Hallo Svenii,

ich habe Erfahrung mit Migräne, denn ich leide selbst seit langem unter Migräne, mal mit und mal ohne Aura.

Wenn bei dir ein Verdacht auf Migräne besteht, dann solltest du dich vom Facharzt für Migräne, einem Neurologen untersuchen lassen. Er kann dir sagen, ob es sich bei dir wirklich um Migräne handelt.

Man sollte sich bei diesen Symptomen immer vom Facharzt untersuchen lassen, damit man weiß, um welche Kopfschmerzart es sich handelt, denn die verschiedenen Arten von Kopfschmerz müssen auch unterschiedlich behandelt werden.

Eine Migräneaura findet normalerweise nur einmal am Tag für maximal eine Stunde statt. In seltenen Fällen auch öfter „in Intervallen“. Dann ist das aber nicht mehr „normal“ und man sollte deshalb zum Arzt gehen.

Migräneaura:

  • Sehstörungen, Sprachstörungen, einseitige Taubheitsgefühle oder Schwindel.
  • Dauer: zwischen 10 bis 60 Minuten.
  • Eine Migräneaura findet üblicherweise vor dem Migränekopfschmerz statt.

Nur ein kleiner Teil der Migränepatienten hat eine Aura – manche davon haben auch nur die Aura ohne nachfolgenden Kopfschmerz.

Migränekopfschmerz:

  • Anfallsartiger - meistens einseitiger – Kopfschmerz (stechend oder pochend).
  • Übelkeit (manchmal mit Erbrechen), Appetitlosigkeit.
  • Licht-, Geräusch- oder Geruchsempfindlichkeit.
  • Der Schmerz verschlimmert sich bei Bewegung / körperlicher Anstrengung.
  • Dauer einer Migräneattacke: Wenige Stunden bis zu 3 Tagen.
  • Die ersten Migräneanfälle treten bei den Meisten erst ab der Pubertät auf.
  • „Normale“ Schmerzmittel wirken oft nicht ausreichend.

Es gibt verschiedene Arten von Migräne, deshalb müssen nicht alle genannten Symptome auch immer und bei Jedem genauso zutreffen.

Bei Migränepatienten kann Stress oder ein unregelmäßiger oder fehlender Schlaf ein Trigger (Auslöser einer Migräneattacke) sein.

LG Emelina

https://www.youtube.com/watch?v=eWXd9shL3JE

https://www.youtube.com/watch?v=0yf6a3cRyvY

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Hallo Isa24,

die Heilung verläuft nicht bei jedem Patienten gleich schnell. Bis Montag kannst du vermutlich schon viel besser laufen, da du jung und gesund bist und die OP gut verlaufen ist..

Aber um sicher zu gehen, dass Vorsorgemaßnahmen für die Zeit nach der Krankenhausentlassung getroffen werden können, wende dich an den Sozialdienst deines Krankenhauses und sprich auch mit den Ärzten. Im Ramen des Entlassmanagement der Krankenhäuser muss dafür gesorgt werden, dass du auch nach deiner Entlassung gut versorgt bist.

Entlassmanagement ist die Organisation der lückenlosen weiteren Versorgung von Patient:innen nach einem Krankenhausaufenthalt. Das kann zum Beispiel die Versorgung zu Hause, im Pflegeheim oder in der Reha sein. Das Krankenhaus muss für einen reibungslosen Übergang sorgen. Als gesetzlich versicherte Person haben Sie Anspruch auf ein Entlassmanagement.
Bestehen Sie auf ein Entlassmanagement und auf frühzeitige Einleitung der erforderlichen Maßnahmen! Nehmen Sie Kontakt zum Sozialdienst des Krankenhauses auf und gegebenenfalls zur Pflegeberatung vor Ort. Im besten Fall ist alles organisiert, wenn Sie das Krankenhaus verlassen.

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/aerzte-und-kliniken/krankenhaus-was-kommt-danach-entlassmanagement-unterstuetzt-101021

Gute Besserung und

LG Emelina

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Hallo Jenger,

nein. Warum wurde dir Tilidin verschrieben? Oder nimmst du das auf eigene Faust?

Normalerweise muss die Ursache der Schmerzen erst mal geklärt und dann behandelt werden. Wenn der Grund für deine Bauchschmerzen noch nicht klar ist, solltest du Tilidin nicht einnehmen.

Tilidin ist ein Opioid, das normalerweise nach Operationen oder starken Verletzungen verschrieben wird. Es ist auch nicht zur längeren/dauerhaften Einnahme vorgesehen, da es in eine Abhängigkeit führen kann.

Gegen Bauchschmerzen gibt es andere Medikamente und Therapien, die auf die Ursache der Schmerzen abgestimmt sind. Frage deinen Arzt danach!

LG Emelina

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Eigene Kleidung im OP?

Ich habe demnächst eine OP, wegen stark verwachsener Darmschlingen. Dahinter sammelt sich Flüssigkeit, welche nicht richtig abfließen kann. Nun habe ich mich, ein Wenig, über die Abläufe, im OP, bzw während der Vorbereitungen, passiert. Dabei bin ich auf einige Dinge gestoßen, die mir Missfallen. Da wäre die Kleidung, bzw das unbekleidet sein, während der OP. Zunächst soll ich ein Hemdchen anziehen, welches hinten komplett offen ist. Warum nicht gleich nackt und zugedeckt Oder eigene Unterwäsche? Wenn es eh ausgezogen wird, ist es doch egal, was ich an habe. Womit wir beim nächsten Thema wären. Im Krankenzimmer muß ich meine eigene Kleidung, gegen das Hemdchen und ne Netzunterhose, welche fast durchsichtig ist, tauschen. Den Kram behalte ich bis zur OP Schleuse an Dann muß ich wohl das Hemdchen ausziehen und werde zugedeckt. Den Slip darf ich da wohl noch anbehalten. Wie nett🤮 Kurz danach geht es wohl in den OP? Entweder bekomme ich vorher schon die Narkose und den Zugang gelegt oder erst im OP. Das scheint überall anders zu sein. Aber spätestens im OP, während ich bereits schlafe, werde ich dann komplett abgedeckt und mir der tolle Slip ausgezogen. Für ein paar Minuten darf ich dann dort liegen, wie Gott mich schuf. Jeder darf meinen Körper bewundern oder sich darüber auslassen. Kann sein, muß nicht sein. Aber davon bekomme ich ja nichts mit, wird Mancher sagen also kann es mir doch egal sein. Dann werde ich großflächig desinfiziert und dann wohl Alles, was für die OP unwichtig ist, zugedeckt. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich, wird noch ein Katheter gelegt, um sicher zu gehen daß die Blase auch wirklich leer ist. Dieser wird dann entweder gleich oder spätestens vor Verlassen, des OP. Auch davon erfahren ich nichts, wenn ich nicht evtl Probleme beim Wasserlassen, hinterher, habe. Und auch daß Höschen und das Krankenhaushemd, wird mir dann wieder angezogen . Was soll das? Warum darf ich mich nicht selbst entkleiden und im Aufwachraum wieder selbst anziehen? Und ein Top, dürfte während einer OP, am Unterbauch, wohl auch nicht stören. Jetzt mein Wunsch, den ich im Krankenhaus mitteilen möchte. Ich möchte ein Top anziehen, welches ich während der OP anbehalten möchte. Ich habe etwas größere Brüste und würde es unschön finden, oben ohne, dort zu liegen. Auch einen Slip möchte ich gern anziehen. Wenn da Desinfektionsmittel oder Blut herankommt, ist es mir egal. Sollte es notwendig sein, den Slip zu entfernen, möchte ich diesen Netzschlüpfer nicht anziehen. Ich möchte nicht, vom Pflegeteam entkleidet werden. Und auch anziehen möchte ich mich gern selbst. Und einen Katheter möchte ich auf keinem Fall bekommen. Funktioniert das nicht ohne, wird es keine OP geben.

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Hallo Jenny0890,

diese ganzen Maßnahmen dienen deiner eigenen Sicherheit. Immerhin liegst du eine ganze Zeit lang mit einem Bauchschnitt und „offenem Bauchraum“ im OP.

Ich hatte vor Jahren dieselbe OP. Die Darmschlingen müssen teilweise aus deinem Körper herausgeholt werden, um die Verwachsungen zu entfernen.

Wenn während der OP Keime in deinen Körper gelangen würden, können Entzündungen im Inneren deines Körpers die Folge sein. Das könnte für dich tödlich enden.

Deshalb ist es so wichtig, dass ein OP-Raum keimfrei bzw. steril ist. Keiner darf da mit Alltagskleidung rein – die Ärzte und Pfleger nicht und auch nicht der Patient. Um den OP-Raum vor Keimen zu schützen, darf man auch nicht direkt in den OP gehen, sondern muss erst durch die Schleuse.

Zu deinen Fragen:

Zunächst soll ich ein Hemdchen anziehen, welches hinten komplett offen ist. Warum nicht gleich nackt und zugedeckt

Wenn es dir lieber ist, nackt und zugedeckt zu sein, dann ist das sicher auch möglich. Das kannst du vor der OP ansprechen.

Das Hemdchen und die Netzunterhose bekommt man nur deshalb, damit man sich nicht nackt und unwohl fühlt, während man durch die Krankenhausflure bis hin zum OP geschoben wird. Das Hemd ist hinten offen, damit man es dir leichter ausziehen kann, wenn du liegst und vielleicht schon etwas benommen bist von dem Beruhigungsmittel.

Oder eigene Unterwäsche? Wenn es eh ausgezogen wird, ist es doch egal, was ich an habe.. … Im Krankenzimmer muß ich meine eigene Kleidung, gegen das Hemdchen und ne Netzunterhose, welche fast durchsichtig ist, tauschen. Den Kram behalte ich bis zur OP Schleuse an

Eigene Unterwäsche ist Alltagskleidung und sie ist nicht keimfrei. Auch in die Schleuse (vor dem OP-Raum) sollen möglichst wenig Keime eingeschleppt werden.

Aber spätestens im OP, während ich bereits schlafe, werde ich dann komplett abgedeckt und mir der tolle Slip ausgezogen. Für ein paar Minuten darf ich dann dort liegen, wie Gott mich schuf.

Du liegst da nicht minutenlang nackt. Das dauert normalerweise nicht mal eine Minute bis du wieder abgedeckt wirst. Jeder Patient ist bei so einer OP nackt. Sowohl beim normalen OP-Geschehen, als auch bei unvorhersehbaren Komplikationen sind Kleidungsstücke nur hinderlich für den Operateur. Du möchtest doch sicher nicht, dass wertvolle Sekunden durch das Entkleiden verloren gehen, falls du während der OP z. B. wiederbelebt werden musst?

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich, wird noch ein Katheter gelegt, um sicher zu gehen daß die Blase auch wirklich leer ist. Dieser wird dann entweder gleich oder spätestens vor Verlassen, des OP.

Du kannst kurz vorher auf Toilette gehen und fragen, ob ein Katheter dann wirklich nötig ist. Aber ich denke, eher schon. Während der Narkose funktioniert dein Schließmuskel nämlich nicht und deine Blase würde unwillkürlich auslaufen. Das soll natürlich vermieden werden.

Auch davon erfahren ich nichts, wenn ich nicht evtl Probleme beim Wasserlassen, hinterher, habe.

Doch, davon erfährst du, wenn du nachfragst. Ob ein Katheter gesetzt wurde, muss im OP-Bericht stehen.

Und auch daß Höschen und das Krankenhaushemd, wird mir dann wieder angezogen . Was soll das? Warum darf ich mich nicht selbst entkleiden und im Aufwachraum wieder selbst anziehen?

Weil du vor der OP von dem Beruhigungsmittel schon benommen bist und deshalb liegen bleiben sollst. Nach der OP kommst du in den Aufwachraum. Dort sollst du auch nicht aufstehen. Das wäre so kurz nach der Narkose noch viel zu gefährlich.

Und ein Top, dürfte während einer OP, am Unterbauch, wohl auch nicht stören.

Wie oben schon erklärt: Alltagskleidung ist nicht keimfrei und ein Entkleiden während evt. Komplikationen bei der OP würde wertvolle Zeit kosten.

Vor deiner OP hast du ein Vorgespräch mit dem operierenden Arzt und mit dem Anästhesisten. Die können dir genau sagen, welche deiner Wünsche durchführbar sind und welche nicht. Die Ärzte haben die Verantwortung für dich und würden sich auf nichts einlassen, was deine Sicherheit gefährden würde.

LG Emelina

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Die Wunde sieht nicht entzündet aus, deshalb brauchst du nichts zu machen. Lass es einfach in Ruhe abheilen. Die Fusseln werden mit der Zeit nach außen transportiert und fallen dann von alleine ab.

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Das sieht nach leichter Hornhaut aus. Ich nehme an es juckt nicht und es schmerzt nicht?

Deine Hornhaut ist aber nicht sehr stark ausgeprägt. Deshalb würde ich sie nur ganz sanft behandeln (nicht mit einer Hornhautraspel oder Bimsstein).

Es gibt Peelings und Cremes für die Füße. Das dürfte in deinem Fall gut helfen.

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Tollwut wird übertragen, wenn der Speichel infizierter Tiere in deine Wunde gelangt, also üblicherweie durch einen Biss.

Wenn du keine offene Wunde am Arm hattest, in die der Speichel der Fledermaus reinkam, dann kannst du dich nicht angesteckt haben. Du brauchst als nichts zu machen und auch keine Angst zu haben.

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Das hört sich nach einem Mandelabszess an, auch wenn du anscheinend keine weiteren Symptome hast. Eine Mandelentzündung wäre auch möglich. Eine Diagnose kann hier aber nur ein Hals-Nasen-Ohrenarzt treffen.

Bei einer akuten Mandelentzündung handelt es sich meist um eine ursprünglich durch Viren verursachte Infektion der Gaumenmandeln, der eine Infektion mit Bakterien, meistens Streptokokken, folgt (Superinfektion). Die Mandeln sind gerötet, angeschwollen und können von einem fleckenartigen weißlich-gelblichen Belag überzogen sein.
Breitet sich eine lokale Entzündung des Rachenraums in das umliegende Bindegewebe aus, kann sich eine Eiteransammlung bilden und abkapseln. Liegt der Abszess im Bindegewebe der Mandeln, spricht man von einem Peritonsillarabszess. Hat sich der Abszess hinter den Mandeln entwickelt, handelt es sich um einen Retrotonsillarabszess. Einen Abszess im Rachen bezeichnet man je nach Lage als Parapharyngealabszess (neben der Rachenregion) oder Retropharyngealabszess (hinter dem Rachen).
Der Abszess muss vom HNO-Arzt unter Einsatz von Antibiotika geöffnet werden.
Der Mandelabszess tritt meistens bei Erwachsenen auf, am häufigsten im Alter zwischen 20 und 40 Jahren.

https://www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/halsschmerzen/ursachen-und-ihre-besonderen-symptome.html

Lasse das lieber bald von einem HNO-Arzt untersuchen, bevor noch andere Symptome auftreten und sich deine Beschwerden verschlimmern könnten.

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Hallo Merl10,

manche Kinderärzte sehen sich den Intimbereich ganz kurz an, also vielleicht 2 Sekunden.

Manche Kinderärzte machen nur die anderen Untersuchungen und lassen den Intimbereich aus.

Du darfst bei jeder einzelnen Untersuchung sagen, wenn du etwas nicht möchtest. Dann macht es der Arzt auch nicht.

LG Emelina

https://www.youtube.com/watch?v=FLeiIhZrNPg

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Man kann auch plötzlich Allergien oder Unverträglichkeiten entwickeln, die vorher nicht da waren.

Als erstes würde ich den Weichspüler weglassen. Im Gegensatz zum Waschmittel, wird er nicht ausgespühlt, sondern verbleibt in der Wäsche. Ich kenne viele Menschen, die darauf allergisch reagieren.

Weichspüler sollen verhindern, dass sich Textilien nach der Wäsche rau und hart anfühlen. Die meisten Weichspüler enthalten aber Duftstoffe und Konservierungsstoffe, die Allergien auslösen können.

https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Duftstoffe-im-Weichspueler-koennen-Allergien-ausloesen,weichspueler102.html

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Das sind Dornwarzen. Sie sind schmerzhaft, weil sie nicht nach außen, sondern nach innen wachsen.

Dornwarzen sind zwar meistens harmlos, aber man sollte sie trotzdem behandeln, weil sie erstens sehr ansteckend sind und zweitens beim Laufen sehr unangenehm werden können.

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Möglicherweise hast du einen Schilddrüsenknoten bzw. eine Vergrößerung der Schilddrüse. Lasse das mal vom Arzt ansehen. Er kann eine Ultraschalluntersuchung machen und wenn sich der Verdacht bestätigt weitere Laboruntersuchungen.

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Ich hatte heute sex mit meinem partner (ungeschützt aber nehme regelmäßig die Pille)

Wenn du regelmäßig die Pille nimmst (und nicht erbochen hast und auch keinen Durchfall hattest), dann bist du vor Schwangerschaft geschützt. Dafür nimmt man doch die Pille.

...das Vorhautbändchen bei ihm gerissen und es hat sehr stark geblutet und es ist in meine Vagina gegangen. Meine Frage dazu ist jetzt, ob es sein könnte, dass ich schwanger bin...

Von Blut kann man nicht schwanger werden.

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Die einzige Auffälligkeit ist der überhöhte Calpratectin-Wert nach einer Stuhlanalyse.

Reizdarm bzw. Entzündung der Darmschleimhaut fällt mir dazu ein. Das hätten aber die Ärzte eigentlich erkennen müssen...

Die Calprotectin-Konzentration im Stuhl korreliert mit der Anzahl der Granulozyten im Darmlumen. Calprotectin ist daher ein Marker für eine Entzündung der Darmschleimhaut, sowohl durch Infektionen (Enteritis, Colitis) als auch durch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa). Auch bei Neoplasien des Darms und Mukoviszidose ist der Wert erhöht.

https://flexikon.doccheck.com/de/Calprotectin

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Da du nach der Pilleneinnahme um 0 Uhr keinen Durchfall mehr hattest und die Einnahme auch innerhalb der 12-Stunden-Frist war, bist du ausreichend geschützt.

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Hallo Mensch17,

es könnte sich um eine Vestibuläre Migräne (Schwindelmigräne) handeln. Dabei treten die Schwindelanfälle oft im Rahmen einer Migräneaura auf.

Migräneaura:

  • Sehstörungen, Sprachstörungen, einseitige Taubheitsgefühle und/oder Schwindel.
  • Dauer: zwischen wenigen Minuten bis zu 60 Minuten.
  • Eine Migräneaura findet üblicherweise vor dem Migränekopfschmerz statt.

Nur ein kleiner Teil der Migränepatienten hat eine Aura – manche davon haben auch nur die Aura ohne nachfolgenden Kopfschmerz.

Migränekopfschmerz:

  • Anfallsartiger - meistens einseitiger – Kopfschmerz (stechend oder pochend).
  • Übelkeit (manchmal mit Erbrechen), Appetitlosigkeit.
  • Licht-, Geräusch- oder Geruchsempfindlichkeit.
  • Der Schmerz verschlimmert sich bei Bewegung / körperlicher Anstrengung.
  • Dauer einer Migräneattacke: Wenige Stunden bis zu 3 Tagen.
  • Die ersten Migräneanfälle treten bei den Meisten erst ab der Pubertät auf.
  • „Normale“ Schmerzmittel wirken oft nicht ausreichend.

Es gibt verschiedene Arten von Migräne, deshalb müssen nicht alle genannten Symptome auch immer und bei Jedem genauso zutreffen.

https://www.netdoktor.de/krankheiten/migraene/vestibulaere-migraene/

Der zuständige Facharzt für Migräne ist ein Neurologe. Vorab sollte aber erst mal ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt nachsehen, ob in deinen Ohren (Gleichgewichtsorgan) alles in Ordnung ist.

Ich kann dir nur raten, diese beiden Ärzte aufzusuchen, damit dir geholfen werden kann. Falls dich deine Eltern da nicht unterstützen, kannst du auch alleine Termine bei den Ärzten machen und dich untersuchen lassen. Du bist 17 Jahre alt (also fast schon volljährig). Deine Eltern dürfen dir Arztbesuche nicht verbieten. Du musst vor deinen Eltern auch nicht verheimlichen, dass du zum Arzt gehst, denn das ist dein gutes Recht. Mit 17 Jahren musst du deinen Eltern nicht mal sagen, warum du zum Arzt gehst und die Ärzte haben Schweigepflicht.

Also nur Mut! Es ist egal, ob deine Eltern das herunterspielen würden (wobei das noch nicht mal sicher ist). Es geht um deine Gesundheit. Dafür bist du in deinem Alter (inzwischen) selbst verantwortlich.

LG Emelina

PS Und bei chronisch zu niedrigem Blutdruck solltest du dich sowieso mal vom Hausarzt durchchecken lassen.

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