wie oft und in welchem zeitraum kann krankengymnastik verordnet werden?
3 Antworten
Hallo Laudacio,
Ich empfehle Dir, dich nicht nur auf die Krankengymnastik zu verlassen, sondern selber aktiv Dich mehr zu bewegen.
Lasse Dir bei der Krankengymnastik also genau erklären, welche Bewegungen Du machen kannst um Deine Beschwerden zu lindern.
Wenn Du Dich jeden Tag 3x für je 3 Minuten bewegst, bringt das wahrscheinlich 10x mehr als wenn Du hundert Jahre lang jede Woche 1x zur Krankengymnastik gehst.... 😊 💖
Super, wer sich selber bewegt macht ja schon alles richtig. 👍
Ich kenne nur leider so einige, die bewegen sich selber garnicht und jammern dann immer wegen Beschwerden und dass sie zuwenig Krankengymnastik aufgeschrieben bekommen...
Ich glaube man könnte in Deutschland den Bedarf von Krankengymnastik erheblich reduzieren, wenn die Menschen sich jeden Tag ein bisschen mehr bewegen würden... 😊
Das kommt auf den Bedarf an und was der Arzt an Kontingent zur Verfügung hat. In der Regel wird bei Physio immer erstmal 6 Behandlungen verordnet spätestens in einem Quartal zu verschreiben. Wenn Du dann die Termine hast,und einer rutscht ins nächste auch ok. Wenn es keine Besserung gibt und Du weitere Behandlung brauchst, wieder zum Arzt,der wird das dann entscheiden.
In der Regel sind wohl zweimal sechs Anwendungen pro Quartal üblich, aber in bestimmten Fällen, - "außerhalb des Regelfalles" - ist auch eine dritte Verordnung möglich.
Genaueres kannst Du dem Heilmittelkatalog entnehmen, nach diesem muss sich auch der beh. Arzt genauestens richten, wenn er nicht u. U. regresspflichtig werden möchte. In diesem Heilmittelkatalog steht genauestens drin, bei welcher Diagnose welche Primär- und welche Sekundärbehandlungen zu verschreiben dem Arzt erlaubt sind, ebenso wie die höchstmögliche Anzahl.
Da wir die Diagnose nicht wissen, und wohl kaum jemand den Heilmittelkatalog besitzt, wird Dir diese Frage nicht exakt zu beantworten sein.
Gibt ja sogar den Fall daß der Arzt Physio empfiehlt,aber nicht verordnet. War bei mir so. Weil ja kein Unfall oder Krankheitsbild vorlag in dem Sinne, sondern "nur" Verspannungen u geschwächte Muskulatur.
Aber das eine schließt das andere doch nicht aus. Ich gehe seit vielen Jahren aufgrund von chronischen Unfallfolgen 2x/Woche zur Krankengymnastik und 3x/Woche zur manuellen Therapie und mache trotzdem noch meine Übungen zuhause, bewege mich etc. Aber dennoch geht es mir bei längeren Behandlungs-Pausen oft hinterher schlechter.
Wenn man natürlich nur auf KG setzt, ist das keine Lösung, aber eine Behandlung kann auch trotz Eigenaktivität notwendig sein.