Was kann man einem alten Menschen raten, an Naturmedizin, gegen Angst, Traurigkeit und Depression?
Aversion gegen Ärzte und synthetische Medizin
6 Antworten
Die Behandlung besteht aus Medikamenten gegen die Depression (sogenannten Antidepressiva) und die Angst sowie aus weiteren Therapiebausteinen, mit dem Ziel, dass sich die Krankheitssymptome zurückbilden und Betroffene das eigene Leben mit der eigenen Selbstbestimmungsfähigkeit wieder in den Griff bekommen.
LG
Lieben Dank, Dennis!
Ich habe danach gegoogelt.
Aber
vor vielen Jahren, als ich der Schulmedizin noch glaubte, nahm ich solche Wölfe im Schafspelz.
Bis ich den letzten Beipackzettel gelesen habe. Dort stand sinngemäss: Bei Suizidgefahr ist besondere Vorsicht angebracht, da das Mittel Suizide auslösen kann...
Nach schweren Problemen hatte ich genau aus diesem Grund nach Hilfe gesucht und Pillen bekommen, die mich noch "unterstützen" sollten in einem Vorhaben, das mir damals fast als der einzige Ausweg vorkam.
Seitdem bin ich von Psychopillen geheilt und suche lieber in natürlichen Mitteln mein (Seelen-)Heil.
LG
Hallo oisele,
bei Angst, Traurigkeit und leichten bis mittelschweren Depressionen können Präparate mit Johanniskraut helfen:
Bestimmte Johanniskraut-Präparate können leichte bis mittelschwere Depressionen kurzfristig lindern. Für schwere Depressionen ist dies nicht nachgewiesen. Johanniskraut-Präparate haben seltener Nebenwirkungen als einige andere Antidepressiva.
Bei leichteren Depressionen greifen einige Menschen zu pflanzlichen Mitteln aus Johanniskraut-Extrakten. Mittel mit Johanniskraut sind manchmal auch unter dem lateinischen Namen für Johanniskraut zu finden: Hypericum perforatum.
Wie für die meisten pflanzlichen Arzneien (Phytotherapeutika) gilt auch für Mittel mit Johanniskraut: Im Handel ist eine Vielfalt an Produkten erhältlich, die sich in ihrer Stärke und Zusammensetzung zum Teil erheblich unterscheiden. Viele Produkte enthalten zum Beispiel nur eine geringe Dosis an Johanniskraut-Extrakten. Verschiedene Präparate wirken daher auch unterschiedlich und nicht unbedingt so gut wie die in den Studien (500 mg bis 1200 mg pro Tag) erprobten Mittel.
Johanniskrauthaltige Präparate gegen mittelschwere Depressionen sind rezeptpflichtig. Mittel mit Johanniskraut gegen leichte depressive Verstimmungen sind dagegen ohne Rezept erhältlich.
LG Emelina
Einige natürliche Mittel wurden dir ja schon genannt. Aber nur irgendwelche Pillen schlucken (egal ob Chemie oder Natur) wird auf Dauer nichts bringen, man sollte da auch an eine Gesprächstherapie denken und einen Psychotherapeuten aufsuchen - auch wenn man eine Aversion gegen Ärzte hat. Manchmal muss man halt auch mal was machen, was man nicht so gerne möchte, wenn man Hilfe haben möchte. Denn alleine kommt man aus so einem Tief meist nicht heraus.
Vitamin D3 kann sogar gegen Depressionen helfen, indem es das menschliche Gehirn bei der Produktion von Serotonin – einem Neurotransmitter, der die Gefühlslage reguliert – unterstützt. Tatsächlich kann Vitamin D3 das Serotonin-Level signifikant erhöhen – vom Doppelten bis auf das 30fache.
Auch interessant zu lesen: https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/wann-natuerliche-stimmungsaufheller-helfen-koennen/
Ich selber nehme Lasea,aus der Apotheke. Medizinischer Lavendel,also rein homöopatisch. Arnika ist auch sehr gut,aber davon bekomme ich Hautausschlag. habe Angstzustände,seitdem meine Halswirbelsäule verspannt ist. Aber mir hilfts.
Vielen lieben Dank!
Von meiner Seite für Sie vielleicht eine Anregung: Die Halswirbelsäule meines Mannes war auch so sehr verspannt, dass wir eine "Atlaskorrektur" ins Auge gefasst haben.
Leider ist nichts mehr daraus geworden, da ihn sein Schöpfer abberufen hat.
LG
Achtung! Atlaskorrektur ist nicht ohne. Es gibt da teilweise auch recht fragwürdige Anbieter. Ja, eine Fehlstellung im Atlas kann viele Probleme machen, aber ich würde mich zur Therapie einer evtl. vorhandenen Atlaskorrektur lieber an einen erfahrenen Manualmediziner wenden, der das vorsichtig mit seinen Händen macht. Und nicht auf Therapien mit irgendwelchen Gerätschaften setzen. Ich kenne mich auf dem Gebiet aus eigener Erfahrung seit 18 Jahren leider sehr gut aus.
Naja, sehen kann man das nicht zwangsläufig. So eine Fehlstellung liegt meist nur im Millimeterbereich. Deswegen bin ich nämlich u.a. 3 Jahre von A nach B, quer durch Deutschland gereist, weil mir niemand helfen konnte. Erst nach 3 Jahren ist ein Arzt durch ein indirekte Auffälligkeit darauf aufmerksam geworden und hat dann eine sehr spezielle Untersuchung gemacht. Und danach konnte erst meine schwere Verletzung (Riss der Kopfgelenksbänder) diagnostiziert werden. Auf Röntgen und CT kann man das nämlich so direkt gar nicht sehen, es ist ja wenn überhaupt eben nur eine minimale Fehlstellung. Aber ein guter Osteopath würde sowas wohl spüren, da hast du recht.
Lieben Dank!
Aber:
Keine Antidepressiva aus Onkel Doktors Schrank!