Wie wirkt sich Euthyrox bzw. L Thyroxin bei einer Schilddrüsenunterfunktion auf euer Gewicht aus?

Hallo zusammen,

ich leide unter einer latenten Schilddrüsenunterfunktion dh. mein TSH war damals nur leicht erhöht, lag circa bei 4,7. Die anderen Werte kenne ich leider nicht. Zu jener Zeit, als meine Schilddrüsenunterfunkton noch unbehandelt war, wog ich sehr wenig. Dies lag natürlich zum einen auch an meiner Ernährung (Verzicht auf Milchprodukte). Ich bin 161 cm und wog damals nur 48 kg. Seitdem ich nun Euthyrox 50 mg bekomme, habe ich das Gefühl, davon zugenommen zu haben, OBWOHL es doch eigentlich andersherum hätte sein müssen!? Denn die Tabletten sind ja dazu da, um meine UF zu normalisieren dh. meinen Stoffwechsel anzukurbeln. Ich muss dazu sagen, dass ich seit 2 Jahren auch wieder mehr esse und mich weniger bewege. Woran mir das nur aufgefallen ist mit Euthyrox und dem Gewicht: Ich hatte für einige Zeit mal die entwässernden Bromelain genommen. Durch die Einnahme verlor ich bereits nach 1 Woche schon 2 kg. Dh. also ich hatte 2 kg Wassereinlagerungen im Körper - oder sind Wassereinlagerungen bei jedem und in diesem Maße normal? Leider muss ich die Hormone wohl mein Leben lang nehmen. Nun soll ich die Dosis auch noch erhöhen, da mein TSH komischerweise plötzlich erhöht ist: von 2 auf 6, obwohl ich Euthyrox regelmäßig genommen habe. Nun wollte ich auf L Thyroxin 100 umsteigen. Habe aber Angst, dass ich durch die Dosiserhöhung noch mehr zunehme...

Ich wäre über viele Erfahrungsberichte sehr dankbar. Natürlich nicht nur negative, sondern auch gern positive Erfahrungen mit dem Medikament.

Viele Grüße

Anna

Medikamente, Gewicht, Nebenwirkungen, Schilddrüse, Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenhormone
Können sich nach Absetzen der Pille die Schilddrüsenwerte verändern?

2010 wurde meine Schilddrüse wegen Krebs nach 2 Op's entfernt. Nach 2 Radiojodtherapien wurde ich langsam auf 150 L-thyroxin eingestellt. Da es mir vor der hohen Dosis recht bescheiden ging und kaum mein Alltag mit 2 Kleinkindern bewältigen konnte, war ich zu frieden mit den leichten Überfunktionsbeschwerden. Mein supprimierter TSH steht seit dem bei 0,01. Ft4 und ft3 waren immer in der Norm. Mein Gewicht ging dabei paar Kilo nach oben, konnte es aber mit viel Sport wenigstens halten. Alles war bis Mitte 2017 gut, dann habe ich allerdings wegen einigen Beschwerden die Pille absetzen müssen und nach paar Wochen traten extreme Überfunktions sowie Unterfunktionsbeschwerden auf. Ich habe in kurzer Zeit 6 Kilo zu genommen, ich bin ab Mittag sooo müde und schlapp dass meine Arbeit darunter leidet. Aber in der Nacht rast mein Herz so stark, das nicht an Schlaf zu denken ist. Über Nacht; Schweissausbrüche, dann wieder Kälteempfinden und und und. Meine Werte zeigten eine leichte Überfunktion mit erhöhtem ft4, ft3 in der Norm, TSH weiterhin supprimiert bei 0,01.

Mein Arzt hat mich dann von 150 L-thyroxin auf 100 umgestellt und zusätzlich Thybon 20. Aber schon nach dem ersten Tag der Einnahme kamen Beschwerden auf, wie Kopfschmerzen ähnlich einer Migräne und jeden Tag fieberte ich zwischen 38,3 bis über 39. Bin nach 10 Tagen zum Arzt, da die Symptome nicht besser wurden. Nach einigem hin und her durfte ich das Thybon absetzten und sollte L-thyroxin 125 nehmen und die Blutwerte in 3 Wochen checken lassen, dass der TSH auch weiterhin supprimiert ist.

Jetzt frage ich mich ob das Absetzten der Pille das tatsächlich beeinflusst hat? Meinen Arzt konnte ich das noch nicht fragen, da ich erst seit 2 Tagen diese Vermutung habe. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Bin dankbar für jede Info.

Lieben Gruss, Louisa

Schilddrüse, Schilddrüsenhormone
Psyche und Körper reagieren unterschiedlich auf L-Thyroxin

Hallo,

bei mir wurde im November 2012 eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Ich bin wegen folgenden Symptomen zum Arzt: - dauernde Müdigkeit - Konzentrationsschwierigkeiten (ich konnte die einfachsten E-Mails auf der Arbeit nicht mehr verstehen, keine Musik mehr hören, da das zu einer Reizüberflutung führte, Geräuschkulissen z.B. durch den Fernseher machten mich total fertig) - depressive Verstimmung (obwohl ich von Natur aus, ein fröhlicher Mensch bin) später kam noch hinzu: -ständiger Druck auf den Ohren -Klos im Hals

Dieser verschrieb mir dann L-Thyroxin und sagte, ich müsse meine ideale Dosis selber finden. Ich fing langsam mit 25 mg an, das musste ich jedoch steigern, da meine Konzentration nach ca. 3 Stunden nachlies und der Druck sich im Ohr verstärkte. Bei 50 mg konnte ich wieder normal denken, der Druck in den Ohren verschwand. Allerdings zeigt mein Körper gleichzeitig Symptome einer Überfunktion: ich habe ständig einen Energieüberschuss, bin unruhig. Nehme ich zwischen 25 und 50 mg habe ich wieder Konzentrationsprobleme. Für den Geist ist die Dosis ideal, für den Körper zu viel. Der Energieüberschuss tritt nicht immer auf. Es gibt Tage, da ist alles perfekt (ruhig und gute Konzentration). Seit gestern fühle ich mich wieder unruhig und das Schlimmste ist, dass das L-Thyroxin auch meine Psyche verändert hat. Ich bin seit gestern total schnell gereizt und aggressiv. So kenne ich mich selber nicht. Normalerweise bin ich ehr ein ruhiger und zurückhaltender Typ. Ich bin total verzweifelt. Habe mich schon extra zurückgezogen, um meinen Mitmenschen nicht irgendwie unrecht zu tun. Verstehe das Verhalten selber nicht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen und weiß Rat?

PS: wenn ich L-Thyroxin ganz weglasse, dann bekomme ich neben einer Depression auch noch Panikattaken. Der Arzt teile mir einen TSH Wert (ob 3 oder 4 sagte er nicht) von 2,8 mit.

Ich bin extrem verzweifelt.

Psyche, Schilddrüse, Schilddrüsenunterfunktion, L-Thyroxin, Schilddrüsenhormone
Schilddrüsenunterfunktion - Ärzte widersprechen sich?

Hallo zusammen,

ich kenne mich nicht mehr aus… im Jahr 2018 wurde bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion mit Hashimoto diagnostiziert mit einem TSH von 4,2.

Gestartet habe ich mit einer halben 25mg Euthyrox und im Juli bin ich auf 100mg gelandet, da mein Wert einfach nie passte, mal war er bei 2, mal bei 3 usw. Da ich aber schwanger werden möchte sollte mein TSH ja im besten Fall bei unter oder direkt 2 liegen. 

Folgende Situation: Meine Schilddrüsenwerte hat bis jetzt immer meine Hausärztin kontrolliert. Aufgrund des Kinderwunsches hat meine Frauenärztin jedoch gemeint ich sollte mal zu einem Schilddrüsenspezialisten gehen.

Gesagt getan, Mitte Juli hatte ich dann den Termin in der Schilddrüsenpraxis. Hier wurde Ultraschall und ein Aktivitätsbild von meiner Schilddrüse gemacht. Der Arzt meinte, dass meine Schilddrüse eine normale Größe hat und ebenmäßig und ohne Auffälligkeiten ist. Im Aktivitätenbild hat er auch gesehen, dass meime Schilddrüse normal arbeitet. Mein Blut zeigte jedoch erneut einen TSH von 3,7 an (wieder zu hoch um schwanger zu werden und trotz 100mg täglich), und die Hashimotowerte waren LEICHT erhöht. Der Schilddrüsenspezialist sagte zu mir, dass meine Dosis von 100mg zu hoch sei, er meinte das nehmen Patienten die gar keine Schilddrüse mehr haben. Nachdem die Blutwerte eingetroffen sind, hat er mir gesagt ich soll mal für 3 Monate gar keine Tabletten mehr nehmen, damit er jetzt im Oktober die Lage mal ohne Tabletteneinnahme analysieren kann.

Der Termin ist nächste Woche Donnerstag.

Letzte Woche war ich jedoch bei meiner Hausärztin für ein großes Blutbild, einfach nur zum Check und da waren die Schilddrüsenwerte auch dabei. Und siehe da, schwups bin ich bei einem TSH von 5,25 😡 Ja ist ja logisch… Meine Hausärztin hat auch die Vorgehensweise des Schilddrüsenspezialistes kritisiert, sie kann die 3 monatige Tablettenpause nicht nachvollziehen und sie sieht keinen Sinn dahinter.

Und sie hat auch gemeint, dass 100mg keine zu hohe Dosis ist. Wenn der TSH so hoch ist und man noch dazu schwanger werden möchte, dann muss man einfach mit einer entsprechenden Euthyrox-Dosis dagegensteuern meinte sie.

Der eine sagt das, die andere sagt das… Ich bin verwirrt 😞

Und wie gehts mir? Na klar, müde, antriebslos, depressive Gedanken….

Was sind eure Erfahrungen?

Hashimoto, Schilddrüse, Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenhormone
Schilddrüsendiagnose weiteres Verfahren?

Moin,
Ich hatte mich ja vor einigen Tagen schonmal gemeldet, dass meine Hausärztin mir nur basierend auf dem TSH Wert (4,56) eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert und L-Thyroxin 25 verschrieben hat, trotz 24h EKG Durchschnittspuls von um die 100 und sehr geringen BMI.

Ich bräuchte nun nochmal eure Ratschläge,
Die ganze Woche habe ich damit verbracht mich überall einzulesen und alle Endokrinologen in 100km Umkreis anzurufen, sofern keine Informationen auf deren Website vorhanden waren. Zudem habe ich meine Krankenkasse, die Kassenärztliche Vereinigung, BetterDoc und TeleClinic angerufen und mich beraten lassen.

Über BetterDoc habe ich 4 Ärzte empfohlen bekommen, zwei davon jedoch Nuklearmediziner, jetzt bekomme ich durch meinen Hausarzt wahrscheinlich die Überweisung an einen Nuklearmediziner, aber habe dann festgestellt, dass der ja gar nichts machen kann ohne die fehlenden Blutwerte und mich wahrscheinlich wieder zum Hausarzt schickt (?)

Die Termine bei den Endokrinologen sind leider auch Mangelware und vor Mai siehts schlecht aus einen Termin zu bekommen (ohne Überweisung gar kein Termin möglich) ...
Kann ich einfach zu einem anderen Hausarzt gehen, der mir dann ggf. eine (Eil)Überweisung an einen Endokrinologen ausstellt?

Bei der TeleClinic hatte ich einen Internisten und Hausarzt am Telefon der mir dringend dazu geraten hat Jod(tabletten) zu nehmen (?!) und generell eher unseriös gewirkt hat, da er auch über Atomkrieg etc. philosophiert hat

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen und kann mir helfen, wie ich ggf. zeitnah an einen Termin kommen könnte?

Allgemeinmedizin, Schilddrüse, schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion, endokrinologie, Schilddrüsenhormone