Weiße Flüsssigkeit und klümpchen Mandeln?
Ich hatte vor einiger Zeit (über 1 Monat) Halsschmerzen und vergrößerte Mandeln. Die ärztin war sich nicht sicher, ob es eine eitrige Angina ist und hat sicherheitshalber Antibiotika mitgegeben mit dem Auftrag diese nur zu nehmen wenn es schlimmer wird. Es sei gesagt, ich habe leider sehr oft eine Bakterielle mandelentzündung, etwa 3-5 Mal im Jahr.
Nachdem auf Druck eine weiße Flüssigkeit aus einer Mandel ausgetreten ist habe ich diese genommen und die Halsschmerzen waren schnell wieder weg.
Jetzt, einige Zeit später, tritt nach wie vor aus der Mandel an derselben Stelle auf Druck die weiße Flüssigkeit aus, was auch immer das sei. Beim Arzt war ich schon eine Woche nachdem ich keine Antibiotika genommen habe und habe gemeint, dass ich keine schmerzen habe aber eben diese weißliche flüssigkeit Austritt. Dieser hat sich den Rachen angeschaut und gemeint das kann sein, dass das erst nach einiger Zeit weg geht.
Ich habe nach wie vor keine schmerzen und mir geht es gut, aber komisch ist es dich, dass nach vielen Wochen immer noch dieses Sekret vorhanden ist (gelbe klümpchen sind da auch mit dabei die ziemlich eklig riechen)
Was würdet ihr mir raten?
3 Antworten
Ein Foto Deiner Mandeln wäre sinnvoll gewesen.
Ein HNO-Arzt sollte die Möglichkeit haben, diese Flüssigkeit in einem Labor untersuchen zu lassen und falls es Eiter sein sollte, eine Keim - und Resistenzbestimmung zu machen, dann hättest Du eine sinnvolle Antibiose.
Bei den von Dir geschilderten so häufig auftretenden Entzündungen wäre es ratsam. eine Tonsillektomie vorzunehmen.
Google mal "Mandelsteine" ...
Warst Du immer bei dem selben Arzt? Falls ja, scheint er mit Deiner Situation überfordert zu sein. Daher rate ich Dir zu einer Zweitmeinung eines anderen HNO-Arztes.
Was das für eine weiße Flüssigkeit sein kann, weiß ich nicht, die weißlichen Klümpchen nennt man Mandelsteine.
Ein Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde sollte mMn das Wissen besitzen, was das für ein Sekret ist, das aus der Mandel entweicht. Wenn nicht, dann sollte er in der Lage sein, von einem Labor bestimmen zu lassen, woraus dieses Sekret besteht, soviel Interesse sollte er an seinem Patienten haben.