Alkoholkrank.Wie schnell kommt man in ne Klinik?
Hallo, eine Bekannte ist Alkoholsüchtig.Sie bekennt sich dazu und will einen Entzug machen.wegen der Frage wer die kosten übernimmt kann sie noch nicht in eine Klinik.Sie hatte auch schon des öfteren unter Zeugen gesagt,das sie sich umbringen will. Vor kurzem ist sie umgekippt,weil sie einen trockenen entzug gemacht hat.Sie kam in die Klinik.Dort hat man ihr Tabletten gegeben.Sie hat gesagt bekommen,das sie mit den Tabletten sich umbringen kann.Sie hat sich dann wieder selbst entlassen.
Gibt es eine Möglichkeit,wenn sie in der Klinik ist eine selbstentlassung zu verhindern.
Bitte helft mir
Vielen,vielen Dank
4 Antworten
Da Ihr eine Einwiesung habt, ruft in der örtlichen Psychiatrie an und fragt nach einer Entgiftungsstation. Dort bekommt Ihr das weitere Prozedere gesagt.
Wenn Deine Freundin nicht akut gefährdet ist, wäre es überraschend, dass sie aufgenommen wird, wenn Du einfach mit der Einweisung in der einen Hand und Deiner Freundin in der anderen Hand in der Psychiatrie auftauchst.
Bei akuter (Suizid-)Gefährdung wird sie auf jeden Fall aufgenommen.
In der Psychiatrie in Langenhagen gilt es als akuter Alkohol-Notfall ab einem Wert von 3,5 Promille. Dann wird der Patient auf jeden Fall genommen, soweit ich weiß. Alle anderen Alkoholfälle müssen den regulären Weg nehmen und jeden Tag morgens anrufen und nach einem Bett fragen auf der betreffenden Station. Ich weiß, dass in Hildesheim Entgiftungen mit Termin gemacht werden. D. h. der Betreffende meldet sich auf der STation telefonisch und erhält sozusagen einen Anreisetag genannt, wobei es dann auch früher stattfinden kann, wenn jemand überraschend entlassen wird. Die Kosten der Entgiftung werden duch die Krankenkasse getragen bzw. das Sozialamt. Es ist eine stinknormale Krankenhausbehandlung soweit.
Da Du schreibst, dass die Kostenfrage noch unklar ist, mag es sein, dass Du statt Entgiftung tatsächlich auch Entwöhnungsbehandlung/Therapie meinst. Das läuft dann anders ab. Wenn es Dich wirklich interessiert, such Dir vielleicht eine Selbsthilfegruppe für Angehörige. Dort sitzen Menschen, die Dir aus erster Hand Infos geben können.
die kosten werden in der regel von der krankenkasse übernommen,aber nicht immer,wenn man sich selbst entlässt.eine selbstentlassung kann man bei einer normalen einweisung nicht verhindern,nur bei psych-kg,einer zwangseinweisung.wie schnell jemand in die klinik kommt,hängt oft von der warteliste ab,wann ein bett frei ist
das kommt darauf an,wie willig sie ist und ob in der klinik kapazität ist.immerhin hat sie eine einweisung,da wird es mit dem ablehnen seitens der klinik ohne trifftigen grund schwierig.versuch es und viel glück
Es muss nicht unbedingt schnell gehen, es sollte alles nachhaltig angelegt sein. Grundsätzlich kann Ihre Freindin nur zu einer abstinenten Lebensweise finden, wenn sie selbst das will. Verzweiflung allein und Selbsttötungsgedanken helfen da nicht weiter. Wer nicht leben will, braucht und will wohl auch nicht abstinent zu werden. Mein Rat: Zunächst eine Psychosoziale Beratungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete aufsuchen. Das gibt es in jedem Landkreis. Dort bekommen Sie und/oder Ihre Freundin kompetente Hilfe. Von dort aus kann dann eine nachhaltige Hilfe organisiert werden. In der Regel sind zunächst Motivation, dann Entgiftung, anschließend Entwöhnungsbehandlung(psychologisch) und danach Nachsorge notwendig. Selbsthilfegruppen wie die Anonymen Alkoholiker, der Kreuzbund, die Freundeskreise, das Blaue Kreuz oder die Guttempler sind durchaus auch empfehlenswert.
Über einen Arzt einweisen lassen.
Zahlt die Krankenkasse.
Allerdings nutzt das wenig, wenn nicht die Ursache des Trinkens beseitigt wird.
Eine Einweisung hat sie.Ja sie will ja auch noch die Therapie machen
Wie ist das wenn ich sie einfach in das Auto packe und sie in eine Klinik bringe?Können Sie sie dann ablehnen obwohl sie Suizid gefährdet ist