Ureaplasma urealyticum?
Hallo Zusammen - ich hoffe jemand von euch kann mir vorab schon mal weiterhelfen.
Bei mir wurden vor kurzem Ureaplasmen urealyticum vereinzelt festgestellt. Ich hatte keine Beschwerden etc.
Die Frauenärztin meinte es wäre keine Behandlung notwendig. Nun hat mich das ganze Thema nicht in Ruhe gelassen weswegen ich (ja nicht so schlau) mal nach dem kleinen Bakterium gegoogelt habe. Um ehrlich zu sein fühl ich mich jetzt ein wenig unwohl.
Sollte ich mir eine Zweitmeinung einholen?
Danke für die HIlfe!
1 Antwort
Gemäß den Usernamen:
Bei Frauen sind Ureaplasmen Bestandteil der normalen Scheidenflora. Das heißt, sie lösen selten Symptome aus und müssen daher in der Regel auch nicht behandelt werden.
https://www.cerascreen.de/blogs/gesundheitsportal/ureaplasmen
oder auch
Generell finden sich Ureaplasmen extrem häufig auf den Urogenital-Schleimhäuten gesunder Menschen als nicht krankmachende Besiedler. Bei über89% aller Frauen (die allermeisten davon ohne jegliche Beschwerden) finden sich Ureaplasmen – v.a. Ureaplasma parvum – auf der Vaginalschleimhaut . Bei Untersuchungen in meiner Praxis sind in 86% aller Vaginal-Abstriche Ureaplasmen nachweisbar, davon 80% Ureaplasma parvum. 82% dieser Frauen hatten zum Zeitpunkt der Untersuchung keinerlei Beschwerden.
https://praxis-prenzlauer-berg.de/DE/Mykoplasmen-und-Ureaplasmen-Behandlung.htm
Wenn du dich sicher fühlen möchtest, kannst du natürlich eine Zweitmeinung einholen. Wenn aber auch die Persons agt, nein muss man nicht behandeln, würde ich es an deiner Stelle auch nicht. Wenn es einen Partner gibt, der aber unter eventuellen STI's leidet und dessen übetragenen Ureaplasmen Beschwerden verursacht, dann wäre vielleicht eine Partnertherapie (Medikamentös) eventuell angebrachter.