Was tun gegen Emetophobie “panik”?


29.04.2024, 03:01

Emetophobie ist selbst diagnostiziert. Seitdem ich acht Jahre alt war, verfolgt mich diese Angst seit Jahren. Falls Fragen aufkommen zu meiner Emetophobie, fragt gerne nach. Ich versuche sie so gut wie möglich zu beantworten! :)

3 Antworten

Was ich nicht so ganz verstehe, ist, warum bestellt man (fremdes) Essen, wenn man eine Phobie hat?

Und warum passt man dann nicht ganz besonders, bei jedem Bissen, jeder Gabel, jedem Löffel auf, wenn man schon fremdes Essen bestellt hat?

Wobei bei einer Emetophobie ja nicht das Essen selbst das Problem darstellt, sondern die generelle Angst, zu erbrechen.
Daher verstehe ich den Hauptteil Deines Beitrages, mit dem knusprigen Käfer, noch weniger.

Gegen diese Angst wird Dir, vermutlich, nur eine Therapie helfen. Du solltest diese Thema mit Deinem Hausarzt besprechen.


y0ungsh0t 
Beitragsersteller
 29.04.2024, 14:13

Früher habe ich nie fremdes Essen gegessen, aber ich kann so nicht weiter leben. Irgendwann MUSS ich ja “fremdes” Essen essen. Ich stelle mich meiner Angst, damit es in der Zukunft besser klappt und ich auch nicht mehr viel drüber nachdenken muss. Und jede Gabel vor dem Essen zu inspizieren, ist schon Hardcore krass. Nur weil andere das so machen würden, heißt es nicht, dass es so krass bei mir oder auch bei anderen ist. :) Wie ich schon erwähnte ging es mir nicht um den Käfer, sondern um die Möglichkeit, dass vielleicht andere Dinge im Essen waren/es schon abgelaufen war.

Um so etwas weitestgehend zu vermeiden, solltest Du besser selber Deine Mahlzeiten selber zubereiten, - dann weißt Du auch genau, was darin enthalten ist.

Das mache ich auch, aber nicht aus Angst vor dem Erbrechen, sondern weil ich einfach ziemlich fies vor fremden Köchen bin, denn es weiß doch keiner, wo seine Finger steckten, bevor er die Frikadelle rollte.

Deine Eigendiagnose solltest Du Dir zeitnah von Deinem Hausarzt bestätigen lassen. Er wird Dich dann zu einer passenden Therapie delirieren.

Gegen die Emetophobie selbst hilft nur eine Psychotherapie.

Maßnahmen für das Essen sind von Charlie69 sehr gut beschrieben worden.