Wegen Magersucht zum Arzt - was passiert dann??
Nehmen wir mal an:
Man geht zum Arzt (Allgemeinmediziner) mit der Vermutung Magersucht. Weder Eltern noch Freunde wissen davon. Man ist 15 Jahre alt also noch minderjährig. Hat aber einen Freund / Begleichtperson mit, die schon erwachsen ist, Allerdings nicht der Erziehungsberechtigte ist
Man sagt sein Problem, Syptome, Beschwerden etc und erzählt alles. Und sagt, man möchte in eine Klinik für Essstörungen.
Was passiert dann? Also was wird der Arzt untersuchen / testen? Wird er sofort, an Ort und Stelle, die Eltern anrufen und sie herbestellen? Gibt es ein Gespräch mit den Eltern oder erst mal nichts? Wie lange dauert es denn dann, bis man wirklich in eine Klinik kann? Was, wenn die Eltern gegen stationäre Therapie sind, man aber davon überzeugt ist dass nur diese Möglichkeit infrage kommt?
Und vorallem: Wie, glaubt ihr, regieren dann die Eltern? Wird sicher schlimm werden ;(
danke
1 Antwort
Also erstmal denke ich nicht das er dich sofort in die Klinik schicken wird, da er schauen muss ob man so sehr untergewichtig ist oder ob man zuerst einen essplan erstellt und diesen erstmal zuhause ausprobiert.
Des weiteren sollten man den eltern sowas sagen bevor man zum arzt geht, da dies nicht schlimmes ist und ich denke die eltern werden der person auch zur seite stehen.
DH für den Kommentar! :) Genau so sieht´s aus.
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"Des weiteren sollten man den eltern sowas sagen bevor man zum arzt geht"
es gibt doch durchaus Situationen, in denen es sehrwohl auch okay, bzw. sogar sinnvoll ist, alleine zum Arzt zu gehen. Und so allgemein zu behaupten, dass man als Kind nicht alleine zum Arzt gehen sollte und zwar nie, ist meiner Meinung nach Unsinn, weil manchmal, wenn man merkt dass von Eltern etc keine Hilfe zu erwarten ist, muss man ich eben auch selbst helfen. Das ist doch auch gut, wenn man das auch macht!
naja, das kind wird schon seine gründe haben, warum es lieber erst mit dem arzt sprechen möchte und nicht mit den eltern! oft resultiert die magersucht ja auch dem gestörten verhältnis zwischen kind und eltern. außerdem kann es durch unbedachte reaktionen der eltern alles noch verschlimmern! es mag tatsächlich eltern geben, die die "schöne, heile welt" wahren möchten und nicht, dass so etwas nach aussen dringt und evtl. sogar die einwilligung zur behandlung verweigern, weil sie die situation unterschätzen. das ist als aussenstehender schwer zu beurteilen. ich denke mal, dass der arzt diese situation besser einschätzen kann und ggfls. auch dem kind entsprechende anlaufstellen zur unterstützung nennen kann. wenn es hart auf hart kommen sollte (was ich jetzt mal nicht hoffe!) sollte evtl. das jugendamt eingeschaltet werden.