Wie lange können Styroporplatten zur Inndendämmung ausgasen?
Ich überlege, ob ich ein Kellerzimmer als Büro nutzen soll, das vor ca. 30 Jahren mit Styropor gedämmt wurde. Ich empfinde das Raumklima spontan als etwas unangenehm - die Schimmelgefahr ist mir als Asthmatikerin bekannt. Wie steht es jedoch mit dem Ausgasen des in den Platten enthaltenen monomeren Styrols sowie des Flammschutzmittels HBCD ? oder mit dem Einatmen von Fasern im Falle von Rissen, Löchern oder auch beim Entfernen der Platten ? Gibt es hierzu seriöse Studien / Links ? ganz herzlichen Dank
1 Antwort
Ich empfehle Naturholzplatten aus Kiefernholz, wo man bei unbehandeltem Holz sich nicht beschweren soll, wenn der Formaldehydgehalt zu hoch wird. Das ist natürlich und dämmt auch. Kopfschmerzen inclusive.
Nein, da wird es rein gemacht. Es entsteht durch Harze, hauptsächlich in Nadelhölzern. Darum sollte man kein Kiefernholz in Schlafzimmern haben. Meine Firma musste eine Formaldehydsanierung in einem Betrieb machen. Der Chef nahm zur Verkleidung der Wände Kiefernholz und hatte 4 Wochen später 3x so hohe Formaldehydwerte, als vorher. Informieren muss das Bauunternehmen nicht. Aber heute weisen wir die Kunden darauf hin. Ach in Holzfarben macht man Formaldehyd mit rein, dass die Farben länger haltbar sind. Also selbst in Harzkleber befindet sich zwangsläufig Formaldehyd, wenn man es natürlich lässt. Aber Lacke und Kleber werden überwiegend im Außenbereich heute nur eingesetzt.
Nach meiner Recherche ist Formaldehyd nur in Klebstoffen enthalten.