Essstörung – die neusten Beiträge

Profi-Sportler, Magen-Darm Probleme, Ärzte belächeln?

Hallo zusammen,

ich (m / 24 Jahre / Profi-Sportler) habe ein komplexes Problem mit meinem Magen-Darm bzw. Verdauungssystem. Dies hat einen langen Hintergrund und Krankheitsverlauf, den ich als zusammengefasste Übersicht in den Anhang gestellt habe. Kurz handelt es sich darum, dass ich nichts mehr essen kann, da ansonsten folgende Symptome bzw. Beschwerden ausgelöst werden:

  • Luftansammlung überwiegend linke Seite des Mittel- / Oberbauch Bereiches
  • Druck- und Stechschmerzen linke Bauchseite
  • Husten und Reflux von Essensresten
  • Komplett körperliche Erschöpfung nach der Nahrungsaufnahme
  • Sodbrennen
  • Ausstoß von Säureflüssigkeit 
  • Sehr unangenehmer Mundgeruch
  • Stechender Schmerz auf der linken Seite unter der Rippe (Höhe Herz)
  • Flüssiger Stuhlgang mit hellem Blut oder Verstopfung.

Ich habe mich bei vielen Fachärzten im Bereich Gastroenterologie, Innere-Medizin, Reflux usw. vorgestellt, die keine Ursache des Problems finden. Selbst die Notaufnahme ist nicht in der Lage zu helfen. Die einzige Auffälligkeit ist der überhöhte Calpratectin-Wert nach einer Stuhlanalyse. Bitte bitte bitte, schaut euch meine Übersicht an!!! Vielleicht kann mir jemand Hilfen oder einen Hinweis geben... Danke für jede Antwort vorab.

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Habe ich eine Essstörung?

Hey zsm.

Ich muss etwas ausholen, ich war schon mein ganzes Leben lang seit Kindheit ziemlich dünn, Athletisch aber dünn. Ich wurde nicht aufgrunddessen gemobbt o.Ä aber es störte mich halt irgendwie doch.

Als ich 16 Jahre alt wurde, wollte ich daran was ändern. Habe mich im GYM angemeldet und habe ordentlich zugelegt (etwa von 58kg auf 72kg). Mit der Zeit habe ich leider einige andere Probleme bekommen wie z.B unerklärliche Bauchschmerzen/Unwohlsein und eine Schlafstörung. Bisher behandle ich meine Magenprobleme und bin in Abklärung mit dem Arzt wegen dem Schlafen.

Ich bin aktuell wieder auf etwa 66-67kg bei zirka 178cm. Ich bin also noch im ganz normalen Bereich aber ich würde gerne etwas ändern, was mich sehr stört.

Ich tracke zwar aktuell die Kalorien nicht oder der gleichen aber ich achte schon sehr darauf, dass ich so umdie 2 Stunden etwas esse und ich will einfach davon wegkommen.

Ich habe auch sogut wie kein Appetitsgefühl mehr und das Essen macht mir auch kein Spass bzw. Freue ich mich nicht wenn es mal was Leckeres gibt.

Wie komme ich wieder zur "Normalität" zurück? Im optimalfall würde ich natürlich in der Zeit trotzdem noch etwas aufbauen aber ich nähe es auch in kauf auf diesem Gewicht zu bleiben.

Ich hätte einfach gerne wieder ein Appetitsgefühl und möchte nur Essen wann ich auch Hunger habe. Am einfachsten wäre es nun einfach damit aufzuhören und nur zu essen wann ich Hunger habe, ich habe aber Angst dass ich dann sogut wie gar nichts mehr essen würde, da ich wie gesagt gar kein richtigen Appetit mehr habe.

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Macht mein Körper schlapp?

Hey

Vorab will ich sagen, dass ich weiß dass ich an all den Sachen die ich jetzt schildern werde selber schuld bin. Aber ich war krank und ich kann es jetzt auch nicht mehr rückgängig machen deswegen bitte schreib nur Antworten wenn sie nicht komplett gegen mich stechen danke.

Im Moment merke ich irgendwie das es meinem Körper total schlecht geht

Dauernd hab ich das Gefühl das mein Herz komplett durcheinander ist und mal viel zu schnell und mal viel zu langsam schlägt aber nie so wie es sollte.

Dann habe ich enorme Magen Probleme ich kann teilweise nicht einatmen weil es wirklich in meinem Magen sticht als würde ein Messer ins Fleisch fahren (kein Seitenstechen wirklich im Magen )

Mir ist öfter schwindlig obwohl ich genug gegessen und vorallem auch getrunken habe

Das sind die Hauptsachen jetzt erkläre ich was ich meinem Körper getan habe damit ihr vielleicht besser dir Dinge deuten könnt

Also ich hab:

Sämtliche Abführ Tabletten eingenommen (rizinusöl waren des )

Mehrere Male Glaubersalz

Und wirklich mal 3-4 Tabletten Entwasser ungs Tabletten (pro einahme) von meinem Hund eingenommen ( in 2 Monaten vielleicht 10 mal also grob)

Trotz Zöliakie riesen Mengen an Gluten gegessen

Gehungert

Viele viele Erbrech Versuche

Riesige Essanfälle

Tage nichts getrunken um weniger zu wiegen

Mehrere Flaschen flüssigen Süßstoff pur getrunken

Teilweise täglich 3 Monster zero Dosen

Das sind die Hauptdinge

Was würdet ihr an meiner Stelle jetzt tun?

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Behandlung Anorexie: Muss ich das Zielgewicht überschreiten, um nicht jede Woche zu Gewichtskontrollen gezwungen zu werden?

Liebe Community,

ich bin seit Dezember in stationärer Behandlung meiner Anorexie und es steht die Entlassung an.

Da ich momentan zu Hause bin und nicht die Möglichkeit habe, mit meiner Ärztin zu sprechen, möchte ich hier eine Frage stellen, die mir sehr wichtig ist.

Ich habe mich mit meinem Vater gestritten. Dieser meinte, ich müsste mein Leben lang jede Woche zu Gewichtskontrollen ins Krankenhaus, wenn ich mein Zielgewicht nie ÜBERschreite. Je mehr ich wiege, desto seltener würde ich zu den Gewichtskontrollen müssen, hat er gesagt. Das klingt ja fast so als würde er wollen dass ich übergewichtig werde aber irgendwann muss das zunehmen ende haben und meine Schmerzensgrenze ist bei meinem Zielgewicht erreicht!

Jedoch ist es so, dass das langfristige Halten dieses Zielgewichts das Maximum an geistiger Überwindung erfordert. Mehr als das schaffe ich psychisch wirklich nicht. Ich meine es ernst, mehr als das geht nicht.

Ist es denn nicht schon eine große Errungenschaft, 50.8kg zu halten? In Anbetracht der Tatsache, dass ich im Oktober noch unter 40kg gehabt habe?

Hier ist ein Ausschnitt aus dem Behandlungsvertrag:

Sobald ich mein Entlassungsgewicht erreicht habe, werde ich in die ambulante Therapie entlassen. Man hat mir gesagt dass für Gewichtskontrollen regelmäßig ins Krankenhaus muss aber nicht wann und vor allem in welchen Intervallen.

Ist es wirklich so wie mein Vater gesagt hat dass man mich mein ganzes Leben lang zwingen wird, jede Woche dort hinzugehen, wenn ich mein Zielgewicht nicht überschreite sondern "nur" halte?

Es gibt hier eine Anorexie-Gruppe, die auch von ambulanten Patienten besucht wird. Und die sind aber alle irgendwie unter ihrem Zielgewicht und trotzdem werden sie nicht gegen ihren Willen wöchentlich für Gewichtskontrollen ins Krankenhaus geschleppt.

Wird also wirklich von mir erwartet dass ich MEHR wiege als das Zielgewicht? Dieses wird ja als "Gewicht nach Genesung und längerfristiger Stabilität nach der Behandlung" definiert.

Ich bin 16 Jahre alt. Kann man da wirklich noch so viel mit Zwang arbeiten? Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass 50.8kg für meine Körpergröße und mein Alter Normalgewicht sind? Ich habe vor der Magersucht sogar weniger als das gewogen! Wird man mich wirklich so lange zu den WÖCHENTLICHEN Gewichtskontrollen zwingen, bis ich das Zielgewicht überschritten habe? Oder wird die Frequenz reduziert wenn ersichtlich ist, dass ich über einen langen Zeitraum über dem Entlassungsgewicht bin und mein Zielgewicht halte?

Oder würde man mich zu einem weiteren psychiatrischen Aufenthalt gegen meinen Willen zwingen? Dürfte man das überhaupt in Anbetracht der Tatsache, dass 50.8kg für meine Größe und mein Alter Normalgewicht wären??

Danke im Voraus für jede Antwort, die mir etwas Klarheit verschafft. Ich bin wirklich am verzweifeln. 😓

Liebe Grüße

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Gesundheit, Anorexie, Essstörung, Gewicht, Krankenhaus, Magersucht, Medizin, Psychiatrie, Psychologie, BMI

Stoffwechsel nach Magersucht Rückschlag wieder ankurbeln?

Guten Abend!

Ich bin 15 Jahre alt und vor drei Jahren mit Anorexia Nervosa diagnostiziert worden. Meinen Tiefpunkt habe ich im Winter 2020 mit einem BMI von knapp 14 erreicht. Im Jahr darauf habe ich dann wieder zugenommen, bis mein BMI wieder 18,5 betragen hat. Hin und wieder gab es zwar kleine Rückschritte, aber prinzipiell habe ich mein Gewicht ganz gut gehalten. Jedoch habe ich heuer vor rund einem Monat wieder damit angefangen, meine Kalorienzufuhr einzuschränken. Ich habe in den letzten 30 Tagen meinen Grundumsatz täglich unterschritten und in der letzten Woche nur mehr 300-400 Kalorien am Tag zu mir genommen. Vorgestern habe ich 48,9kg bei einer Körpergröße von 167cm gewogen.

Gestern habe ich begriffen, dass das so nicht mehr weitergehen kann. Gesteuert von meinem Hunger habe ich gestern sofort wieder 1600 Kalorien zu mir genommen, wobei ich 12000 Schritte am Tag gemacht habe und ansonsten auch recht aktiv war. Die Menge an Kalorien dürfte sogar ein wenig zu wenig für ein 15-jähriges Mädchen sein, allerdings habe ich mich danach sehr, sehr satt und gleichzeitig schlecht gefühlt. Ich habe mich heute morgens nicht abgewogen, tippe aber auf eine Gewichtszunahme. Heute habe ich wieder rund 1500-1600 Kalorien zu mir genommen, mich dafür aber kaum bewegt, da mir heute ein Weisheitszahn gerissen worden ist und ich mich schonen sollte. Ich spüre jetzt schon, dass ich morgen zunehmen werde.

Begründen würde ich dies damit, dass sich mein Stoffwechsel meinem restriktiven Essverhalten angepasst hat und mich sozusagen für eine weitere Hungersnot versorgen möchte. Allerdings ist dies definitiv nicht was ich anstrebe, ich möchte ganz im Gegenteil mein Essverhalten normalisieren.

Kurz und knapp nehme ich derzeit von einer Menge an Kalorien zu, von der andere Jugendliche womöglich sogar abnehmen würden und frage mich was ich machen kann, um meinen Stoffwechsel wieder anzukurbeln. Ich möchte hierbei aber so wenig wie möglich zunehmen, da mein BMI schon vor meiner Essstörung nie mehr als 18,5 betragen hat und ich mich damit auch wohl fühle. Mit wie viel Gewichtszunahme muss ich rechnen, wenn ich weiterhin 1600 Kalorien am Tag esse? Soll ich einfach so weitermachen, bis sich mein Stoffwechsel wieder daran gewöhnt hat? Und wie viel sollte ich mich eigentlich am Tag bewegen?

Mit freundlichen Grüßen

Diät, Ernährung, Essstörung, Gewicht, Magersucht, Psychologie, Stoffwechsel, BMI, Genesung

Wie erzähle ich meinen Eltern von meinen Essproblemen?

Heyyyyyy ich habe das Gefühl das ich unter magersucht leide und mir geht es auch wirklich beschissen in der letzten Zeit. Ich möchte gerne Hilfe bekommen aber weiß nicht wie ich es meinen Eltern erklären soll, da ich manchmal zb 5 Pfannkuchen esse weil ich denke Scheiß drauf ich will gesund werden und mich danach aber schlecht fühle und den restlichen Tag dann garnichts esse was meinen Eltern dann aber nicht auffällt. Ich habe also Angst, dass sie mich nicht ernst nehmen könnten. Mein BMI liegt bei 16.5 also Untergewicht. Manchmal esse ich auch den ganzen Tag garnichts und ernähre mich nur von Cola Zero und Kaugummi. Meinen Eltern fällt aber generell nicht auf, dass ich kaum was esse weil wir noch nie wirklich regelmäßig oder zusammen gegessen haben. Außerdem habe ich die ganze Zeit diese Gedanken, dass ich erstmal ein bestimmtes Gewicht erreichen muss um Hilfe zu bekommen.

Oft habe ich sehr großen Hunger aber habe Angst etwas zu essen weil ich weiß dass ich mich danach schlecht fühlen werde. Und jedes Mal wenn ich esse ist mir schlecht und mein Bauch tut weh.

Ich habe das Gefühl dass wenn ich mein essen kontrollieren kann, ich endlich einen Sinn im Leben habe und wenn ich etwas esse fühle ich als hätte ich diese ganze kontrolle verloren weil ich in den letzten Tagen zwar „genug" Kalorien zu mir genommen habe aber innerlich alles zusammen bricht weil ich mich so nutzlos fühle.

Wir fahren bald für eine Woche in den Urlaub und werden zusammen in Restaurants essen. Wie soll ich ihnen erklären dass ich nicht bzw. Nur wenig essen kann? Hat jemand gute Ausreden?

Ich würde mich über antworten freuen:)

Essen, eltern, Essstörung, Hilfe, Psyche

Magersucht bekämpfen, wieso sofort Gewichtszunahme?

Hallo,

vor ab möchte ich bitte keine negativen Kommentare zu meiner Magersucht oder Sachen hören wie "das ist doch nicht schön" "lass den Quatsch einfach sein". Sowas ist nicht hilfreich und störend. Danke!

so, jetzt zu meinem Problem.

Ich habe über das letzte Jahr eine Magersucht entwickelt und mittlerweile wiege ich 43 kg auf 1.63 cm. Ich bin aktuell sehr am kämpfen und versuche mich was meinen Kalorienbedarf angeht wieder zu steigern. Ich habe mich von 250 auf 380 gesteigert, ein paar Wochen später auf 450 und grade hänge ich mehr oder weniger bei 550 kcal. Die ersten beiden Steigerungen verliefen so, dass ich nicht zugenommen habe, sondern noch weiter ab. Daher bin ich davon ausgegangen, dass ich die 550er Hürde auch schaffen würde. Jedoch nehme ich täglich 0.2-0.3 kg zu, was ich absolut nicht verstehe. Wieso ist das so? Die ersten Steigerungen hat mein Körper gut vertragen, aber wieso lassen mich diese 100 kcal mehr am Tag so schnell zunehmen?

Mir ist klar, dass mein Gewicht sich irgendwann ebenfalls normalisieren muss, jedoch erschließt es sich mir nicht wieso ich von so einer kleinen Steigerung täglich zunehme. Und ja, ich tracke meine Kalorien definitiv richtig, ich esse nicht mehr als ich zu wissen meine. Ich ernähre mich auch nicht von ungesunden Lebensmitteln. Ich esse hauptsächlich Haferbrei, Gemüse, Obst, Magerquark mit flavour drops, Reiswaffeln und Knäckebrot und gelegentlich mal Protein Puddings oder Eiweißriegel.

Mir macht es sehr zu schaffen, dass mein Körper auf die 100 kcal mehr so extrem reagiert. Kann mir jemand zumindest erklären wieso das so sein könnte? ):

danke schon mal im Voraus!

Ernährung, Essen, Essstörung, Magersucht, Psychologie

hungerstoffwechsel beenden

alsoo, ich denke das ich in den anfängen einer esstörung stecke/steckte und hab jetzt aber den willen gefunden, wieder gesund zu werden, bzw mich normal zu ernähren. problem dabei ist nur, das ich mich denke ich im hungerstoffwechsel befinde, da ich über längere zeit von etwa 300-400kcal täglich gelebt habe - aber(!) ich hab dazwischen auch immer mal wieder einen tag eingelegt in dem ich mehr gegessen habe (also so einmal die woche, und dann auch oft mehr als 2000kcal, weil es natürlich in eine fressattacke ausgeartet ist). wobei das in letzter zeit immer schwieriger für mich wurde, dank schlechtem gewissen und zu kleinem magen etc. ich weiß nicht ob das wichtig ist, aber ich erwähne es lieber einfach mal.

so, meine frage jetzt: befinde ich mich tatsächlich imhungerstoffwechseln, und wenn ja, wie kann ich daraus kommen ohne gleich 10 kilo zuzunehmen? mit 1-2 kilo könnte ich denke ich leben,da ich mich sowieso im untergewicht befinde, aber mehr wäre schon problematisch..

manche meinen ja, das man direkt wieder normal essen soll (bzw so 1800kcal) um schnellstmöglichst den stoffwechsel wieder in gang zu bringen, und andere sagen, man sollte jede woche um 100kcal erhöhen. also, was wäre nun am besten?

ich wäre dankbar für jede antwort:)

und ja, ich weiß, das war alles extrem dumm von mir, ich hätte auch einfach gesund abnehmen können und würde jetzt nicht vor solchen problemen stehen .__.

Essen, Essstörung, Gewicht, Stoffwechsel, Hunger

L-Thyroxin Dosis, Schilddrüse, Essstörung

Hallo Ihr Lieben!

Ich mache mir ziemliche Sorgen um mich selbst. Seit Ende 2010 nehme ich die L-Thyroxin 50, kam immer super damit klar. Bis dato war ich sehr lethargisch, müde, faul und, obwohl ich seit 2007 an Esstörungen leide, zu diesem Zeitpunkt "clean" und trotzdem stark übergewichtig. Ich wusste keinen Rat, bis mir der Arzt verriet, dass meine Schilddrüse nicht richtig funktioniert. Ich bekam die obigen Tabletten verschrieben und mir ging es bald sehr viel besser.

So ging das bis diesen Herbst, wo ich mich aufgrund diverser Umstände recht schlecht zu fühlen begann. Ich wurde rückfällig, was meine Magersucht anbelangte. Und als ich an einem Morgen aus Versehen nicht eine, sondern eineinhalb Tabletten geschluckt habe, dachte ich mir, wenn ich das jetzt einmal gemacht habe, kann ich das auch weitermachen.

Ich hatte keinerlei Symptome einer Überfunktion und bin damit super gefahren- ich hab in der Zeit sehr viel abgenommen, aber ich weiß nicht, ob es an den Tabletten lag, immerhin habe ich kaum was gegessen. Und das ist eben der Punkt, ich kann ganz schlech beurteilen, wie viel Einfluss das Thyroxin auf mein Körpergewicht wirklich hat.

Mein Arzt stellte vor zwei Monaten fest, dass mein TSH-Wert nun zu niedrig ist. Nicht drastisch, aber da ich trotz begonnener Therapie und ( sehr erfolgreichem :) ) Kampf gegen die Esstörung noch untergewichtig bin, befürchtete er, eine Gewichtszunahme sei bei meiner zu hohen Dosierung unmöglich. Er sagte, ich solle nur noch eine halbe Tablette nehmen.

Hat dann eine Woche geklappt, bis ich mich schlapp gefühlt habe. Aus Panik hab ich dann nicht mehr eine oder eineinhalb, sondern eineinhalb Wochen lang eindreiviertel Tabletten genommen- also etwa 80 Mikrogramm, weil ich solche Angst bekommen hab.

Es ist nämlich so, dass ich durch meine gesunde Umstellung und den Weg aus der ES so oder so zunehme und das auch wirklich will, aber auf keinen Fall durch etwas, was ich nicht kontrollieren kann! Ich würde es nicht aushalten, würde das Defizit des Hormons als einziger Grund dazu beitragen, dass ich zunehme. Das soll schon vom Essen kommen, und dann auch nicht zu viel.

Es kann sein, dass mir das nur so vorkommt, weil ich ein ziemlicher Hypochonder bin, aber seit gut vier Tagen habe ich extrem darauf geachtet, wie viele Haare ich verliere. Es kommen so etwa 70 am Tag zu Stande, wenn ich mir durchs Haar fahre, bleiben immer so 3,4 an den Händen hängen und beim Föhnen sowieso. Da hab ich Angst bekommen, dass ich jetzt eine Überfunktion habe- denn das will ich auch nicht!

Also mache ich jetzt das einzig Vernünftige und dosiere langsam wieder runter- auf 1 Tablette bzw. zweimal die Woche 1 1/2, so, wie ich mich wohl gefühlt habe. Zugenommen habe ich nämlich TROTZ hoher Dosierung, vom Essen.

Meine Frage an euch ist jetzt, ob ihr meint, wenn ich niedriger dosiere, nehme ich noch mehr zu. Und ob ihr Erfahrungen mit niedrigerem Dosieren einstiger höher Dosen habt?

Ich bin sehr schnell panisch, wie ihr merkt...

Angst, Essstörung, Gewicht, Haarausfall, schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion, L-Thyroxin

Beste Freundin ist Magersüchtig. Was tun?

Hey Leute. Ich finde schon seit einer Weile, dass meine beste Freundin (16) eindeutig zu dünn ist. Ich hab also vorhin mal gegoogelt, was so die Symptome für Magensucht sind. Sie isst kaum (hab sie schon lange nichts mehr essen gesehen, also wenn wir in der Stadt sind, bin ich die einzige die isst, sie hat angeblich nie Hunger, dabei hör ich manchmal, wenn's still ist, dass ihr Magen knurrt. Und wenn ich bei ihr übernachte, sitzen wir immer am Tisch mit ihren Eltern und da isst sie voll wenig, genau wie wenn sie bei mir übernachtet.), weicht vom Thema ab wenn es ums Gewicht geht, wenn im Fernsehen Models gezeigt werden, die Magersüchtig sind, schaltet sie gleich weg (sie scheint neidisch zu sein) und ihr ist oft schlecht (wenn ich so drüber nachdenke, nur wenn sie Essen sieht). Und wenn wir in den Spiegel sehen, denk ich so, ist sie überhaupt da? Sie sagt dann immer so: "Ich bin voll fett! Am Bauch muss was weg..." und so. Und sie fing vorn paar Monaten an, Sport zu machen, anfangs war es nur 1h am Tag 2 mal die Woche schwimmen und 1h täglich joggen. Jetzt ist es kein schwimmen mehr, dafür jeden Tag 3h joggen und dazu macht sie noch 1mal pro Woche extrem beim Schulsport mit, hat die AG Turnen gewählt und sie macht seit 2 Monaten bei einem Ballettverein mit. Ich bin sogar die einzige, mit der sie sich noch trifft, ihre anderen Freunde sehen sie nur noch in der Schule, dass hat sie mir sogar gesagt. Ich mach mir voll Sorgen um sie. Kann ich irgendwas tun und wenn ja, was?

Danke schonmal

Essstörung, Magersucht

Was passiert in einer Therapie?

Ich hab vor ein paar Tagen die Frage gestellt, ob ich essgestört bin und mein Essverhalten und meine Gedanken beschrieben. Klar, als ich es noch mal durchgelesen hab hörte es sich schon etwas krank an, aber es fühlt sich so normal an. Es ist so sehr Alltag geworden, es fühlt sich nicht krank an. Ich weiß nicht mehr wie ein Tag ohne abgewogenen Lebensmittel, erbrechen und kalorienrechnen aussehen soll. Mir wurde sofort erklärt, das ich dringend Hilfe brauche. Über den Link von hungrig-online.de hab ich zwei Beratungsstellen in meiner Nähe gefunden, bei der einen war ich sogar schon mal mit meiner Klasse, weiß also auch genau wo das ist. Ich stand dort letztens schon vor der Tür, hab mich aber nicht rein getraut. Ich hab unglaubliche Angst davor. Weiß vielleicht jemand wie so ein Beratungsgespräch zu Thema Essstörungen abläuft? Was passiert da? Was würde in einer Therapie passieren? Kann man in eine Klink zwangseingewiesen werden? Ich hab eine Doku über eine Klinik gesehen und dort wurden die Patienten bestraf, wenn sie beim Sport machen erwischt wurden und wer nicht richtig gegessen hat wurde sofort zwangsernährt. Sie durften auch keine Wasserflaschen oder irgendwas auf den Zimmern haben und als eine beim Ausgang Gemüse statt Pommes gegessen hat wurde ihr der nächste Besuchstag gestrichen. Läuft das in allen Kliniken so ab? Mir macht das ganze so angst, ich trau mich nicht in diese Beratungsstelle. Ich hab mir eine kleine kontrollierbare Welt aufgebaut, lauter zahl… BMI, Kalo Aufnahme, kalo verbrauch, Gewicht, Größe… meine kleine Mathe Welt ist etwas das ich kontrollieren kann. Ich hab das Gefühl das wenn ich dieses eine was ich in meinem Leben kontrollieren kann jetzt los lasse, wieder in das Loch falle aus dem all das hier entstanden ist. Ich hab angst das mir das einzige was ich wirklich kontrollieren kann weg genommen wird… Ja ich weiß… nicht ich kontrolliere das Essen… das Essen kontrolliert mich. Aber wie läuft sowas den nun ab? Komme ich rein und sage „hallo ich bin Marie und ich habe vermutlich eine Essstörung.“ ? Und bei einer Therapie? Nehmen sie mir all das weg was mich hält? Machen sie mich wieder fett? Was passiert da… ich glaub ich bin nicht so ein krasser Fall das ich in eine Klinik müsste… bin ja auch nicht untergewichtig oder so... 51 kg auf 166 cm soll angeblich ganz ok sein, aber wenn ich in den spiegel sehe, sehe ich nur fett, überall und alle sagen immer: „warum machst du denn Diät? Du bist doch gar nicht zu dick“ … aber ich spüre ihr blicke, wenn ich esse und ich weiß das sie denken „Das fette Kind isst schon wieder!“ Ich weiß ja das ich Hilfe brauche aber ich hab so große Angst davor, weil ich nicht weiß was da passiert.

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