Wie erzähle ich meinem Therapeutendas ich mich sv?
Die Frage oben sagt eigentlich schon alles.
4 Antworten
Du solltest ihm genau schildern was Du gemacht hast und wenn Du kannst warum Du das gemacht hast.
Aber auch wenn Du das nicht kannst, solltest Du ihm Deine Verletzung ( en ) zeigen.
Der Therapeut wird schon erkennen, was vorliegt und mittels eines Gesprächs die Ursachen herausbekommen und versuchen Dir zu helfen, damit Du von weiteren Verletzungen absiehst.
Du musst davor keine Angst haben. Solche Gespräche sind für diesen Therapeuten keine Seltenheit und für Dich werden solche Gespräche befreiend wirken.
Hallo Kirby,
erzähle so wie es sich verhält. Du kannst ihm alles anvertrauen. Aber die Frage ist auch, ob du bereit dazu bist. Das liegt komplett bei dir, was du erzählst und was nicht.
Vielleicht brauchst du auch gar nicht so viel erzählen, nur dass du dich nicht getraut hast, ihm das zu beichten. Oder Angst vor einer Einweisung in die Psychiatrie hattest.
Dein Therapeut wird dir schon Fragen stellen, die darauf aus sind, ein genaues Bild von dir zu machen. Er wird vor allem Fragen stellen, die auf Klarheit abzielen. Du solltest einfach so ehrlich antworten wie möglich. Deine Antworten müssen nicht perfekt sein. Du kannst auch sagen, wenn du etwas nicht weißt.
Wenn dir die Worte fehlen, dann zieh einfach deine Ärmel hoch und zeig die Narben.
LG
Dem musst du nichts sagen. Er sieht das., Und mache einen Therapeuten nicht dümmer, als ich von ihn gedacht habe. Mein Onkel von heute hat mir heulend in meinem Arm seine Last erzählt. Damit erreichte er, dass ich zu ihm Vertrauen bekam. Er hat meine ganze alte Lebensgeschichte bis 6 3/4 Jahre raus gekitzelt und warum ich mich ritzte. Ich habe 4 Monate aber eine Beobachtungstherapie bei ihm gemacht und meine Aussage, warum ich mich ritzte war richtig und brauchte keine Therapie. Ich musste auffallen, dass mein Bruder und ich überlebten. Auch wenn es nichts nutzte und keiner reagierte. Aber das Ritzen war für mich eine Hoffnung. Die ist von einem Tag zum Nächsten weg gefallen und ich ritzte mich nicht mehr.
Ich finde es aber richtig, dass es meine neue Mutter hat prüfen lassen, dass es stimmt, was ich sage.
Mit gezielten Fragen bekommt der Psychotherapeut alles aus dir raus. Der hat sein Fach studiert. Entweder als Psychologe im Studium oder als Arzt nach seiner Ausbildung als Psychiater.
Aber ich verstecke meine wunden immer und bei fragen die nur ein bisschen in diese Richtung gehen lehne ich dießbezüglich alles ab
Denkst du er merkt es trotzdem von selbst?
Der Psychologe kann direkt fragen, aber auch indirekt. Die indirekten Fragen, die lehnst du nicht ab und verstehst gar nicht, wie er über dich so viel erfahren hat. Zum Beispiel die Eine mit Adipositas. Das sagt der Psychoonkel: Oh, da sind Chips von Bahlsen im Angebot. Da reagiert der Patient: "Aber die Ibu bei Aldi sind billiger und auch von Bahlsen." Damit hat er schon mal herausgefunden, dass sie eben Kartoffelchips rein futtert. Auch dass es mehr ist, da Aldi in der Regel außerhalb der Ortschaften ist und sich mit 20 Cent es sich rentieren muss. Ein Psychologe stellt indirekte Fragen so, dass er auf die Antworten schließen kann.
Ein guter Therapeut sollte dein Freund sein. Du kannst einem Therapeuten
immer alles anvertrauen und einfach offen reden, das wird auch dir selbst gut tun.
Was meinst du mit: auf klaarheit abziehlen?