hallo!
Ich bin jetzt 17 Jahre alt und schon als ich ein kleines Kind war, wurde von meiner Augenärztin festgestellt, dass ich ein bisschen schiele. Jedoch wurde meinen Eltern gesagt, dass das minimale Schielen höchstwahrscheinlich - ohne Behandlung - mit der Zeit verschwinden würde. Aber ich habe es immernoch. Redet man normal mit mir und sieht mich an dann fällt das gar nicht auf! Lediglich wenn ich Fotos selber mache, oder auch auf Fotos von Partys sieht man, dass ein Auge in die richtige Richtung schaut, das andere aber meist nach innen oder leicht nach oben. Ich kann das gar nicht beeinflussen. Konzentriere ich mich dann auf das andere Auge damit dieses eben nicht macht was es will, dann spielt das Auge auf das ich mich weniger konzentriere verrückt.
Ich sehe keine Doppelbilder oder habe irgendwelche anderen Beschwerden aber es sieht schon ziemlich komisch aus und auch manche Fotographen wundern sich warum ich eigentlich normal gucke, auf den Bildern aber schiele.
Meine Frage ist nun, ob ich dagegen jetzt noch irgendwas machen kann? OP oder Musekeltraining?
Liebe Grüße Katja
PS: Ich trage Kontaktlinsen und eine Brille habe ich auch
1 Antwort
Verborgenes Schielen: Die Augen weichen von der Normalstellung gelegentlich ab, ohne dass man dies bemerkt. Nur beim Abdecken eines Auges kann man die Abweichung von der Parallelstellung sehen. Diese kann zu Augenbrennen, rasche Ermüdung beim Lesen, Probleme beim Fixieren, Empfindlichkeit gegen Blendung, Sehen von Doppelbildern, Lidrandentzündung und Kopfschmerzen führen. Die Ursache des Schielens liegt an nicht synchron arbeitenden Augenmuskeln. So "rasten" die Augen nicht immer zur regelrechten Zusammenarbiet "ein". Das tritt bereits schon in der Kindheit auf.
Vorbeugung: Meiden Sie Alkohol und Überlastung, denn hierdurch kann verborgenes Schielen sichtbar werden.
Selbsthilfe: Sprechen Sie Ihren Arzt auf Konvergenzübungen an. http://www.vistanet.de/index.php?p=34#1
Die Behandlung der Heterophorie umfasst beispielsweise orthoptische Übungen. Sollten sie nicht helfen, können Brillen mit Prismengläsern verordnet werden. Als letzte Möglichkeit bleibt die operative Veränderung der Muskellänge eines Richtungsmuskels.
Selbsthilfe
Eine einfache Konvergenzübung kann bei Heterophorie hilfreich sein: Strecken Sie einen Arm aus und bewegen dann den Zeigefinger in Richtung Augen. Dabei fixieren Sie ihn möglichst lange. Wiederholen Sie die Übung mehrmals, schließen Sie die Augen und entspannen Sie sich