Eine bis zwei Flaschen Wein pro Abend noch normal?
Hallo zusammen,
ich trinke derzeit jeden Abend mindestens eine Flasche Wein. Das variiert natürlich, (so waren es heute Abend zum Beispiel fast drei) und jetzt stellt sich mir natürlich die Frage ob das im Bereich des erträglichen ist.
Per definitionem gilt natürlich mehr als ein Glas jeden Abend als ungesund und insbesondere Pausen bei andauerndem Alkoholkonsum sind mehr als notwendig. Was mich jetzt allerdings interessieren würde ist, ob besagter Alkoholkonsum schon Gesundheitliche Schäden (z.B. im Bereich der Leber) hervorrufen kann.
So als Info nebenbei: Ich bin 21, Student und habe ansonsten einen geregelten Alltag, kann im Moment also keine Parallelen zum kaputten Alki erkennen ;)
Cheers
Philip
14 Antworten
Hallo, nein, eindeutig, nicht mehr, wortwörtlich über den Durst trinken, ein Bier am Abend ok, aber eine Flasche Wein? nein, das ist too much, ein Glas wäre noch ok...
Wenn Du jetzt nicht aufhörst Alkohol zu trinkrn, dann wirst Du auf kurz oder lang Abhängig sein und dann gibt es kerin zurück mehr. Ein Alkoholiker bleibt man ein Leben lang und Du bist auf dem besten Weg.** Was ist denn ein kaputter Alkoholiker ? Du funktioniert doch auch nur noch !!!**
Du hast ein Alkoholproblem. Das ist klar, und das wirst du bitte nicht abstreiten.
Ja, so viel Alkohol ist schon schädlich für die Leber. Du solltest schleunigst was dagegen unternehmen. Nach 3 Flaschen Wein sollte deine Frage eigentlich auch deutlich mehr Rechtschreibfehler enthalten, woraus ich schließe, dass du schon eine körperliche Toleranz aufgebaut hast, also trinkfest geworden bist. Du solltest dir wirklich Gedanken machen. Versuch mal, einen Tag ohne Alkohol zu überstehen. Wenn du zitternde Hände hast und ein starkes Craving, dann ist es ein klarer Fall. Wenn nicht, dann reduzier deinen Alkoholkonsum trotzdem, sonst wirst du noch zum Alkoholiker, garantiert.
Eine Flasche ist schon zu viel.
Zwar kann der Körper gut Alkohol abbauen, aber es leiden andere chemische Prozesse darunter, z.B. im Gehirn wo bestimmte Botenstoffe nicht in ausreichenden Maßen mehr produziert werden können. Es entsteht dann dadurch ein Teufelskreislauf, weil man dann gegen die dadurch entstandene Depression wieder häufiger zum Alkohol greift.
DoubleBuckel hat da vollkommen recht, du brauchst Hilfe!
Welche "Erscheinungen" erinnern dich denn an Alkoholismus? Denke daran dass der Übergang zum Alkoholiker fließend ist.
bis auf das zittern
Da hast du doch schon dein erstes, und meiner Meinung nach, eindeutiges Symptom.
Leider sorge ich täglich dafür das genug Alkohol im Haus (bzw. in der Wohnung) ist
Und das 2. Symptom
Hallo, das ist auf jeden Fall schon sehr bedenklich....ich maße mir nicht an,zu sagen :Du bist Alkoholiker! Aber....als trockener Alkoholiker(seit etwa 14 Jahren) und mittlerweile Suchthelfer,weiß ich selbstverständlich um die Gefahren erhöhten/regelmäßigem Alkoholkonsums....laß mal Deine Leberwerte mitbestimmen und ich könnte fast wetten,daß Du bereits einen erhöhten Gamma GT-Wert hast....Dein Hausarzt kann Dir sicherlich auch noch einiges mehr dazu sagen....Alkoholismus ist im Übrigen eine schleichende Krankheit und Betroffene erkennen es in der Regel nicht selbst....sie sich einzugestehen fällt noch schwerer....denk mal darüber nach.... MfG
Hallo! Sicher wird gesagt, 1 Glas Wein sei gesund. Medizinisch sollte man das aber als Summe betrachten - eine Frage der Dosis, wie bei Medikamenten. Bei 1 Glas ist nach derzeitigem Wissen die positive Wirkung größer als die schädigende. Das Risiko ist das unmerkliche Abrutschen in die Abhängigkeit, das Verpassen des Punktes, an dem man nicht mehr zurück kann. Lösungsversuch : Nur eine kleine Menge Wein im Haus haben. Betreibt man dann einen erheblichen Aufwand, sich Nachschub zu besorgen, so ist das schon ein Indiz für Sucht. Bitte beachte : Sucht ist leichter zu vermeiden, als zu heilen. Deine Frage zeigt eine gute Intelligenz bei Dir. Das Du Dir da die Frage nicht selbst so wie von mir gemacht beantwortest ist ein Zeichen - ein Indiz - dafür, dass vielleicht schon der Schutzmechanismus der Verdrängung eingesetzt hat - anders kommen Abhängige mit ihrer Situation nicht klar. Du bist jung und intelligent - das darf auch der Gesellschaft nicht durch Alkohol verloren gehen. Würde mich freuen, wenn Du Dich nach einiger Zeit noch mal meldest. Alles Gute.
Danke für deinen Kommentar; Insbesondere die Bemerkung das Sucht einfacher zu vermeiden als zu heilen ist hat mich zum Nachdenken bewegt.
Leider sorge ich täglich dafür das genug Alkohol im Haus (bzw. in der Wohnung) ist uns habe auch jetzt nach mehr als 2 Flaschen Vino ein Bedürfnis nach mehr.
Über weitere Infos per PN würde ich mich freuen..
Beste Grüße
Danke ersteinmal für deine schnelle Antwort.
Drei Flaschen WEin stellen natürlich eine Ausnahme dar und sind fast mehr als doppelt so viel wie sonst.
Ich habe wie gesagt nur selten Erscheinungen die an ALkoholismus erinnern und bin dehalb auch etwas verwirrt was meinen derzeitigen Zustand angeht...
Deinen Tip mit einen Tag ohne ALkohol werde ich versuchen, jedoch sehe ich wenig Sinn darin, da ich den WIllen zweifes ohne aufbringe.
Mein Problem besteht daher im Moment aus der Diskrepanz zwischen konsumiertem Alkohol und den Symptomen (DIe quasi nicht existent sind bis auf das zittern vielleicht)
Solltest du weiter Empfehlungen haben, immer gerne eine PN an mich.
Grüße
Philip