Ständiges Räuspern und Hüsteln, was kann das sein?
Mein (schon älterer) Kollege ist ein netter Kerl, aber mit seinem ständigen Hüsteln und Räuspern raubt er mir den letzten Nerv. Er merkt das schon gar nicht mehr! Ich versorge ihn immer mit allen möglichen Halsbonbons, die er auch brav lutscht. Aber eigentlich bringt das nichts. "Wegen so einem Pillepalle" zum Arzt will er auch nicht. Ich brauche Argumente, mit denen ich ihn vielleicht doch noch zum Arzt kriege (welchem??). Rauchen tut er übrigens nicht, hat auch nie geraucht!
2 Antworten
Vorgeschichte: Seit gut 5 Jahre leide ich an uesteln/Husten mit gelegentlich sogar starken Hustenanfaellen. Zunaechst wurde 1x eine Magenspiegelung gemacht, aber ohne negativen Befund bezueglich der Magenklappen.
Da ich (jetzt über 70) im gesamten Berufsablauf sehr, viele und weite Strecken gefahren bin, musste ich sehr viele Abgase einatmen. Ferner ebenfalls sehr viel „passiv mitrauchen“, obwohl ich selbst nie geraucht habe. In den letzten ca. 20 Berufsjahren habe ich dann auch noch mehr oder weniger viel, verschiedene Chemiestoffe ungenuegend geschuetzt eingeatmet.
Habe mir deshalb gesagt, die Schleimhaeute werden irgendwie geschaedigt sein oder ueberaus sensibel reagieren.
Seit nunmehr fast 3 Jahren wurde erneut versucht zu testen ob es nicht doch die Magenklappen sind und habe dazu 2x verschiedene Prazolprodukte geschluckt, ohne Erfolg aber mit Riesen-Nebenwirkungen.
Dann wurde vermutet es koennte der Beginn von Asthma sein, wieder 2x Versuche, ohne Erfolg.Erneute Magenspiegelung und CD, ohne Befunde.Da ich aber keinerlei Atembeschwerden bei meinem vielen und im schnellen Tempo erfolgenden Schnellgehen habe, ebenso beim Treppensteigen, nehme fast nie einen Aufzug, usw. scheint meine Theorie wohl eher zu stimmen und habe daher verschiedenes erprobt um die Auswirkungen ab zu mildern und habe nunmehr die nachstehende Methode mit einem 70-80 Prozent Erfolg erprobt. Da ich durch ein nachfolgend beschriebenes Verhalten, ein verbesserte Lebensqualitaet erfahre und es bestimmt auch eine groessere Anzahl an Patienten gibt, die an Reizhusten / Husten ohne genau erkennbare Ursachen leiden, moechte ich meine inzwischen seit nunmehr ca. 1 / 2 Jahr begonnenen und vom „1. TAG“ an, mit einem „70-80% ERFOLG“, berichten. Ein Versuch für andere Patienten wuerde jeweils
„nichts kosten“ und waere vor allen Dingen „OHNE NEBENWIRKUNGEN“ !!!!
Auch weiterhin werde ich moeglichst, das Einatmen von Auspuffgasen, Haarspray, Duftkerzen, etc. vermeiden, ebenso die Benutzung von Zahncreme mit Menthol.
Hauptzeiten für Huesteln/Husten mit gelegentlich starken Hustenattacken waren abends, nachts und morgens(?evtl. wegen Raumluft/Temperaturen/ausgetrockneten Schleimhaeuten?)ca.1/2 Std. lang nach den Hauptmahlzeiten(?Reizung der Schleimhaeute durch Nahrung?)und beim Baden durch einatmen der feuchten, warmen Luft, ansonsten z.B. durch oben beschriebene Umstaende.
Das „ERFREULICHE“, ich kann „jetzt JEDERZEIT“ ein Huesteln/Husten und gelegentliche Hustenanfaelle „SOFORT“ unterbinden oder bei Aufkommen, vorab verhindern.Dazu nehme ich einen „MINIschluck“ stilles Wasser (einfach abgekochtes Wasser oder zur Not direkt aus der Leitung) und behalte dies im Mund. Bei einem groesseren Schluck, die Menge durch kleinere Schluckvorgaenge verringern, bis eben nur noch eine Minimenge verbleibt.
Der Haupteffekt entsteht dadurch, dass ich gezwungen bin „AUSSCHLIESSLICH“ bei geschlossenem Mund, „NUR“ durch die Nase zu atmen, was man ansonsten durch irgendeine Ablenkung leicht vergisst, aber auch wenn ich bewusst daran denke, ist der Erfolg etwa 50-60 % gegenüber 70-80% bei einem MINIschluck Wasser im Mund, zur Not wenn es eilt, geht auch mal etwas Speichel zu sammeln, aber dennoch nicht ganz so effektvoll wie mit Wasser.Seit vielen, vielen Jahren nehme ich in der Regel ab abends ca. 19Uhr bis morgens ca. 7 Uhr, keinerlei Nahrung mehr zu mir, jetzt habe ich aber abends eine kl. Flasche mit abgekochtem Wasser da stehen und trinke hin und wieder etwas, oder halte auch bei Bedarf etwas davon eine zeitlang im Mund, dies haelt meine Schleimhaeute besser feucht und ist daher vorteilhafter.Wenn ich mich abends fertig mache um ins Bett zu gehen, mache ich dies mit einem Schluck Wasser im Mund, wenn ich nachts (meist 3x) aufstehen muss, sammele ich erst sofort Speichel an und wenn ich ins Bad komme, nehme ich zunaechst einen etwas groesseren Schluck Wasser, schlucke dies in kl. Vorgaengen zur Befeuchtung der Schleimhaeute und behalte einen MINIschluck Wasser im Mund bis ich wieder im Bett liege. Morgens beim Aufstehen bis zum Fruehstueck, dto. Ergebnis, in dem gesamten erwaehnten Zeitraum „VIELLEICHT 3-6x Huesteln). Nach den Mahlzeiten, sofort wieder fuer einige Zeit. Abends wenn ich mich bade, zuvor ein Schluck Wasser, bis zum Ende= „NULL“ Husten. Mache alle paar Tage für ca. 1/2 Std. Schnellgehen, nehme zuvor ein MINIschluck Wasser in den Mund bis ich zurueckkomme = „NULL“ Husten und ansonsten Wasser je nach Bedarf. Vom „1. TAG“ an bis heute „KEINEN EINZIGEN HustenANFALL“ mehr bekommen !!!
Das Ganze hat noch einen zweiten Gesundheitseffekt. Meine Frau war mittlerweile sehr nervoes geworden, was inzwischen wieder entfaellt. Natuerlich ist es auch nicht gerade toll mit geschlossenem Mund und einem Schluck Wasser herum zu laufen aber dennoch wesentlich „angenehmer und gesuender“. Auch wird es fuer Schleimhaeute und Atemwege bestimmt vorteilhafter sein, wenn nicht „STAENDIG“ eine Reizung stattfindet. Viel Erfolg, Werner.
Wenn er wirklich husten muss kann das schon eine Sache der tieferen Atemwege sein, die Bronchien sind vielleicht schon angegriffen, dann sollte er unbedingt bald zum Arzt gehen, denn damit ist nicht zu spaßen. Vielleicht ist es aber nur eine "Übersprungshandlung" und ist bedingt durch Nervosität.