Wie den Eltern erzählen, dass es einem schlecht geht?
Wie ihr dem Titel der Frage schon entnehmen könnt, geht es mir in letzter Zeit ziemlich schlecht. Also um genau zu sein schon seit etwa zwei Jahren. Ich kann einfach nicht mehr. Ich bin immer müde, habe keine Kraft mehr für irgendwas. Meistens fühle ich mich einfach nur leer und emotionslos. Nur manchmal werde ich ganz plötzlich traurig. Und ich verletzte mich. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich verstanden habe, dass ich Hilfe brauche. Allerdings weiss ich nicht, wie ich mit meinen Eltern darüber reden soll. Habt ihr irgendwelche Tipps?
2 Antworten
Ich würde gar nicht so viel darüber nachdenken, wie Du es machst, mache es einfach. Wenn möglich in einem ruhigen Moment. Wenn Du zudem meinst Du könntest Dich Deinen Eltern nicht richtig anvertrauen oder Du stellst nach einem Gespräch fest, dass sie Dich nicht verstehen oder sonst irgendwie "negativ" reagieren, vertraue Dich bitte jemand anderem an. Ich wünsche Dir alles Gute!
Vereinbare einfach einen "Termin" zum Gespräch mit Mama. Bei dieser Verabredung wird Mama schon dämmern, dass es ein ernstes Problem vorliegt, daher wird sie auch mit entsprechender Konzentration zum Gespräch kommen. Sie befürchtet wahrscheinlich, dass Du schwanger bist. Wenn ihr Euch zusammensetzt, dann fängst Du einfach an zu erzählen, fang zeitlich ganz von vorne an, z. B.
"Mama, ich habe Probleme und die schon seit etwa zwei Jahren. Ich dachte ich schaffe es auch so, ich wollte Dich nicht damit belasten, weil Du eh genug um die Ohren hast. Aber nun kann ich einfach nicht mehr und ich hoffe, Du kannst mir helfen. Ich habe......."
und dann fängst Du an, das Problem in chronologischer Reihenfolge zu erklären. Leg Dir vorher ein Konzept zurecht, schreib Dir Stichpunkte dafür auf einen Zettel, sonst vergisst man den einen oder anderen Punkt.
Und keine Bange, Deine Mama wird Dir nicht den Kopf abreissen, Du bist ihr Kind, und Mütter lieben ihre Kinder über alles und sie tun auch alles für ihre Kinder.
Und Du? Und im Gegensatz zu Dir, gebe ich hier wenigstens einen Rat, und zwar MEINEN Rat! Du versuchst nun wiederholt das Verhältnis zwischen Kindern und Eltern von vorn herein kaputt zu reden. Was hast DU denn für Komplexe? Lief es zwischen Dir und Deiner Mutter nicht so gut?
Du darfst ruhig anderer Meinung sein. Du darfst Deine Meinung als Antwort geben, - oder es lassen, und ich gebe meine Meinung als Antwort.
Mir ist völlig klar, dass Kinder ab einem gewissen Entwicklungsstadium das Verhältnis zu Mutter u. Vater sehr kritisch sehen, die sehen die gesamte Welt mit sehr kritischen Augen. Das geht aber meist von den Kindern aus, weil dies eine Phase auf ihrem Entwicklungsweg ist, und sie noch längst nicht alles wissen und kennen. Daher gebe ich den Tipp sich den Eltern anzuvertrauen, es besteht doch die reale Chance, dass sich die Ansicht der Jugendlichen zu den Eltern ändert/bessert.
Wenn ich in meiner Antwort in Dein Horn stoßen würde, dann hätte die Beziehung der FS zu den Eltern ja eh keine Chance, aber die/der FS sucht ja das Gespräch, weiß nur nicht wie anfangen, - und dazu gab ich als Starthilfe meinen Tipp. Und DU so?
Oha. Ich versuche nichts kaputt zu reden, sondern nur nichts als gegeben vorauszusetzen, was große Unterschiede machen kann.
Ansonsten hast du mit diesem Kommentar sowohl inhaltlich als auch im Ton soviel Ansicht und Art gezeigt, die ich ganz schrecklich finde, dass es sich hier für mich nicht zu diskutieren lohnt.
Belassen wir es also dabei, dass wir beide wollen, dass den FragestellerInnen geholfen wird.
@winherby schon wieder schreibst du sowas bzgl der Mütter. Eie schon gesagt, das sollte so sein und ist wünschenswert, aber ist nicht immer so. Evtl einfach nicht so als Fakt präsentieren, für den Fall, dass es bei den jeweiligen FragestellerInnen nicht so ist. Dann ist sowas nämlich gar nicht hilfreich zu lesen. Danke :)